Hohelied auf die Äsche
Moderator: Thomas Kalweit
Hohelied auf die Äsche
Schreibt jemand von einer (!) Person ab nennt man das Plagiat.
Schreibt jemand von drei Personen ab nennt man das Doktorarbeit.
Auch nach Jahren ist es mir immer wieder eine Freude in Charles Ritz Klassiker "Erlebtes Fliegenfischen" (1954) zu schmökern. Auch mag seine Sprache aus heutiger Sicht etwas angestaubt sein, so spürt man dennoch mit welcher Leidenschaft und Liebe er das Fliegenfischen zelebrierte. Insbesondere dem Anlass seines Tuns, dem Fisch, brachte er eine schon fast vermenschlichende Aufmerksamkeit entgegen. Mit Fisch ist im ritz'schen Sinne natürlich Forelle bzw. Äsche gemein. Seine Sicht auf diese Wesen möchte ich hier etwas näher bringen.
[..]
Es versteht sich, daß ich der Forelle und ihrem hohen Prestige in unserer Vorzugsordnung nicht nahetreten möchte. Ohne sie hätte die Kunst des "fly fishing" nie die Höhe eines in der ganzen Welt angesehenen Sportes erreicht.
Jedoch ...
Wenn ich die Fliegenfischer nach dem Range einzuordnen hätte, so würde ich den Äschenfischern die erste Stelle einräumen. Dann kämen die Forellenfischer der Kreideflüsse [...] und hernach die Forellenfischer aller anderen Gewässertypen.
... und weiter an anderer Stelle ...
Taktik und Technik des Äschefischens, deren Kenntnis wohl am wenigsten als Allgemeingut angesprochen werden kann, lassen sich sozusagen zur Gänze auch auf die Forelle anwenden.
Allerdings gibt es Unterschiede, die Ritz im weiteren darstellt, so ist die Forelle eher
... dem lateinischen Typus vergleichbar.
Damit meint Ritz ein impulsives (italienisches) Temperament. Anders als die Äsche, die er wegen eines [..] ausgeglicheneren Temperaments, mehr dem germanischen Typus
zuordnet. Daher ...
[..]
Die Äsche läßt sich nicht dazu bewegen, dem Fischer bei fehlerhafter Darbietung entgegenzukommen.
[..]
Mache man sich folgende Eigenheiten zunutzen:
Die natürliche Neugier der Äsche und Ausdauer, mit der sie während der ganzen Beißzeit taktfest steigt. Ihre geringe Scheu vor dem Fischer und seinem Gerät (..) während des Steigens
Guten Nacht
Chinook
Schreibt jemand von drei Personen ab nennt man das Doktorarbeit.
Auch nach Jahren ist es mir immer wieder eine Freude in Charles Ritz Klassiker "Erlebtes Fliegenfischen" (1954) zu schmökern. Auch mag seine Sprache aus heutiger Sicht etwas angestaubt sein, so spürt man dennoch mit welcher Leidenschaft und Liebe er das Fliegenfischen zelebrierte. Insbesondere dem Anlass seines Tuns, dem Fisch, brachte er eine schon fast vermenschlichende Aufmerksamkeit entgegen. Mit Fisch ist im ritz'schen Sinne natürlich Forelle bzw. Äsche gemein. Seine Sicht auf diese Wesen möchte ich hier etwas näher bringen.
[..]
Es versteht sich, daß ich der Forelle und ihrem hohen Prestige in unserer Vorzugsordnung nicht nahetreten möchte. Ohne sie hätte die Kunst des "fly fishing" nie die Höhe eines in der ganzen Welt angesehenen Sportes erreicht.
Jedoch ...
Wenn ich die Fliegenfischer nach dem Range einzuordnen hätte, so würde ich den Äschenfischern die erste Stelle einräumen. Dann kämen die Forellenfischer der Kreideflüsse [...] und hernach die Forellenfischer aller anderen Gewässertypen.
... und weiter an anderer Stelle ...
Taktik und Technik des Äschefischens, deren Kenntnis wohl am wenigsten als Allgemeingut angesprochen werden kann, lassen sich sozusagen zur Gänze auch auf die Forelle anwenden.
Allerdings gibt es Unterschiede, die Ritz im weiteren darstellt, so ist die Forelle eher
... dem lateinischen Typus vergleichbar.
Damit meint Ritz ein impulsives (italienisches) Temperament. Anders als die Äsche, die er wegen eines [..] ausgeglicheneren Temperaments, mehr dem germanischen Typus
zuordnet. Daher ...
[..]
Die Äsche läßt sich nicht dazu bewegen, dem Fischer bei fehlerhafter Darbietung entgegenzukommen.
[..]
Mache man sich folgende Eigenheiten zunutzen:
Die natürliche Neugier der Äsche und Ausdauer, mit der sie während der ganzen Beißzeit taktfest steigt. Ihre geringe Scheu vor dem Fischer und seinem Gerät (..) während des Steigens
Guten Nacht
Chinook
- Jondalar
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Hohelied auf die Äsche
Da hatt er recht!
Die Äsche das unbekannte Wesen. Immer für eine Überraschung gut und trotzdem schwer zu fangen.
Die Äsche das unbekannte Wesen. Immer für eine Überraschung gut und trotzdem schwer zu fangen.
Grüsse von der Donau
Hohelied auf die Äsche
Hallo,
Ritz hatte in vielem Recht, auch - und besonders in Bezug auf den Stellenwert einer guten Präsentation und erst recht das Verhalten der Äsche betreffend.
Seine "Typologie" ist sicher etwas angestaubt.
Aber die Authentizität seiner Schreibe sucht man bei zeitgenössischen Sachbuchautoren vergeblich, weil sie nicht "schreiben" können
oder weil der Verlag auf "Telefonbuchstil" besteht, eingedenk der rudimentären Lesefähigkeit seiner Kunden.
"Feeling" ist leider nicht erwünscht und deshalb greife auch ich gern zu den "Klassikern", weil man dort mehr findet als "technische Anleitungen".
Ritz hatte in vielem Recht, auch - und besonders in Bezug auf den Stellenwert einer guten Präsentation und erst recht das Verhalten der Äsche betreffend.
Seine "Typologie" ist sicher etwas angestaubt.
Aber die Authentizität seiner Schreibe sucht man bei zeitgenössischen Sachbuchautoren vergeblich, weil sie nicht "schreiben" können
oder weil der Verlag auf "Telefonbuchstil" besteht, eingedenk der rudimentären Lesefähigkeit seiner Kunden.
"Feeling" ist leider nicht erwünscht und deshalb greife auch ich gern zu den "Klassikern", weil man dort mehr findet als "technische Anleitungen".
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Hohelied auf die Äsche
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Recht hat er. Der Verleger ist der natürliche Feind des Menschen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]Aggressivität gegenüber Verlegern zu besitzen!?
- Thomas Kalweit
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Hohelied auf die Äsche
@Werner: Ich bevorzuge auch die Angelautoren der früheren Jahre. Habe da inzwischen ein paar Regale voll angehäuft. In der Regel sind es ja fast immer Übersetzungen ins Deutsche, die wir so bewundern. Glasklarer Satzbau und messerscharfer Wortwahl sind eine Kunst, das hat man vor 70 Jahren in der Schule noch gelernt. Vielleicht sollte wir eher die guten deutschen Übersetzer loben [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img].
Mit der originellen Schreibe ist das so eine Sache. Überkompliziert, verschachtelt, aufgeblasen und antiquiert ist nicht unbedingt auch originell - sondern einfach oft nur sperrig und unverständlich. Gerade mit einfachsten Wörtern und kurzen Sätzen ist man oft besonders sprachgewaltig (z.B. "Im Anfang war das Wort", "Gott ist tot", "Ich denke, also bin ich" ... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ).
Manche Angelautoren schreiben absichtlich besonders kompliziert. Denn leider gilt immer noch: Je unverständlicher - umso intelligenter und gebildeter. Viel Arbeit für Redakteure, schließlich soll jeder Angler alles verstehen können [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] . Aber Du hast Recht, Bücher von damaligen Top-Angelautoren wie H.H. Welchert oder Ernst da Laporte würden heute von den Lektoren in allgemeines Mediendeutsch komplett umgeschrieben, leider!
Mit der originellen Schreibe ist das so eine Sache. Überkompliziert, verschachtelt, aufgeblasen und antiquiert ist nicht unbedingt auch originell - sondern einfach oft nur sperrig und unverständlich. Gerade mit einfachsten Wörtern und kurzen Sätzen ist man oft besonders sprachgewaltig (z.B. "Im Anfang war das Wort", "Gott ist tot", "Ich denke, also bin ich" ... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ).
Manche Angelautoren schreiben absichtlich besonders kompliziert. Denn leider gilt immer noch: Je unverständlicher - umso intelligenter und gebildeter. Viel Arbeit für Redakteure, schließlich soll jeder Angler alles verstehen können [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] . Aber Du hast Recht, Bücher von damaligen Top-Angelautoren wie H.H. Welchert oder Ernst da Laporte würden heute von den Lektoren in allgemeines Mediendeutsch komplett umgeschrieben, leider!
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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- Thomas Kalweit
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Hohelied auf die Äsche
Der alte Schopenhauer hat mal gesagt: "Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge". Kurze Wörter und kurze Sätze sind fast immer schöner als das Gegenteil. Man sollte sich mal gute Gedichte durchlesen - die Sätze und Wörter sind fast immer kurz und sehr einfach (Die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar, Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weisse Nebel wunderbar...). Schöne Sätze sind nie kompliziert [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] , das zweite Komma, eine gestelzte Formulierung oder ein Fremdwort macht da oft schon alles kaputt.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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- Uwe Pinnau
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Hohelied auf die Äsche
Ist es nicht aber auch so, daß unsere ach so umständliche, verklausulierte, sinnentrückte Schreiberei, zuweilen auch nur ein Zeugnis dafür ist, welche Möglichkeiten uns unsere differenzierte deutsche Sprache mit all ihren Nuancen und Details bietet? Sehr kurze Sätze sehen schon oft nach einem spröden Imperativ aus, bevor man sie überhaupt gelesen hat. Etwas Liebe zum Detail kann doch nicht schaden und warum nur den Hammer nehmen, wenn man auch feineres Werkzeug hat.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
Hohelied auf die Äsche
Hallo,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Was ich nicht liebe, ist die Tatsache, dass die Fähigkeit des evasorischen Lesens allmählich immer mehr verloren geht und Lesen von den meisten Zeitgenossen nur noch als lästige aber unvermeidliche Form der Informationsgewinnung angesehen wird. Die Verlage richten sich danach und wollen Bücher, die für den ( Jetzt hole ich mir Prügel ab. )naturdummen Bildzeitungsleser verständlich sind, möglichst auf jeder Seite zwei Bildchen, weil der Kunde angesichts einer ganzen Seite Text leicht in Verzweiflung gerät, denn lesen ist für ihn schließlich Schwerstarbeit.
@Thomas
"Manche Angelautoren schreiben absichtlich besonders kompliziert. Denn leider gilt immer noch: Je unverständlicher - umso intelligenter und gebildeter."
Das halte ich für reine Erfindung.
Wer als intelligent und gebildet gelten will, betätigt sich nicht als Angelautor, sondern bietet seine Texte dort an, wo man zwischen Spreu und Weizen unterscheiden kann. Das sind in unserem Metier aber nur wenige.
In einem Punkt gebe ich dir Recht :"Feeling" transportiert man nicht durch Satzbau a la Thomas Mann, sondern durch eine gelungene Metaphorik.
Und was das Ausbügeln sprachlicher Unebenheiten durch Redakteure betrifft, kann ich dir versichern, dass ich, als ich noch das ein oder andere für "Fliegenfischen" schrieb, mehrmals damit überrascht wurde, dass ich grammatikalisch korrekt abgelieferte Texte im Heft anschließend in falscher Grammatik und ins Bildzeitungshafte verzerrt wiederfand, weil der gute Herr W. z.B. nicht zu wissen scheint, was ein Akkusativ ist.
Und jetzt bin ich wieder ganz unaggressiv und behaupte, es wird das produziert, was verkauft werden kann.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Also das ist falsch. Ich liebe Verleger geradezu.Aggressivität gegenüber Verlegern zu besitzen!?
Was ich nicht liebe, ist die Tatsache, dass die Fähigkeit des evasorischen Lesens allmählich immer mehr verloren geht und Lesen von den meisten Zeitgenossen nur noch als lästige aber unvermeidliche Form der Informationsgewinnung angesehen wird. Die Verlage richten sich danach und wollen Bücher, die für den ( Jetzt hole ich mir Prügel ab. )naturdummen Bildzeitungsleser verständlich sind, möglichst auf jeder Seite zwei Bildchen, weil der Kunde angesichts einer ganzen Seite Text leicht in Verzweiflung gerät, denn lesen ist für ihn schließlich Schwerstarbeit.
@Thomas
"Manche Angelautoren schreiben absichtlich besonders kompliziert. Denn leider gilt immer noch: Je unverständlicher - umso intelligenter und gebildeter."
Das halte ich für reine Erfindung.
Wer als intelligent und gebildet gelten will, betätigt sich nicht als Angelautor, sondern bietet seine Texte dort an, wo man zwischen Spreu und Weizen unterscheiden kann. Das sind in unserem Metier aber nur wenige.
In einem Punkt gebe ich dir Recht :"Feeling" transportiert man nicht durch Satzbau a la Thomas Mann, sondern durch eine gelungene Metaphorik.
Und was das Ausbügeln sprachlicher Unebenheiten durch Redakteure betrifft, kann ich dir versichern, dass ich, als ich noch das ein oder andere für "Fliegenfischen" schrieb, mehrmals damit überrascht wurde, dass ich grammatikalisch korrekt abgelieferte Texte im Heft anschließend in falscher Grammatik und ins Bildzeitungshafte verzerrt wiederfand, weil der gute Herr W. z.B. nicht zu wissen scheint, was ein Akkusativ ist.
Und jetzt bin ich wieder ganz unaggressiv und behaupte, es wird das produziert, was verkauft werden kann.
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Hohelied auf die Äsche
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Von der anderen Seite aus betrachtet denke und beobachte ich:"Vor dem- und zum Schreiben gehört auch das Erleben"
Grüße
Hartmut
100%ige Zustimmung!es wird das produziert, was verkauft werden kann.
Von der anderen Seite aus betrachtet denke und beobachte ich:"Vor dem- und zum Schreiben gehört auch das Erleben"
Grüße
Hartmut
Hohelied auf die Äsche
Hallo Hartmut,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Erleben ja, sonst kann man nicht "glaubhaft" schreiben. Aber gute Erzählungen entstehen gerade nichtdadurch, dass man 1 zu 1 wiedergibt, was man erlebt hat, denn meistens ist die Wirklichkeit zu banal.
Es gibt/ gab einen Autor eines Buches mit Anglergeschichten, der sich damit brüstete, dass er all das, was er schrieb, so erlebt habe. Ich fürchte, der hat genauso wenig verstanden wie mancher Leser.
Käme jemand auf den Gedanken,einem Filmregisseur vorzuwerfen, dass das ja alles in der Wirklichkeit nicht geschehen ist, was da auf der leinwand vor sich geht ?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Da stimme ich dir genauso 100%ig zu. Aber das darf man nicht verwechseln mit Realität innerhalb einer Geschichte. ( Bei Sachtexten ist das natürlich anders.)"Vor dem- und zum Schreiben gehört auch das Erleben"
Erleben ja, sonst kann man nicht "glaubhaft" schreiben. Aber gute Erzählungen entstehen gerade nichtdadurch, dass man 1 zu 1 wiedergibt, was man erlebt hat, denn meistens ist die Wirklichkeit zu banal.
Es gibt/ gab einen Autor eines Buches mit Anglergeschichten, der sich damit brüstete, dass er all das, was er schrieb, so erlebt habe. Ich fürchte, der hat genauso wenig verstanden wie mancher Leser.
Käme jemand auf den Gedanken,einem Filmregisseur vorzuwerfen, dass das ja alles in der Wirklichkeit nicht geschehen ist, was da auf der leinwand vor sich geht ?
Gruß Werner
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Die Lage ist ziemlich unkomfortabel
Hohelied auf die Äsche
Stimmt, Thomas. Stephan Heym hatte da einen guten Kniff. Beheimatet im Deutschen, wie im Englischen drückte er die Dinge, die er im Deutschen sagen wollte, zuerst im Englischen aus. Er war der Meinung, dass das Deutsche gerade zu zur Kompliziertheit verführt.
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