Kein Ende am Dachswaldsee

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Thomas Kalweit
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Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Thomas Kalweit » 26 Jun 2014 08:52

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Team Hiroshi
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Team Hiroshi » 26 Jun 2014 09:16

Moin!

Man kann´s auch "übertreiben" wenn es um Gewinnsucht geht und es ausartet sich über die Verwarnungen der Behörden lange blind zu stellen. Irgendwann wird´s einem dann zu bunt und man schlägt zu wenn die "Hütten zu viel werden".
Nun erwischt es auch noch 3 "hiesige Angler" die es zudem "ausbaden müssen" - schade drum, wenn man über die Stränge schlägt ungeachtet dessen das den Dreien statt dem Zielfisch vielleicht die schweren Karpfen an die Haken gingen...wer weiß das schon so ganz genau?!
Wenn was zunehmend dem Fremdenverkehr beiträgt will man auch was vom Kuchen abhaben und die Argusaugen der Behörden und "anderer" im unmittelbaren Fokus.....

Gruß!

Florian
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Ronny » 26 Jun 2014 10:17

Der See ist bei mir um die Ecke und der Herr Münch ist bekannt dafür das er Extrem ist.
Stellt euch einen Rentner vor der Langeweile hat, am Fenster sitzt und jedes KFZ Kennzeichen aufschreibt das im Halteverbot mal jemand aussteigen lässt.

Das Angeln an dem See war dem Herrn schon lange ein Dorn im Auge und im ganzen Ortenaukreis ist der Herr bekannt das er nur nach einem Vergehen sucht.

Die ,,Hütten,, wurden von der Stadt Lahr anscheinend stillschweigend Geduldet und der werte Herr verlor angeblich schon eine Anzeige gegen den See.
Scheinbar aus Rachsucht sucht er jetzt unter jedem Kieselstein, ausserdem mag der Herr es wohl wenn er als strenger Vertreter der Umwelt in den Medien steht.
Gruss und Petri.

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Fishermanslure » 26 Jun 2014 15:52

Wir Menschen sind schon eine krasse Spezies, für Neid und Missgunst werden da, insbesondere bei uns Deutschen gerne alle Register gezogen und es ist jedes Mittel recht, um seinen ach so wichtigen Willen durch zu setzen.

Leben und Leben lassen gilt anderswo, wir hier haben alle unser eigenes Reich, ordentlich eingezäunt um unseren wichtigen Besitz zu proklamieren und immer mit einem wachen Auge auf alles, das in unseren Dunstkreis kommen könnte. Egogesellschaft at it's best!

Womöglich haben wir ja inzwischen einfach nur zu wenig Probleme, die uns einen könnten oder uns einen gemeinsamen Feind liefern könnten???

Nicht falsch verstehen, ich bin auch kein Freund von fettgefütterten Karpfen, deren Identität schon anhand der Lebensmittelfarbe im Blut identifiziert werden können, das ist mir dann doch zu extrem. Wenn ich aber andererseits sehe, wieviele Haustiere beispielsweise als Ersatzfamilie misshandelt werden, dann darf ich mich schon wundern, warum man sich gerade an einem Angelsee so sehr reiben muss. Es geht halt um Ende auch hier wohl nur darum, ein Ego zu befriedigen...
Grüßle
Rainer
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Ronny » 01 Jul 2014 10:31

Genau so sollte es sein, leben und leben lassen.
Keiner hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen, der Releaser nicht und der Entnehmer auch nicht.

Wir sollten jeder den anderen respektieren.

Deswegen ist aber meine Meinung trotzdem das dass Ansehen des Angelns in den 70 er stehengeblieben ist.
Ringsum um Deutschland ist das Angeln liberaler, wird sogar aus sozialen Aspekten betrieben.
Siehe dazu nur Holland oder Frankreich.

Ich bin durch meine Krankheit zum Angeln zurück gekommen weil es ein Hobby ist das ich ausführen kann wenn es mein Körper zulässt.
Und das Wichtigste ist für ,,MICH,, das ich Leute kennengelernt habe und ich dadurch aus der Bude komme.
Da sind Freundschaften entstanden die mir sehr Wichtig sind, zb bayrische Kollegen aus einem anderen Forum. Hier ist es Len, Alex und Heiko die ich nicht mehr missen möchte.
Und mein Kumpel Daniel, den ich hier kennenlernte.

Lange Rede, kurzer Sinn, lasst uns den anderen respektieren wie er ist.
Solange er Flora und Fauna so behandelt wie es ihr zusteht.
Diese ich verlasse mein Platz als Saustall und ich behandel das Tier nicht Respektvoll Fraktion drückt unser Ansehen bei der Bevölkerung ganz schön runter.
Gruss und Petri.

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Team Hiroshi » 02 Jul 2014 07:24

Moin!

@Ronny

Gefällt mir,- Deine Anmerkungen über die Kumpels hier aus dem Forum :wink:

@Casso

Die Erfahrungen wie Du sie schilderst mach ich auch laufend. Die Leutchen sind besser drauf als man glaubt und sie interessieren sich auch für`s Fischen und löchern gerne aus Interesse mit Fragen die man ihnen dann auch gerne beantwortet.
Bekanntschaften mit "Stinkstiefeln" hab ich eigentlich noch keine gemacht und wenn,- dann kann eine ordentliche Portion" l.m.a.A." auch mal nicht schaden und der Angeltag ist gerettet. :D

Gruß! :wink:

Florian
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Lahnfischer » 02 Jul 2014 14:14

Wenn nicht die Petra, dann sind es leider meistens Angler, die sich gegenseitig anschwärzen... :roll:

Normale Passanten sind eigentlich aufgeschlossen und neugierig, verstehen es sogar problemlos, warum man jetzt dieses kapitalen Hecht zurücksetzt, wenn man es entsprechend erklärt und knipsen noch ein Foto für einen... :D
Gruß Thomas

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Team Hiroshi » 02 Jul 2014 19:35

Hi!

@Casso

Kenn ich kenn ich zur Genüge .... Besonders bei denen wo sich kein Fisch zum Haken "verirrt" und man selbst ans Wasser kommt und nach 10 Minuten dann das Wochenpensum bereits erreicht hat. Genau DIE sind´s ja, die aus Mißgunst nicht mal die Courage haben es einem selber ins Gesicht zu sagen,- dabei beiß ich doch gar nicht und spreche auch die gleiche Sprache!? :shock: Ich hab die alle trotzdem lieb und denke mal das dies wohl das Problem sein dürfte weil dann nichts rauskommt. :mrgreen: :lol:

Gruß! :wink:

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Alex Muc » 03 Jul 2014 12:48

Team Hiroshi hat geschrieben:Moin!

@Ronny

Gefällt mir,- Deine Anmerkungen über die Kumpels hier aus dem Forum.
Mir auch :D . Und das Kompliment geb' ich zurück, Ronny.

@Lahni: Ja, so geht's mir auch. Ich bin da auch keiner, der sich über "die blöden Fragen" der Spaziergänger aufregt. Gerade da hab' ich die Möglichkeit, dem nichtangelnden Teil der Bevölkerung etwas über's Angeln und die Fische näher zu bringen. Und nicht zu letzt einen kleinen Teil Imagepflege betreiben.

Gruß,

Alex.

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Thomas Kalweit » 01 Aug 2014 09:18

Gutes Interwiew zum Thema Dachswaldsee:

http://www.badische-zeitung.de/lahr/exp ... 06655.html
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Ronny » 01 Aug 2014 10:22

Er hat sich nicht in die Ecke drängen lassen, das fand ich gut.
Worauf der Fragesteller aus war , war von anfang an klar.

Ich bin mal gespannt ob ich es noch erlebe das Angeln einfach mehr ist als reiner Nahrungserwerb.
Gruss und Petri.

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von kati48268 » 01 Aug 2014 11:06

Thomas Kalweit hat geschrieben:Gutes Interwiew zum Thema Dachswaldsee:

http://www.badische-zeitung.de/lahr/exp ... 06655.html
Ja, klare Worte.
Konflikt Gesetzeslage vs Realität auch gut beschrieben.

Nur den Seitenhieb auf andere Angler (Forellen in Seen) hätte er sich sparen können; Verteidigung in der Form, "andere machen auch potentiell Verboten(er)es", ist daneben.
Gerade er als Karpfenjunkie sollte das wissen.

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Fishermanslure » 01 Aug 2014 14:56

Es ist dem Menschen halt mal zu eigen, dass er sich messen und vergleichen will und nach immer neuen Zielen strebt. Beim Angeln findet er diese Möglichkeit nur beim Messen und wiegen. Wobei wir Deutschen zumindest im Raubfischsektor hauptsächlich nur an deas Messen denken im Gegensatz zu anderen Ländern.

Wenn ich mit dem Fisch umgehen kann, dann ist das auch keine große Prozedur, geht schnell und schonend von statten, genauso wie ein Erinnerungsfoto. Das gilt bei mir in der Hauptsache für Hecht, bei Salmoniden würde ich das sicherlich nie so praktizieren, die sind einfach empfindlicher. Bei einem großteil der Hechte würde es ohnehin nie klatppen, diese Abzuhaken, ohne sie aus dem Wasser und gut im Griff zu halten.

Dass wir uns schon alleine dadurch, dass wir zum Fischen gehen über die Kreatur Fisch stellen sollte jedem klar sein, diese Position haben wir uns im laufe der Evolution angeeignet und Leben diese in allen Bereichen. Übrigens wo ist der Unterschied zum überfütterten und eingesperrten Haustier oder tausender ähnlicher Beispiele in unserer Gesellschaft? Von der üblichen Nahrungsmittelproduktion will ich erst gar nicht reden.

Irgendwo geht es doch schon wieder darum, dass wir Angler immer meinen besonders vorsichtig sein zu müssen. Keine Lobby aber ein willfähiges Opfer für übereifrige Möchtegerngutmenschen...
Grüßle
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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von Thomas Kalweit » 06 Okt 2014 09:23

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Re: Kein Ende am Dachswaldsee

Beitrag von kati48268 » 17 Apr 2015 10:44

Das Verfahren hat nun ein Ende gefunden; eingestellt gegen Geldauflage.
http://www.bo.de/lokales/lahr/geldaufla ... hswaldsees

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