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Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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fischera
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Re: Artikel hier auf der HP veröffentlicht, durch F&F.

Beitrag von fischera » 01 Mai 2024 12:01

" Entlang urban geprägter Flüsse und Kanäle gibt es kaum naturnahe Ufer und Flachwasserzonen oder Feuchtgebiete.
Stattdessen trennen steile Uferbefestigungen aus Beton, Stahl oder Mauersteinen über viele Kilometer das Wasser vom ehemals natürlichen Ufer. "
Aus:
https://fischundfang.de/haengende-feuchtgebiete/

Gerade wenn Gewässer beidseitig befestigt sind, in der beschriebenen Form, dann stirb darin eine sehr große Anzahl an Tieren.
Da kann es sich um noch nicht flugfähige Vögel handeln die bis zur Erschöpfung versuchen einen Ausweg zu finden, es sind Maulwürfe, Igel, ... Rehe, Hirsche, Wildschweine usw.

Vielleicht können diese Hängende Feuchtgebiete an Spundwänden etc. das Sterben einiger Kreaturen verhindern?

„Spundwände sind Problem für Rehe“
https://www.braunschweiger-zeitung.de/w ... -Rehe.html

" Kanal als Todesfalle für Wildtiere - Warum ist der Zaun weg?
Eine Leserin berichtete uns, dass im Mittellandkanal bei Wenden fast täglich Tiere ertrinken.
... habe damals die Entscheidung getroffen, den Zaun nicht mehr zu erneuern.
Hintergrund dieser Entscheidung sei gewesen, dass in diesem Bereich die Wahrscheinlichkeit "mehr als gering" eingeschätzt worden sei, dass sich dorthin Wildtiere verirrten.
Die dort vorhandene industrielle- und Wohnbebauung würden dies verhindern. " ( * )
Aus:
https://regionalheute.de/braunschweig/k ... 675782692/

" Erschöpft zwischen Treibholz: Ein Reh vor dem Einlauf eines Kraftwerks. "
https://www.wochenanzeiger.de/article/191342.html

Eine Studie aus dem Jahr 1984, leider nicht kostenlos.
" Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen zur Verhinderung von Tierverlusten in verspundeten Gewässern "
https://link.springer.com/article/10.10 ... 41770#Abs1

( * )
Es leben immer mehr Wildtiere in unseren Städten!
Das ist EIGENTLICH keine Neuigkeit unter Fachleuten!

Auch werden Wanderrouten ungern verändert.

Churchill liegt auf der natürlichen Wanderroute der Eisbären die hier von Oktober bis November auf das Eis der Hudson Bay warten.
Dennoch ist den Einwohnern Churchills sehr bewusst, dass Eisbären keine Kuscheltiere sind.

Aber auch Füchse und und und ... bewegen sich auf Wechseln.
https://www.pirsch.de/jagdwissen/wander ... hsel-37479

" Ein Waschbär aus dem Müritz-Nationalpark in Mecklenburg-Vorpommern ist fast 300 Kilometer Luftlinie weit gewandert.
Das sei die längste Wanderung weltweit, die bisher dokumentiert wurde,
sagte der Leiter des Forschungsprojekts "Waschbär", Frank-Uwe Michler.

" Die Zusammenarbeit dreier DNA-Labore, darunter das Zentrum für Wildtiergenetik am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, hat es möglich gemacht, die Wanderroute eines Wolfes von Deutschland nach Nordspanien nachzuverfolgen.
Die Luftlinie zwischen dem deutschen und dem spanischen Probenfund beträgt 1.190 Kilometer
und ist damit die längste bislang dokumentierte Wanderdistanz eines Wolfs weltweit. "
Aus:
https://www.senckenberg.de/de/pressemel ... hgewiesen/

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