Fragen zu "DAM Quick Camaro FS" und Geflochtene Schnüre

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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JIMMMY764
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Fragen zu "DAM Quick Camaro FS" und Geflochtene Schnüre

Beitrag von JIMMMY764 » 10 Nov 2015 17:53

Hallo liebe Angelkollegen,

ich bin grade dabei mir neues Angelgerät für die nächste Saison zusammen zustellen und dabei sind mir ein paar Fragen aufgekommen.

Ich will mir die Freilaufrolle „DAM Quick Camaro 640FS“ zulegen und habe mich über das Schnurfassungsvermögen der verschiedenen Größen dieses Modells gewundert.
Wenn man das Fassungsvermögen runter rechnet dann komme ich auf das Ergebnis das fast alle Größen dasselbe Fassungsvermögen aufweisen. :shock:

620FS 265m 0,20er (0,01er = 5300m)
630FS 315m 0,30er (0,01er = 9450m)
640FS 137m 0,40er (0,01er = 5480m)
650FS 115m 0,50er (0,01er = 5750m)

Das würde ja bedeuten dass die 2. kleinste Rolle viel mehr Schnur aufnimmt als die größeren Modelle und sich nur durch Größe und Gewicht unterscheiden?!

Ich kenne das eigentlich so dass mit steigender Größe auch mehr Schnur aufgespult werden kann.
Kann man diesen Angaben überhaupt trauen?

Falls jemand Erfahrung mit der „DAM Quick Camaro FS“ hat, würde ich mich sehr über eine Bewertung freuen.

Eine weite Frage wäre, warum werden diverse geflochtene Schnüre auf 135m Spulen verkauft?
Ein Beispiel: Cormoran Corastrong 8-Braid , bei Askari im Angebot.

Ich vermute mal kaum jemand hat eine Angelrolle die man mit 135m ausreichend bespulen kann.
Werden dann zwei 135m Spulen mit einander verknüpft, oder wie wird das gehandhabt?
Eine 2000m Spule wollte ich mir jetzt nicht unbedingt kaufen?! :?

Ich hoffe Ihr könnt mir auf die Sprünge helfen :P

Mit freundlichen Grüßen

JIMMMY764

Team Hiroshi
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Re: Fragen zu "DAM Quick Camaro FS" und Geflochtene Schnüre

Beitrag von Team Hiroshi » 10 Nov 2015 19:07

Tag zusammen!

Also ich muss vorweg sagen, dass ich mir jetzt nicht die Mühe gemacht habe die von Dir angegebenen Modelle zu vergleichen und Umrechnungen zu machen was da wo und wieviel draufpasst. :wink:

In Abstimmung auf die Rute,- der bevorzugen Angelart und dem Zielfisch und hier mal ohne noch weiter ins Detail zu gehen nähert man sich "ganz grob" eine Vorauswahl zu treffen...Spulendurchmesser variieren dabei vom kleineren zum nächst größeren Modell und die Rolle wird von einem - zum nächst größeren Modell auch schwerer. Die Bremsleistungen lassen wir mal außer Betracht - es gibt kleine Rollen mit enormer Bremskraft oder eben leichtere Ausführungen... Große Spulen oder kleine Spulen können auch die kleineren Rollen haben - Zwischengrößen gibt´s auch genug...

Besinne Dich doch auf die passende Rolle und der dazugehörigen und geeigneten passenden Schnur bei der die Herstellerangaben auch stimmen was Zugkraft und den Durchmesser anbelangt und lass Dich nicht irre machen wenn Rollenhersteller eine "p mal Daumen" Angabe auf der Rolle angeben die weit ab einer Norm liegen die es eben nicht gibt.

Die 135 m Spulen reichen eigentlich um auf unterfütterten Spulen dann auch ausreichend Schnurmenge zu liefern wenn man nicht Wurfweiten braucht die jenseits des Horizonts angepeilt werden und einem Großfische mal schnell 30 oder 40 Meter von der Leine reißen zzg. der Wurfweite :D

Ich würde mich nicht so sehr voll und ganz auf nur ein Modell eines ganz bestimmten Herstellers fixieren sondern eher darauf schauen dass Rute und Rolle eine ausgewogene Einheit bieten und das geht nur mit "draufschnallen" auf die Rute und sich gut beraten lassen welche Schnurstärke für diese oder jene Rolle und Deiner Angelart und dem Zielfisch am besten geeignet ist - da gibt´s genug tolle Hersteller!

Du kannst Dir ja von der Großspule auch mehr als 135 m oder 270 m aufspulen lassen - 270-iger gibt´s ja auch - vielleicht reichen die Dir ja!? :wink: Also ich lasse mir beispielsweise auf eine 4000-er Rolle gut 200 Meter und auch mal darüber auf eine Leerspule aufziehen um sie mir dann erst auf die Rolle selber aufzuspulen. Rollenautomaten kann ich nicht ausstehen,- und so mancher der meint mit dem Ding richtig umgehen zu können der meint das nur.. :? .. Spult man selber auf ist´s allemal besser und "gesünder" für die Geflochtene.

Ich drück Dir die Daumen für eine passende Kombo die aus Rute,- Rolle und passender Schnur erst eine Kombo ergeben! Die 3 Faktoren plus der Zielfisch,- die Angelart und die Gegebenheiten am Gewässer solltest Du auch berücksichtigen dann passt das auch mit entsprechend leistungsfähigem Gerät und Dir - der eben hinter dem Equipment steht und darauf schauen muss wie er mit dem Fisch dann fertig wird wenn er zupackt und den Köder angenommen hat. :mrgreen:

Gruß!

Florian
"Der nächste Fisch ist meistens der bessere"

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