Diese Frage stelle ich deshalb, da ich feststellen muß, daß das Wettfischen immer mehr an Popularität gewinnt.
Und zwar nicht nur in England, sondern auch hier in der BRD.
Ausserdem trifft man immer weniger Angler die nicht stolzes Mitglied irgend eines Teams sind.
Manch Teamangler(nicht jeder) bestraft einem schon fast mit Verachtung, wenn er erfährt, daß man "nur" ein ganz normales Angelmensch ist
Soll man jetzt deshalb am Wasser Minderwertigheitskomplexe bekommen, weil immer mehr Angler mehr auf "Namen" und "Erfolge" setzen, als auf das Geschehen am und um das Wasser/den Verein selbst ?
Ich persönlich finde diesen Trend etwas erschreckend.
Klar. Nicht bei jedem. Aber viele mutieren dadurch zum absoluten Großkotz.
Ich hoffe ich lehne mich mit der Aussage nicht zu weit aus dem Fenster
Wettkampf
Moderator: Thomas Kalweit
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Re: Wettkampf
Servus Blauhai,
Dein Statement verwirrt mich etwas. Aber für diese Irritation kann es 3 Gründe geben:
1. Du hast den Freistaat Bayern verlassen (das sollte man nur aus wirklich zwingenden Gründen tun) und hast dann das von Dir beschriebene Treiben an Fischwassern vorgefunden oder
2. bei Dir im Raum Kehlheim ist anglerisches Wildwest ausgebrochen oder
3.ich steh voll auf dem Schlauch (was noch die beste Erklärung wäre)
Entsprechend dem § 10 AVFiG sind Gemeinschaftsfischen mit abschließender Wertung der Fangergebnisse nur im Rahmen traditioneller Veranstaltungen (=Königsfischen) und zur Erfüllung der Hegepflicht zulässig.
Mit dieser gesetzlichen Regelung wollte man klarstellen, dass Wettkampffischen verboten und nur die traditionellen Königsfischen zulässig sind, wobei ein vorheriger Fischbesatz innerhalb von 4 Wochen unzulässig ist.
Damit wollte man den protestierenden Naturschutzverbänden den Wind aus den Segeln nehmen. Im übrigen sind Wettkampffischen mit herkömmlichen bayerischen Angeltraditionen/der Angelkultur nicht vereinbar.
So seh ich das. Aber - wie gesagt - vielleicht stehe ich auf dem Schlauch. Und man kann das Thema ja auch jenseits der genannten Regelung allgemein diskutieren.
MfG
Innfischer
Dein Statement verwirrt mich etwas. Aber für diese Irritation kann es 3 Gründe geben:
1. Du hast den Freistaat Bayern verlassen (das sollte man nur aus wirklich zwingenden Gründen tun) und hast dann das von Dir beschriebene Treiben an Fischwassern vorgefunden oder
2. bei Dir im Raum Kehlheim ist anglerisches Wildwest ausgebrochen oder
3.ich steh voll auf dem Schlauch (was noch die beste Erklärung wäre)
Entsprechend dem § 10 AVFiG sind Gemeinschaftsfischen mit abschließender Wertung der Fangergebnisse nur im Rahmen traditioneller Veranstaltungen (=Königsfischen) und zur Erfüllung der Hegepflicht zulässig.
Mit dieser gesetzlichen Regelung wollte man klarstellen, dass Wettkampffischen verboten und nur die traditionellen Königsfischen zulässig sind, wobei ein vorheriger Fischbesatz innerhalb von 4 Wochen unzulässig ist.
Damit wollte man den protestierenden Naturschutzverbänden den Wind aus den Segeln nehmen. Im übrigen sind Wettkampffischen mit herkömmlichen bayerischen Angeltraditionen/der Angelkultur nicht vereinbar.
So seh ich das. Aber - wie gesagt - vielleicht stehe ich auf dem Schlauch. Und man kann das Thema ja auch jenseits der genannten Regelung allgemein diskutieren.
MfG
Innfischer
- Blauhai
- Treuer User
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Re: Wettkampf
Servus Innfischer.Innfischer hat geschrieben:Mit dieser gesetzlichen Regelung wollte man klarstellen, dass Wettkampffischen verboten und nur die traditionellen Königsfischen zulässig sind, wobei ein vorheriger Fischbesatz innerhalb von 4 Wochen unzulässig ist.
Damit wollte man den protestierenden Naturschutzverbänden den Wind aus den Segeln nehmen. Im übrigen sind Wettkampffischen mit herkömmlichen bayerischen Angeltraditionen/der Angelkultur nicht vereinbar.
Das stimmt soweit.
Aber das einmal im Jahr stattfindende Königsfischen ist das wenigere Problem.
Diejenigen die es nur noch auf dieses Fischen abgesehen haben (aus welchem Grund auch immer), verlassen dann eben mindestens das Vereinsgebiet, bis hin zum Bundesland, um an solchen Veranstaltungen teilzunehmen.
Ich persönlich versteh hald sowas nicht. Für mich wäre das nur Stress.
ich geh in Ruhe raus an mein Hausgewässer und lebe dort in den Tag hinein, sowie es gottseidank noch die meisten Angler tun
Zu deinen oben aufgezählten drei Möglichkeiten eine PM
www.donaupirsch.de.tl
http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo
http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo
Re: Wettkampf
Prinzipiell gebe ich dem Innfischer, aber auch Blauhai Recht!
Aber hier in Bayern sind eben extrem viele kleine Gewässer und man kann ohne weit zu fahren im Sommer eigentlich jedes Wochenende zu einem "Preisfischen".
Ich weiß nicht, wie es in den anderen Bundesländern mit der "Kleingewässer-Dichte" aussieht, aber ich denke unsere Gesellschaft wird sowieso immer mehr zur Wettkampf-Gesellschaft!
Das geht zwar jetzt fast ein bißchen Off-Topic, aber man kann schauen wo man will - überall muss man der Beste sein! Auf dem Fussball-Platz werden die 6-jährigen angeschrien endlich mal ordentlich zu spielen, Auto würde ein Standard-Modell reichen, aber man steht ja im Wettkampf zum Nachbarn und Arbeitskollegen und so setzt sich das unendlich fort.
Ist ja auch klar, wenn man sieht, dass man für eine Lehrstelle schon fast Abitur haben muss, weil man sonst von vorne herein durchs Raster fällt... da wundert einen nichts mehr!
Irgendwo muss ja jeder zumindest bei irgendwas der Beste sein
Aber hier in Bayern sind eben extrem viele kleine Gewässer und man kann ohne weit zu fahren im Sommer eigentlich jedes Wochenende zu einem "Preisfischen".
Ich weiß nicht, wie es in den anderen Bundesländern mit der "Kleingewässer-Dichte" aussieht, aber ich denke unsere Gesellschaft wird sowieso immer mehr zur Wettkampf-Gesellschaft!
Das geht zwar jetzt fast ein bißchen Off-Topic, aber man kann schauen wo man will - überall muss man der Beste sein! Auf dem Fussball-Platz werden die 6-jährigen angeschrien endlich mal ordentlich zu spielen, Auto würde ein Standard-Modell reichen, aber man steht ja im Wettkampf zum Nachbarn und Arbeitskollegen und so setzt sich das unendlich fort.
Ist ja auch klar, wenn man sieht, dass man für eine Lehrstelle schon fast Abitur haben muss, weil man sonst von vorne herein durchs Raster fällt... da wundert einen nichts mehr!
Irgendwo muss ja jeder zumindest bei irgendwas der Beste sein
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