Setzkescher und Fischeimer.........

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Setzkescher und Fischeimer.........

Beitrag von Laserbeak » 06 Dez 2001 22:27

Ich wüßte schon gerne, was andere über folgenden Sachverhalt denken:
Bei uns in Mecklenburg Vorpommern ist die Lebendhälterung verboten. Okay......
andererseits haben fast alle (!!!) Angler hier einen Eimer mit Deckel dabei. In diesem Deckel ist ein etwa faustgroßes Loch. Dahinein wird der frisch gefangene Fisch geworfen. Nun kann man von außen prima zusehen, wie sich der Fisch totzapelt. AHA das ist dann also der vielgepriesene Tierschutz !!!!
Okay..... Ich für meinen Teil werde wohl über den Kauf eines Setzkeschers intensiv nachdenken. Die Sache mit dem Eimer ist eine Riesensauerei !!!!!!!
Was meint Ihr alle da draußen dazu ??
;))

Just
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Beitrag von Just » 08 Dez 2001 00:00

Ich halte vom Hältern prinzipiell nichts, ob im Eimer oder im Setzkescher. Ich fische überwiegend auf Salmoniden, deren Hälterung ist sowieso verboten. Wenn ich mehrere Stunden beim Blinkern, Saiblingsschleppen oder Fliegenfischen auf Tour bin, muss ich die Fische auch sofort abschlagen. Ich nehme sie aus, wickele sie in ein trockenes Küchentuch ein und lege sie in den Schatten, bzw. in den Fischkorb. Dort halten sie sich stundenlang, wenn's nicht so wäre, dann hätte ich mir schon etliche Fischvergiftungen eingehandelt. Warum sollte es also mit der Fangbehandlung anderer Fischarten nicht auch so funktionieren, dem Fisch bliebe der Stress in der Hälterung erspart ?!

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Beitrag von Laserbeak » 08 Dez 2001 18:31

So ist das ja auch kein Thema Just.
Wenn man aber z.B. an einem Tag 10 Rotaugen fängt und eben nicht abschlägt, sondern in einem Setzkescher hältert, dann kann man am Ende des Tages die 5 größten heraussuchen und diese mit nach Hause nehmen.
So wie Du Salmoniden fängst ist schon richtig.
Ich finde bloß, dass nicht jeder Fisch nach dem Fang abgeschlagen werden sollte, bloß weil er das Mindestmaß hat.
Irgendwie widerstrebt mir das. Rein theoretisch darf ich auch einen maßigen Fisch hier nicht mehr zurücksetzen......
;))

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Beitrag von Fliegenfischer » 09 Dez 2001 01:57

Aha,
wir sammeln also die ganzen Fische im Setzkescher, wählen abends die besten aus und der Rest wird zurück geschüttet.
Jetzt wird mir endlich der Sinn des Setzkeschers bewußt. Es ist eine Vorsortieranlage für brauchbare Fänge.
Ich fasse es nicht! Ist denn nicht mal der Ansatz eines Bewußtseins dafür vorhanden, da es so nicht (mehr) geht?
Was spricht denn dagegen, die offensichtlich unter dem persönlichen Fangmass liegenden Fische entkommen zu lassen und die Fische, die man als verwertbar ansieht, sofort abzuschlagen? Und wenn man genug hat, hört man halt auf zu fischen.

Es ist mir völlig wurscht, ob die Tiere in einen Eimer oder einen Setzkescher gestopft werden. Die dahinter stehende Mentalität ist m. E. die selbe und die gefällt mir nicht.
Olli

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Beitrag von Laserbeak » 09 Dez 2001 11:40

Hmm so habe ich das noch gar nicht betrachtet.
Ich glaube ich werde meine Entscheidung bezüglich des Sezkeschers noch einmal überdenken.........
Ja ich denke "Fliegenfischer" hat recht.....
So wird dann wenigstens kein Tier gequält.
Danke Dir. Jetzt habe ich das Geld für den Setzkescher gespart und wieder ein wenig dazugelernt.
[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]))))
;))

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Beitrag von Laserbeak » 09 Dez 2001 11:52

Eines aber trotzdem noch.....
------------------
Was spricht denn dagegen, die offensichtlich unter dem persönlichen Fangmass liegenden Fische entkommen zu lassen und die Fische, die man als verwertbar ansieht, sofort abzuschlagen? Und wenn man genug hat, hört man halt auf zu fischen.
-------------------
Zu diesem Zitat von Fliegenfischer bleibt nur noch zu sagen:
Das Fischereigesetz des Landes Mecklenburg Vorpommern spricht dagegen. Maßige Fische dürfen nicht zurückgesetzt werden.....

Bis dann, vielleicht trifft man sich am Wasser...PETRI HEIL !
;))

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Beitrag von Just » 10 Dez 2001 03:23

Stimmt, Laserbeak - untermassige Fische dürfen eigentlich nirgends zurückgesetzt werden, es widerspräche dem Tierschutzgesetz.
Ob man allerdings in jedem Fall einen massigen Fisch mitnimmt, obliegt dem einzelnen Fischer, bzw. dessen Verantwortungsbewusstsein dem Fischbestand gegenüber.
Prinzipiell hat Olli recht, wenn man genug hat, sollte man aufhören. Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Beitrag von Roman » 11 Dez 2001 13:21

hallo an alle!
ich hätt da eine frage: was mache ich mit den restlichen 6 tagen urlaub, auf die ich mich schon solange aufs fischen gefreut hab, wenn ich nach 2 stunden schon genügend fische gefangen hab?
grüße
roman

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Beitrag von Just » 12 Dez 2001 02:51

Ein anderes Gewässer ohne Fangbeschränkung suchen, spazieren gehen, vielleicht am ersten Tag schon früher aufhören zu fischen, statt dem Massenfang zu frönen ... ? [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Denkbar ist da sicher einiges [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

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