Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Hier werden nicht nur Würmer gebadet...

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Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Beitrag von grogster@web.de » 04 Feb 2015 12:27

Hallo

Möchte mitte März mit dem ersten Ansitz auf Friedfisch (Brachse,Rotfeder,usw.) starten
Hierzu möchte ich am Inn bei Braunau auf einer Buhne angeln
Hatte mir vorgestellt zwei Tage zuvor mit Kürbiskernplatten an zu füttern
Meine Frage ist jetzt wie viel sollte ich anfüttern und wo genau in der Strömung an der Strömungskante oder im ruhigen Bereich?
Fischen möchte ich dann mit der Feeder bzw. Pose oder mit der Karpfenangel auf Grund
Würde mich über eure erfahrungen freuen

Mfg Georg

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MeisterHades
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Re: Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Beitrag von MeisterHades » 04 Feb 2015 19:48

Ich bin kein Flussangler....aber ich würde dir empfehlen im ruhigen Bereich zu angeln, da die Fische unter Umständen noch auf Sparflamme laufen. Es kommt aber drauf an, wie "warm" dein Gewässer schon ist und wie aktiv deine Fische sind...

Bei mir am Hausgewässer(tiefer See ohne Wasseraustausch) ist im März noch relativ wenig los...
Zum einen angel ich mit einer Feederrute und feinem Grundfutter und mit einer Boiliemontage.

Feedern:
-langes Vorfach (12-16er Madenhaken am 80cm Vorfach)
-als Futter benutze ich Fertigfutter (es soll nur locken, nicht sättigen. Deswegen verzichte ich auch auf Mais im Grundfutter und als Hakenköder)
-als Hakenköder 2 Maden
-am Anfang werfe ich eine Stelle an mit nur einer Ladung Grundfutter im Korb. Wenn es nach einer 1/4h nicht beißt, werfe ich eine andere Stelle an. Man wirft halt zum Bleistift mal ins Flache, dann ins Tiefe, weit raus oder auch direkt am Ufer....
-wenn es GUT beißt fütter ich mit einer Handvoll Maden und Grundfutter aller 15min nach

Boiliemontage:
-6er Haken
-ein 10-16mm Pop-Up-Boilie mi greller Farbe (grün, rosa...) am Haar
-das benutze ich an einer Durchlaufmontage, da die Bisse besser zu sehen sind. Bei einer Selbsthakmontage mit schwerem Blei(80-100g) kommen die zaghaften Bisse nicht an bzw. funktioniert das Selbsthaken noch nicht einmal, weil die Fische zu vorsichtig beißen.
-um das Blei knete ich auch eine kleine Futterkugel aus einer Fertigmischung (quasi "the Method")
- wenn nach 30min nichts beist wird eine andere Stelle angeworfen




Die Boilimontage nehm ich, um einen "größeren" Fisch zu überlisten. Aber das Hauptaugemmerk liegt auf der Feederei. Damit kann ich besser feststellen, welche Fische schon aktiv sind und vor allem an welchen Plätzen und Tiefen sie stehen...
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Re: Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Beitrag von grogster@web.de » 04 Feb 2015 20:17

Wowww das ist wirklich eine super Antwort
Ja dann werde ich den Rat mit der Feederrute bevorzugen und Naturköder
Glaube für Boilies ist es da noch zu früh
Ja das mit dem Futter hatte ich mir gedacht deshalb auch kürbiskernplatten die lösen sich auf und bleibt nicht viel übrig

Vielen Dank für die Antwort super
Mfg Georg

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MeisterHades
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Re: Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Beitrag von MeisterHades » 04 Feb 2015 20:29

Bitte, bitte... mach mer doch gerne :D

Die Boilimontage nehm ich nur deswegen, da zum einen das Feedern genug Aufmerksamkeit erfordert und ich da auf zwei Ruten nicht gut genug aufpassen kann und die Boiliemontage sozusagen für den Bonusfisch gedacht ist....

Mit Kürbiskernplatten hab ich noch nicht geangelt. Kenn mich damit also nicht aus.
Wichtig ist, dass die Fische nicht gesättigt werden, sonst beißen die nur einmal zu und haben dann genug für den Tag...

Aber wie gesagt: mit Flussangeln kenn ich mich nicht wirklich aus...also fummel dir dein passendes Konzept zusammen. Und wenn´s funktioniert hat, stell mal nen Bericht rein... da kann ich auch noch was lernen... :wink:

Grüße
MeisterHades
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Re: Anfüttern im Fluss im Frühjahr

Beitrag von grogster@web.de » 04 Feb 2015 21:09

Werde ich sicher machen hoffentlich einen positiven
:wink: :roll:
Mfg Georg

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