Softjerk auf Hecht,,,,,

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Ronny
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Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Ronny » 07 Mai 2011 20:21

Hi an alle Softjerkcrack`s,
bis jetzt bin ich eigentlich immer um das Softjerkangeln herum gekommen. :mrgreen:

Nur seit dieser Saison habe ich einen See bekommen der so belassen bleibt wie er ist,sprich fällt ein Baum rein bleibt er liegen usw usw.

Ne klasse Sache, nur muss ich an einigen fangträchtigen Stellen softjerken weil es verkrautet oder mit Ästen und Bäumen übersät ist.

Die Hechte stehen da im Frühling sehr viel drinn.
Ich brauche jetzt mal eure Hilfe,wie soll die Montage sein ???
Mit Bebleiung oder ohne,,zupfen oder twitschen ?
Das ist für mich Neuland und ich wäre um ein paar Tipp`s Dankbar.
Montage,,,Führung,,,Gerät,,,einfach was für den anfang Wichtig ist.

Gruß
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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von lelox » 08 Mai 2011 14:01

Der Spro Frosch z. B. lässt sich mit Deiner Baitcaster sehr schön fischen...
Wäre eine Möglichkeit an der Oberfläche zu angeln.

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Uwe Pinnau
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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Uwe Pinnau » 08 Mai 2011 16:57

Habe neulich auch im dichtesten Grünzeug mit Softjerk gefischt und schon beim Aufschleg quasi den Biss bekommen. Köder sieht aus wie vom weissen Hai gefetzt, aber es bleib nichts hängen, ist auch schwierig mit der Hakenflucht, da legt sich auch gern auf die Seite. Da ging der Weedless Minnow Spoon schon sehr viel besser und auch nahezu völlig krautfrei. Die Quote passt da schon sehr gut.
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Niederbayer

Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Niederbayer » 09 Mai 2011 09:26

Das Softjerken ist - wie so viele andere Methoden auch - keine Hexerei.
Und ideale Führungsweisen gibt es nicht - immer variieren und schauen worauf die Fische gerade reagieren (langsam, schnell, geschlagen, geruckt, ...)

Was aus meiner Sicht am wichtigsten ist, sind die Haken-Kukö-Kombinationen...
Hier ist wichtig, dass der Haken nicht zu klein und nicht zu groß ist für den gewählten Köder...
Man muss ja bedenken, dass der Fisch beim Biss den Kukö so "zusammendrücken" kann/muss, dass der Haken rauskommt und der Anschlag durchkommen kann!
Ist der Haken zu klein, gibt es viele Fehlanschläge und ist der Haken zu groß wirkt es unnatürlicher und die Fische bringen den Köder teilweise nicht richtig ins Maul (schieben den Köder durch den großen Haken seitlich weg und nicht richtig ins Maul!)

Wie gesagt, ich denke nicht der Führungsstil, sondern die richtige Materialwahl und -zusammenstellung sind ausschlaggebend!

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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Ronny » 09 Mai 2011 16:57

So ,,,ich war heute mal am Tag draussen und nicht von der Nacht in den Tag um das Köderverhalten und sonstiges besser zu sehen.

Schniefff,,,wäre ich nur Früh raus.
Ein paar schöne Nachläufer, 2 halbwertige Attacken auf dem Köder aber kein richtiger Biss.
Läuft schön,,das Kraut stört nicht mehr und Interesse scheinen sie zu haben.

Werde das mal früh Morgens oder Abends ausprobieren,erst dann kann ich was zur Bissverwertung sagen.

@ Niederbayer,,,an deine Aussage ist was drann,immer wenn man meint "Na ist der Haken nicht ein bisschen zu Groß" passt es 8) 8) Größe 5/0 ist so ein Maß für viele Köder.

War mit dem Mann`s Hardnose und irgendeinen Frosch unterwegs,,,interesse bestand an beiden Köder.
Habe den 5/0 Haken mit 0,8 Gr bebleit und es gab dem Köder ein gutes Spiel.

Nach 5 Minuten fischt man in jeder Höhe gut.

Gruß
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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Uwe Pinnau » 12 Mai 2011 14:55

Unabhängig von der Hakengröße neigen besonders Hehcte dazu den Köder beim Biss ja auf die Seite zu legen, da hat dann der Haken natürlich kaum noch Wirkung und wird eher rausgezogen. Wenn möglich steigert da ein Drilling die Biss- aber natürlich auch die Hängerquote.
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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Ronny » 12 Mai 2011 17:03

Ich probiere es etwas aus.
Ist die Fehlbissquote zu Hoch dann geht es halt nicht,mit Drilling ist da gar nichts drinn.
Man kann aber auch nicht alles haben :lol: :lol:

Eine bessere Chance sehe ich darin nicht sofort anzuschlagen sondern den Fisch wieder abdrehen zu lassen so das sich der umgelegte Haken richtung Maulwinkel bewegt,wenn der zugebissene Schraubstock das überhaupt zulässt :mrgreen: :mrgreen:

Mal schauen,,,gebe euch bescheid.

Gruß
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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Niederbayer » 13 Mai 2011 09:34

Einen Raubfisch hält man sowieso immer auf Spannung!
Und dann sollte - sobald sich der "Schraubstock" löst - der Haken i.d.R. schon irgendwo fassen!!!
Mit dicker Schnur und harter Angelrute sollte ein Anschlag schon durchzubringen sein, doch beim Softjerken wird der Stecken eher weicher sein...

Und wenn der Fisch mal nicht hängen bleibt, dann wird es überwiegend daran liegen, dass er den Köder nicht tief genug inhaliert hat und nur den Köder ohne Haken zu fassen bekommen hat!
Denn an schlechten Tagen wird das Problem spitz beißender Fische genauso da sein, wie beim Jiggen!

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Re: Softjerk auf Hecht,,,,,

Beitrag von Alex Muc » 18 Mai 2011 19:06

Servus,

hab ja in einem anderen Thread schon von den Shad Impacts von Keitech geschrieben. Nehme da die 5''-Variante (also ca. 12,5 cm) auf Hecht am 4/0er-Gamakatsu-Wide-Gap-Offsethaken. Habe in dem anderen Thread nicht geschrieben, dass der aromatisiert ist (riecht und schmeckt nach Tintenfisch). Habe auf Hecht mit dem Teil eine geringere Fehlbissquote, die werden nicht gleich losgelassen und der Haken sitzt recht gut.

Bei größeren Ködern nehme ich dann einen Zusatzdrilling Größe 4-6, aber dass kommt bei deinem "Unterwasserurwald" ja weniger in Frage.

Gruß,
Alex.

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