Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
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Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Pressemitteilung der FDP Hessen - AK Jagd, Forst & Fischerei vom 29. März 2017
Neue Fischereiverordnung in Hessen - eine Lachnummer
Aus der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Förster, Jäger und Fischer der FDP Hessen am 10.03.2017:
Durch die Hintertür wurde in der Sommerpause im Ministerium an einer neuen Fischereiverordnung gebastelt. Sehr kurzfristig und nicht ausreichend wurden die Naturschutzverbände beteiligt. Einige der wichtigsten Fehler konnte durch die Stellungnahme des „Verband hessischer Fischer e.V.“ korrigiert werden. Doch der Wahnsinn im hessischen Ministerium kennt offensichtlich keine Grenzen. Das hessische Ministerium stellt fest, dass der Zander, der wohl beliebteste Speisefisch aus dem Süßwasser, eine invasive Art sei und deswegen ausgerottet werden müsse. Zu diesem Zweck ist die Schonzeit des Zanders aufgehoben worden, bei gleichzeitiger Einführung eines höheren Mindestmaßes (50cm)! Jetzt darf sich jeder auch noch so große Laie fragen, wie man den Zander ausrotten will, wenn man das Mindestmaß erhöht? Dies ist ohne Sinn und Verstand, insbesondere wenn man sich folgendes klarmacht:
Vor 1880 kam der Zander über das südliche Sibirien, den Aralsee, das kaspische Meer, dem gesamten Flusssystem der Donau und im gesamten Flusssystem der Elbe bis hin zu den Brackgewässern in der Ostsee vor. Durch Besatzmaßnahmen ab1880 wurde der Zander auch im Flusssystem des Rheins und des Mains eingeführt und in fast allen stehenden Gewässern. Wenn nun die Hessen meinen, der Zander hätte im Flusssystem des Rheins und des Mains nichts zu suchen kann man den Zander nur ausrotten, wenn man die Verbindungen zur Elbe über den Mittellandkanal und die Verbindung zum Donausystem über den Rhein-Main-Donau-Kanal kappt. Auf hessischem Gebiet könnte dies gelingen, indem man den Main in Hessen schließt. Auf hessischem Gebiet kann man leider die Verbindung zwischen Rhein und Elbe nicht stoppen; es würde wohl keiner auf die Idee kommen, dass es deswegen zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Bundesländern kommt. Auch muss sich die Frage gestellt werden, wie Holland darauf reagieren würde, wenn der für sie wichtigste Speisefisch aus dem Rhein verbannt werden soll, der eben ja nicht nur Angelfisch, sondern auch Speisefisch von höchstem Wert ist.
„Können wir den Niederlanden also dann das Recht absprechen, den Zander im Rheinsystem zu halten? Auch die Schweiz und Österreich müssten gefragt werden. Dies zeigt den ideologischen Wahnsinn, der im Ministerium verbrochen wurde.“ so Sürmann.
„Wie soll das mit der Politikverdrossenheit eigentlich weitergehen, wenn Fachlichkeit überhaupt nicht mehr gefragt ist?“ fragen sich Sürmann und der Schriftführer des Arbeitskreises, Elias Knell, abschließend.
Neue Fischereiverordnung in Hessen - eine Lachnummer
Aus der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Förster, Jäger und Fischer der FDP Hessen am 10.03.2017:
Durch die Hintertür wurde in der Sommerpause im Ministerium an einer neuen Fischereiverordnung gebastelt. Sehr kurzfristig und nicht ausreichend wurden die Naturschutzverbände beteiligt. Einige der wichtigsten Fehler konnte durch die Stellungnahme des „Verband hessischer Fischer e.V.“ korrigiert werden. Doch der Wahnsinn im hessischen Ministerium kennt offensichtlich keine Grenzen. Das hessische Ministerium stellt fest, dass der Zander, der wohl beliebteste Speisefisch aus dem Süßwasser, eine invasive Art sei und deswegen ausgerottet werden müsse. Zu diesem Zweck ist die Schonzeit des Zanders aufgehoben worden, bei gleichzeitiger Einführung eines höheren Mindestmaßes (50cm)! Jetzt darf sich jeder auch noch so große Laie fragen, wie man den Zander ausrotten will, wenn man das Mindestmaß erhöht? Dies ist ohne Sinn und Verstand, insbesondere wenn man sich folgendes klarmacht:
Vor 1880 kam der Zander über das südliche Sibirien, den Aralsee, das kaspische Meer, dem gesamten Flusssystem der Donau und im gesamten Flusssystem der Elbe bis hin zu den Brackgewässern in der Ostsee vor. Durch Besatzmaßnahmen ab1880 wurde der Zander auch im Flusssystem des Rheins und des Mains eingeführt und in fast allen stehenden Gewässern. Wenn nun die Hessen meinen, der Zander hätte im Flusssystem des Rheins und des Mains nichts zu suchen kann man den Zander nur ausrotten, wenn man die Verbindungen zur Elbe über den Mittellandkanal und die Verbindung zum Donausystem über den Rhein-Main-Donau-Kanal kappt. Auf hessischem Gebiet könnte dies gelingen, indem man den Main in Hessen schließt. Auf hessischem Gebiet kann man leider die Verbindung zwischen Rhein und Elbe nicht stoppen; es würde wohl keiner auf die Idee kommen, dass es deswegen zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Bundesländern kommt. Auch muss sich die Frage gestellt werden, wie Holland darauf reagieren würde, wenn der für sie wichtigste Speisefisch aus dem Rhein verbannt werden soll, der eben ja nicht nur Angelfisch, sondern auch Speisefisch von höchstem Wert ist.
„Können wir den Niederlanden also dann das Recht absprechen, den Zander im Rheinsystem zu halten? Auch die Schweiz und Österreich müssten gefragt werden. Dies zeigt den ideologischen Wahnsinn, der im Ministerium verbrochen wurde.“ so Sürmann.
„Wie soll das mit der Politikverdrossenheit eigentlich weitergehen, wenn Fachlichkeit überhaupt nicht mehr gefragt ist?“ fragen sich Sürmann und der Schriftführer des Arbeitskreises, Elias Knell, abschließend.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Re: Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...
Scheiß grünes Assigesindel, wird Zeit, dass die wieder aus der hessischen Regierung abgewählt werden...
Scheiß grünes Assigesindel, wird Zeit, dass die wieder aus der hessischen Regierung abgewählt werden...
Gruß Thomas
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Re: Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Immer diese Assistenten aber auch.Lahnfischer hat geschrieben:[...]
Assigesindel
[...]
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Re: Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Hier was zum Ursprung der Grünen...
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Gruß Thomas
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Re: Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Köttbullar ...
"Der nächste Fisch ist meistens der bessere"
Re: Neue Fischereiverordnung in Hessen eine Lachnummer?
Zander ist nicht gleich Zander.
" Der Wolgazander aus der Familie der Echten Barsche (Percidae) ist vermutlich illegal im Mittel-landkanal ausgesetzt worden. Der Fisch ist meist in dichten Uferüberhängen zu finden, kommt aber auch im Brackwasser vor. Er ernährt sich hauptsächlich von anderen Fischen, vorzugsweise Bar-schen, und Krebsen. Im Vergleich zur Schwarzmundgrundel stellt der Wolgazander aber eine ge-ringere Bedrohung für die heimischen Fischarten dar."
Aus:
17/720 - Niedersächsischer Landtag
http://www.landtag-niedersachsen.de/dru ... 7-0720.pdf
04.10.2013 - Schwarzmundgrundeln und Wolgazander - Bedrohung für die heimische .... (NLWKN)
Und dann gibt es noch diesen.
http://www.aldi-nord.de/aldi_rezept_knu ... 0_161.html
Seite 17
Daten unD fakten 2015 - ZDF
https://www.zdf.de/assets/fischwirtscha ... riginal?cb...
3.1 Umsatz von Fisch und Fischereierzeugnissen nach Sparten. 12. 3.2 Strukturdaten: Fangschiffe, Betriebe und Beschäftigte. 13. 4 Fischerei und Aquakultur.
" Der Wolgazander aus der Familie der Echten Barsche (Percidae) ist vermutlich illegal im Mittel-landkanal ausgesetzt worden. Der Fisch ist meist in dichten Uferüberhängen zu finden, kommt aber auch im Brackwasser vor. Er ernährt sich hauptsächlich von anderen Fischen, vorzugsweise Bar-schen, und Krebsen. Im Vergleich zur Schwarzmundgrundel stellt der Wolgazander aber eine ge-ringere Bedrohung für die heimischen Fischarten dar."
Aus:
17/720 - Niedersächsischer Landtag
http://www.landtag-niedersachsen.de/dru ... 7-0720.pdf
04.10.2013 - Schwarzmundgrundeln und Wolgazander - Bedrohung für die heimische .... (NLWKN)
Und dann gibt es noch diesen.
http://www.aldi-nord.de/aldi_rezept_knu ... 0_161.html
Seite 17
Daten unD fakten 2015 - ZDF
https://www.zdf.de/assets/fischwirtscha ... riginal?cb...
3.1 Umsatz von Fisch und Fischereierzeugnissen nach Sparten. 12. 3.2 Strukturdaten: Fangschiffe, Betriebe und Beschäftigte. 13. 4 Fischerei und Aquakultur.
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