Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von wbeitler » 04 Dez 2013 04:10

ich angle schon mehrere Jahre so und hatte keinen einzigen wobler verloren 8). So von einem oder zwei Hechte reisst die schnur nicht gleich und wenn ich sehe die schnur ist zerfranzt dann schneide ich ein stück ab und angel weiter. Hate bis jetzt noch nie ein Problem damit gehabt. Ich weiss das man bei Hechte unbedingt einen stahl vorfach benutzen sollte aber es geht auch ohne. Sicherlich würde ich es nicht mit monofielen schnur versuchen aber mit einer vernünftig guter geflächt geht das.
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von e$$oxX » 04 Dez 2013 11:03

:roll: Vielleicht haben Kanadische Hechte stumpfere Zähne? :roll:

Mal im Ernst: Das geht einfach nicht! Es haben schon so viele Leute gedacht wie du und sie sind alle irgendwann eines Besseren belehrt worden. Bisher habe ich zwar auch schon Hechte ohne Stahlvorfach landen können, wenn sie z.B. beim Barschangeln gebissen haben, aber das war einfach immer nur großes Glück!

Welchen Vorteil siehst du darin, kein Stahlvorfach zu verwenden? Eine 50 lb Geflochtene ist ja auch schon ganz schön dick, also kannst du nicht von einer geringeren Scheuchwirkung ausgehen - ein 9 kg Stahl ist da bestimmt nicht dicker. Zudem, wenn du nach jedem Hecht einen Meter Hauptschnur opferst, dann bist du relativ schnell in einem Bereich, wo deine Rolle nicht mehr optimal gefüllt ist. Das bedeutet wiederum, mindestens jedes Jahr die Rolle neu zu bespulen und das kostet mehr als ein paar Stahlvorfächer, die man so in einer Saison verbraucht... Und das Riskio bleibt, dass du mal eine Beschädigung nicht siehst und dann der nächste Hecht die A*****-Karte hat... Und wenn dann mal ein Kapitaler einsteigt und verloren geht, dann denkst du dir "hätte ich doch nur"....
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von wbeitler » 04 Dez 2013 18:13

also die kanadischen haben auch zähne vielleicht sind sie auch stumpfer, vielleicht ist es auch wahr dass man einen stahlvorfach benutzen sollte. Wenn man nur auf Hechte abgesehen hat dann spielt die scheuchwirkung der schnur auch keine wirkliche rolle da sie auf alles wenn sie hunger haben stürtzen was ihnnen vor die nasse präsentiert wird. aber wenn du da neben bei auf andere fischarten angelst und du die wegen des stahls nicht kriegen kannst dann angelst du halt ohne und wie gesagt es geht mit einer dickeren geflochtenen. und da die in grüner farbe ist nd man zwischen den pflanzen angelt fält sie nicht besonders auf.
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von e$$oxX » 04 Dez 2013 19:11

Hey!

Eine 50 lb Geflochtene, wie du sie benutzt, ist ja eine recht dicke Schnur. Gehen wir mal von einer Spider Wire Stealth Moss Green aus, das passt ganz gut zu deinen Angaben.
Hier: http://www.tacklewarehouse.com/Spiderwi ... e-SWS.html
ist für die 50 lb Version ein Durchmesser von 0,38 angegeben.

Betrachten wir nun ein Stahlvorfach, zum Beispiel "American Fishing Wire 1x7", z.B. hier:
http://www.pikeshop.de/afw-leader-wire.html
Diese Farbe ist relativ unauffällig, aber es gibt auch genügend grüne Stahlvorfächer, wenn du der Meinung bist, dass grün die kleinste Scheuchwirkung hat.
AFW hat bei einem Durchmesser von 0,38mm, also dem gleichen Durchmesser wie die Spiderwire, eine Tragkraft von 18 kg (laut pikeshop.de). Wenn du aber, wie du es selbst geschrieben hast, auch auf andere Fischarten angelst, und nur nebenbei mit Hechten rechnest, dann ist ein 18 kg Stahlvorfach natürlich völlig überdimensioniert - da reichen 7 bis 9 kg locker. Selbst ein 7 kg Stahlvorfach ist viiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeel hechtsicherer als eine 50 lb Geflochtene. Bei unserem Beispiel liegt dabei aber der Durchmesser bei 0,25 mm, ist also deutlich dünner und somit auch unauffälliger als eine 50 lb Geflochtene.
Vielleicht zeigen dir diese Zahlen, dass du gleichzeitig die Hechtsicherheit erhöhen und die Scheuchwirkung verringern kannst, wenn du ein dünnes Stahlvorfach verwendest. Eine Win-Win-Situation also, für alle Beteiligten: Du, weil du durch geringere Scheuchwirkung mehr fängst, und die Hechte, weil sie nichtmehr die Schnur durchbeissen können und somit nicht mehr elendig mit einem Köder im Maul langsam verenden.

Neben diesem theoretischen Zahlenbeispiel nun noch ein Wort aus meiner Praxiserfahrung:
Unsere Vereinsgewässer sind extrem klare Baggerseen, wo man immer mit Hechten rechnen kann. Wenn die Bedingungen nicht total mies sind, ist es schon verwunderlich, wenn man mal an einem Tag keinen Hecht fängt. An unserem Gewässern gibt es aber auch Forellen, die man gut mit Weitwurfblinkern um die 6-7 cm fangen kann. Diese Köder eignen sich aber auch für Hecht, vor allem im Sommer. Deswegen nehme ich selbst beim Forellenfischen (!) ein 7 kg Stahlvorfach her, und das, obwohl Forellen als extrem schnurscheu gelten. Stört es die Forellen? Nein! Gegenüber den unverantwortlichen Vereinskollegen, die ohne Stahlvorfach blinkern stehe ich in keiner Weise schlechter da - die fangen mit einem 20er Mono-Vorfach auch nicht mehr. Aber ich bin auf der sicheren Seite, wenn mal ein Hecht beißt, was regelmäßig vorkommt.

Ich hoffe du überdenkst das nochmal und verwendest in Zukunft auch ein Stahlvorfach.

Gruß,
Simon
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von wbeitler » 04 Dez 2013 22:19

ja simon hast recht leider habe bei uns im angel shop nur die silbernen stahlvorfächer getroffen habe noch keine gefärbten gesehen vielleicht gibt sie auch in irgendeiner ecke da muss ich mal nach fragen.
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von e$$oxX » 05 Dez 2013 18:25

... oder online bestellen ;-)
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Ronny » 04 Jun 2014 11:07

Ist zwar schon Älter der Thread hier, aber ich kann hier auch was dazu sagen.
Nachdem viele von Fluo zurück zum Stahl sind las man in verschiedene Shops von dem spezialbeschichteten absolut unsichtbaren und hechtsicheren Fc.

Meine Seen sind Glasklar und ein Angelkollege benutzte dieses um die Bisse zu maximieren.
Anschlag und kurzer Drill, den Rest kennt ihr.

Da kam der Spruch das die Zähne von kleinen Hechten zu Nah beieinander stehen.

Ihr könnt es euch denken, kurze Zeit später Anschlag, rute richtig Krumm und ab.
In der Zeit habe ich mit einem 40 pf Titan zwei Hechte gelandet.

Aber auch ich muss Fehler zugestehen. Saisonauftakt dieses Jahr und ich war mit Jerks am See.
An einem Baum im Wasser verlor ich den Köder samt Titan.
Mist nur noch ein altes Hm von 0,80 mm im hinteren Eck liegen. Ok probiere ich es einfach.

Kurze Zeit danach volleinschlag einer 105 cm Mutti mit heissen Drill.

Als ich den Köder entfernte und den Fisch wieder im Wasser hatte schaute ich mir das Vorfach an.

Als ich das Hm Vorfach an der beschädigten Stelle etwas knickte ging es entzwei und ich war Froh das die Mutti kein Kopfschütteln mehr vollbracht hatte.

Ich werde keine Experimente mehr machen.
Gruss und Petri.

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Team Hiroshi » 05 Jun 2014 08:07

Moin!

Titan oder Stahl - was anderes kommt mir beim Hecht- oder Zanderfischen nicht drauf. Fluorocarbon... Nur da wo es sich auch bewährt,- beispielsweise an der Steinpackung oder evtl. Kontakt mit Muschelbänken, und da gehe ich von mir und meist einem Uferangler aus! Ich stehe weiterhin auf eine bewährte Mono bei der die Durchmesserangaben stimmen,- deren Knoten auch max. halten, und die im Vergleich zu FC bei gleichem Durchmesser wesentlich mehr Power haben und nebenher an der Geflechtschnur für einen kleinen Puffer sorgen. Kein Vorteil ohne Nachteil wenn ich bedenke bei gleicher Zugkraft eine Mono mit einer FC zu vergleichen,- da muß ich die FC in 1- 2 Schnurdurchmesser-Größen "dicker" wählen und der Vorteil der Sichtbarkeit welche sich um die 15% bewegt ist dann auch nicht mehr so merklich besser. Bei kleinen KuKö zum Barsche angeln ist das Laufverhalten mit FC eingeschränkt und die Aktion oftmals "dahin", und aus einem Suspender den ich in gewissen Situationen dann auch brauche um in einer bestimmten Gewässerschicht/Tiefe auch zielgerecht anzubieten - der "säuft" mir einfach ab...

Eine gute Mono und deren Knotenfestigkeit hat sich über "X" Jahre bewährt und ist heute dermaßen ausgereift das es für fast jede Situation oder Angelart die entsprechende Schnur gibt.... Dazu in vielen Farbvarianten,- ob nun weicher oder härter - für nahezu "alles" ist sie in jedem gut sortierten Angelladen zudem noch zu haben.

FC nur da wo sie auch wirklich Sinn macht,- ansonsten kommt mir nur ne Mono drauf. Mit dicken FC-Vorfächern experimentiere ich da nicht erst lange - ich verlaß mich lieber auf die Langzeitqualität einer Mono. Wenn die FC hier nachbessert und ein Standard wie bei einer Mono erreicht wird - erst dann werde ich mir überlegen ob ich die ca. 15% an Vorteil bezügl. der Sichtbarkeit (und das ich ja nicht gerade wenig) mir auch noch zunutze mache um die Bissquote evtl. zu steigern. Bis dahin wird´s wohl noch ein Weilchen dauern schätz ich mal so ungeprüft. Das Thema FC ist mir noch viel zu "frisch". Da geht noch was von Seiten der Hersteller, und so bleibt sie was meinen Teil anbelangt ein noch viel "zu junges Projekt" an dem noch ordentlich nachgefeilt werden muß.

Was mich interessieren würde:"Wie stehen sich "starre" Laborwerte mit Werten in der Praxis gegenüber wo ich doch paar Schnurstärken stärker wählen muß und sich eine Lichtbrechung evtl. merkbarer macht durch Reflexe an der dickeren FC im Vergleich zur Mono. Mehr "Masse" im Durchmesser erzeugt doch meiner Meinung nach für merklichere Reflexabgabe?! Das müssen doch die Fische wie eine Art "Blitz" im Wasser empfinden. Kann mir von der Logik nicht so ganz vorstellen das eine dickere Schnur dann trotzdem für mehr "Unsichtbarkeit" sorgen soll wenn sie stärker gewählt werden muß um gleiche Zugkräfte auszugleichen?! Labor- und Praxiswerte unter freiem Himmel - na ich weiß nicht so recht und hätte da mal gerne ne Antwort....

Bis dahin kann einer schreiben oder sagen was er will: "Ich bleib Mono-Fan, und ne FC nur da wo sie auch wirklich nur gebraucht wird - basta"! Eine FC muß sich da erst mal im Vergleich zur Mono "warm anziehen" :lol:

Gruß! :wink:

Florian
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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Ronny » 05 Jun 2014 09:18

Moin Florian, fc benutze ich auch nicht mehr.
An meiner Barschrute arbeite ich mit einer Stahlspitze und 0,25 er nicht eingefãrbte Mono.
Da mein See keinen grossen Angeldruck unterliegt fange ich sogar grosse Barsche mit der Jerke wo ein 40 pf Titan und eine 20 kg Power Pro drauf ist.

Beim Thema Fc muss ich immer an Uwe seinen Bericht denken den er vor Jahren machte. :lol: :lol:
Gruss und Petri.

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Team Hiroshi » 06 Jun 2014 08:35

Moin!

@Ronny

Ob Du´s glaubst oder nicht,- mir ist NOCH NIE ein Knoten aufgegangen bei meinen Mono´s die ich selber gebunden habe...Kauf-Vorfächer hingegen des öfteren - Mann hab ich mich da immer geärgert... Fischer binden ihre Knoten selber - so schaut´s aus (jedenfalls würde Lahni hier wieder mal so antworten) Da hat er recht!! :mrgreen:

0,16-er oder 0,18-er Mono zum Barscheln und kleine Köder, da nutzt man die Optionen des KuKö auch voll aus. Eine FC mit dickerem Durchmesser um annähernd an die Zugkraft einer Mono anzuknüpfen scheidet mit ihrer Steifheit dann noch zusätzlich aus... FC Kommt mir nur bei schweren Ködern drauf die eine FC "auch klaglos" wegstecken und wo Grundkontakt nicht auszuschließen ist. Absinkverhalten und Angelarten wo sie angebracht ist erwähne ich hier mal nicht,- da mag und hat sie durchaus ihre Berechtigung. Ich gehe deshalb von meinen Bedürfnissen und Angelarten und Situationen aus, und da ist sie meist fehl am Platz.

Ich bin ja wirklich immer einer der alles ausprobiert,- aber wenn ich zurückdenke was ich alles mit einer 0,30-er oder 0,35-er Mono an Raubfischen an Land gezogen habe, das soll ne FC erst mal nachmachen bzw. "bringen". Für mich ist eine FC ein "berechtigtes Nischenprodukt". Dehnung hin,- Dehnung her,- ausgekommen sind mir da auch nicht wirklich viele bei den Mono´s, und ein Drill an der Mono ist schon was ganz anderes wie mit der "starren Abschleppstange einer Geflechtschnur" welche ich trotzdem nicht mehr missen möchte! :mrgreen:

Ein richtiges Gefühl zur Ausrüstung und zum Fisch lernt man erst mal mit einer bewährten Mono, deshalb würde ich Jungfischern nie gleich anraten sich sofort ein Geflecht auf die Rolle aufziehen zu lassen. Da verpasst man was und das wäre so,- als wenn man 2 Schulklassen überspringen würde - da fehlt dann was, was man zum pers. Erfahrungsschatz nennen könnte. Erst mal mit der Pose Friedfische fangen,- das ganze Zinnober durch machen was wir alle mal hinter uns gebracht haben.... Erst dann kommt das HighTech-Gerät aus Fernost in Betracht es sich anzueignen + Geflechtschnur! :D Muß da immer grinsen wenn mir so Junkies öfter mal am Wasser begegnen die gleich nach der Fischerprüfung mit der 1000 € Kombo am Wasser Bruce Lee nachmachen.... Erst mal rein ins Gestrüpp,- sich ne Zecke aus´m Allerwertesten entfernen, ja dann kann´s nach paar Sommern und kalten Wintern + entsprechender Erfahrung "ans Werk gehen" sich auch wie ein Fischer zu präsentieren. Wir "Ollen" merken gleich wer´s drauf hat oder wer ne Niete ist und Bruce Lee kennen wir schon lange.... Den hab ich als 16-jähriger nämlich auch schon 6 Jahre nachgemacht..... Ist aber ne Weile her....<räusper>.. Mann ooo,- jetzt tut mir eben noch die Flunke vom gestrigen Spinnfischen "aua" und die rechte Kralle ist mir wieder eingeschlafen... Na macht nichts,- ich geh heut trotzdem wieder bei dem Traumwetter ans Wasser - Ihr doch auch oder???? :lol:

Gruß! :wink:

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Ronny » 06 Jun 2014 10:04

Hach ja die Jugend, mit Federkielpose und gezuckerten Teig auf Karpfen. Schön wars. :D
Die Jugend ist nicht schlecht, besonders wenn es um selektive Entnahme geht.

Und manchmal bin ich Froh das ich in manchen Sachen doch Konservativ bin.

Duplon oder Split Grip mag ich nicht. Ich bin ein Vollkork Junkie. :lol:

Fc hat seine Berechtigung wie zb beim Fliegenfischen, aber wenn Hechtzähne im Spiel sind sollte man auf jedenfall eine Stahlspitze vorschalten.
Da ich Mono nach der Stahlspitze nur an der Barschrute fische kommt mir die Dehnung sogar bei den weichen Mäuler entgegen.

Was man aber immer mehr sieht, egal ob bei dem Geflecht oder Vorfach ist die Tendenz zum immer feiner fischen. Mit der 30 er Rute gezielt auf Hecht, dazu eine 0.08 Schnur mit 5 kg Stahl.
Als Antwort bekommt man dann ,,der Drill ist Schöner und Länger,, :roll:

Je Dünner desto Unsichtbarer. :cry:

Zum Thema nochmal, bei normalen Bedingungen würde ich immer eine Mono dem Fluo vorziehen. Bei 2 m Mono kommt auch der Anschlag noch durch. :mrgreen:
Gruss und Petri.

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Team Hiroshi » 07 Jun 2014 11:00

Tag zusammen!

Matchfischen auf Hecht oder wie? Ich geh ja auch wenn möglich Dinge an welche erst mal den geringsten Widerstand erfordern, aber wenn mir jemand mit ner 0,08-er am Wasser begegnet der damit gezielt auf Hecht geht fällt der "Watschnbaum um".

0,25-er - was habt Ihr denn für Barsche? Bei mir hier reicht eine 0,18-er Mono völlig aus, und ü40 sind bei uns hier Mangelware.

Bin vorhin erst vom Fischen zurückgekommen... Bei stetig kletternden Temperaturen bis 32° C und praller Sonne mach ich erst mal bis heute abend "Pause". Sehe eh schon aus wie einer aus´m Schwarzwald und die Nachbarn fragen mich ob und wo ich im Urlaub war weil sie nichts mitbekommen hätten :D

Gegen 8:30 Uhr hatte ich einen ca. 70-iger Hecht an der 0,12-er Leine welcher mir aber am Einzelhaken nicht so hängen bleiben wollte. Links und rechts von mir das reinste Froschkonzert. Wenn einer anfing zu "bellen", dann "kläfften" die anderen Frösche auch gleich los.... :mrgreen:

Petri einstweilen, und Gruß! :wink:

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Ronny » 08 Jun 2014 17:55

Regelmässig ü 40 er. Aber die würden auch noch gehen.
Das Problem sind die Hechte, deshalb.

Die knallen hier auf alles drauf und unsere Barsche interessiert es nicht.
Gruss und Petri.

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Team Hiroshi » 09 Jun 2014 12:26

Hallo!

@Ronny

Beneidenswert - die Barschbestände bzw. ü40-Bestände in Deinem Hausgewässer. :wink:

Gruß!

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Re: Fangen dünne oder "durchsichtige" Vorfächer besser?

Beitrag von Donaujaeger » 14 Jul 2018 17:54

Hy zusammen,

die Frage ist leicht zu beantworten - Nein.

Ob Spinnstange, dickes oder dünnes Vorfach dem Hecht u. auch dem Zander wird es egal sein.
Habe etliche als Nebenfang ( 0.40er Stahl )!!!

Aber der Angler dem etwas am Fisch liegt, sollte bedenken das sich dünnere Stahlvorfächer wie eine Säge im Maul des Fisches benehmen kann, und ihn verletzt - darum besser etwas dickere Vorfächer verwenden.

Ich verwende rostfreien Stahl 7x7 ab 0.35 - 0.40mm.
Tragkraft ? weiß ich nicht, da es für die Schmuckindustrie verwendet wird.
Farbe auch egal.

Alternative könnte Kevlar oder Hardmono ( Meeresangeln ) sein, aber wozu?
Hechten sind sicher nicht Vorfachscheu, auch die Farbe ist ihnen ziemlich egal.

Ausnahme - wenn der Hecht satt ist, hat er an dem dünnen Vorfach genauso viel Interesse wie an dem Dickeren - nämlich O :lol: :lol: :lol:

Es gibt wichtigere Punkte die über Erfolg u. Nichterfolg entscheiden.... :roll:
Ich angle ausschließlich für Mich, und nicht um Andere zu beeindrucken! :wink:

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