Totholz in Fließgewässern

Eisangler · Beitrag von **Eisangler** » 12 Jan 2007 19:11

Servus!
Hab heute nen interessanten Artikel über die Bedeutung von Totholz in Fließgewässern (ohne Schiffsverkehr) gelesen.
Das Holz ist dort sehr wertvoll, beispielsweise als Strömungsschatten, als Brutstätte diverser
Fischnährtiere oder als Schutz der Fische vor Fraßfeinden, wie dem Reiher oder Kormoran.
Da ich selbst nicht Mitglied eines Vereins mit Fließgewässer bin, frage ich mal hier in die Fliegenrunde rein, wie und ob das Thema bei Euch in den Vereinen umgesetzt wird...

Gruß
OLE

Hartmut · Beitrag von **Hartmut** » 12 Jan 2007 20:16

Hi OLLI,

es wird bei uns umgesetzt!
Nicht nur umgestürtzte Bäume bleiben im Fluss liegen, auch die Ufervegetation wird geschont und darf dichter wachsen. So weit ich es einschätzen kann hat bei der Gewässerbewirtschaftung ein Umdenken stattgefunden und die Fließgewässer müssen nicht mehr wie ein blankgefegter Flur aussehen.
Die ist bis jetzt der einzig positive Punkt, den ich dem Kormoran im Binnenland abgewinnen kann.
Vielleicht gibt es noch mehr positives über den Kormoran zu berichten, wer hat noch weitere Ideen.

Grüße

Hartmut

Chinook · Beitrag von **Chinook** » 12 Jan 2007 22:02

Danke Ole für das Aufgreifen dieses wichtigen Themas!
[Für Interessierte] ...

C.

Eisangler · Beitrag von **Eisangler** » 12 Jan 2007 22:16

Sehr interessant, Chinni !!!
Ich habe an unserem Teich 2 alte Baumstämme
(stark verwittert) integriert.
Da ist immer was los, was sich da so alles angesiedelt hat, ist die wahre Freude.
Zudem hab ich mir jetzt ein "Wildbienenhotel"
gebaut, nach Nabu-Bauanleitung, auch dafür braucht man jede Menge Totholz...
Da sollen aber nicht nur Wildbienen einziehen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Das aber nur am Rande...

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