"Definition" autorisierter Fachhändler

[Team Hiroshi]

Hallo zusammen!

Also mir leuchtet da aus jüngster Erfahrung etwas nicht ein,- vielleicht wollt Ihr mir ja auf die Sprünge helfen, und zwar:

Mein Angelgerätehändler hat vor Jahren eine Marke ins Programm aufgenommen für die er auch berechtigt ist - sich als autorisierter Händler auszuweisen. Durch ihn und viele andere Händler und schlußendlich natürlich auch der Herstellerfirma und deren Vertreter im Außendienst ist diese Marke nun jedermann von uns bekannt.

So viel zur Vorgeschichte!

Bereits seit Dezember 2010 liegt der aktuelle Katalog für 2011 beim Händler, und ich habe bestellt.... Die Bestellung wurde noch Ende Dezember vom Händler an den Vertrieb weitergeleitet. Soweit alles o.k.!

Nachdem wir nun Februar schreiben habe ich mich direkt an den Vertrieb gewandt, und nach 2-maligem Anruf wollte man mich auch gleich wieder zurückrufen um die Lieferung abzuklären. Es rief aber niemand bei mir an......

Nachdem mein Händler im verg. Jahr einen guten Umsatz verzeichnen konnte,- die Nachfrage nach diesen Produkten höher war als Nachlieferungen die da nicht mehr kamen, wird ihm nun die Daumenschraube aufgedrückt "noch mehr im Voraus zu investieren" um dann "evtl. vorrangig beliefert werden zu können"..... Ich kenne die Summe, die er im letzten Jahr bezahlt hat, davon würde jeder von uns einen Schweißausbruch bekommen!

Nun gibt es da aber den einen oder anderen Händler, der sich auf diesen "Deal" eingelassen hat, und darf nun sein Geschäftchen mit einem Zusatztitel krönen,- und dann gibt´s auch nur bei diesem Klientel Sonderartikel, die den sonst so eins treuem Fachhandel aus der Vorzeit nun vorbehalten werden!

Mir platzt da der Kragen, zumal ich mich ja auch im Internet belese, und das von mir angestrebte Produkt sofort haben könnte.... ja man ist sogar stolz darauf es mehrfach schon nachgeliefert bekommen zu haben.

An "Alte Zeiten" der Markteinführung und beschwerliche Wege die da der Fachhandel bis zum Verkauf und Vorausleistungen bezahlt hat, zudem ein hohes Risiko trug - besinnt man sich nicht mehr so richtig......

Als Kunde heißt das: Ich bekomme das nur über´s Internet,- kein Ansprechpartner den ich persönlich kenne,- Ware, für die ich dann noch Porto und Versandkosten trage,- und im Garantiefall mich mit Telefoniererei, Verpacken und zur Post bringen,- sowie Telefonaten herumärgern muß?

Das mißfällt mir,- und so gehen gut eingführte Angelfachgeschäfte dann auch bald mal den Bach herunter.

Prost Mahlzeit für die Zukunft sag ich da nur, und Gott sei Dank gibt´s ja genug Fremdhersteller auf die man umsteigen kann, und die sich da auch einer fairen Verkaufspolitik treu bleiben. Die Zukunft sieht also,- was den Angelgerätefachhändler vor Ort anbelangt nicht rosig aus.

Gruß,- und Petri!

Florian

[lelox]

Manche Firmen treiben schon eine seltsame Politik.
Da gibt es "Servicepoints" eines Herstellers, da stelle ich mir nun ganz unbedarft vor, daß da Ersatzteile gängiger Modelle parat sind und Reparaturen vor Ort ausgeführt werden können.
Doch weit gefehlt. Pflegefälle werden zwar angenommen, diese aber dann nach Holland zur Europazentrale des Konzerns expediert und dort behandelt. So ein "Servicepoint" ist eigentlich nichts weiter als eine Frachtannahmestelle...
Was soll das? Klingt gut, ist aber nur - warme Luft mit "Gschmäckle".

[1980ba]

Ich vermute jetzt fast mal, dass es sich un den selben namhaften Hersteller Handel wie im Fall meines Dealers,
der hat das jetzt auf Grund dieser 'Daumenshrauben' nicht mehr im Angebot...

Was mir, mit seinen Informationen, auch sehr logisch erscheint...!

Gruß Marcus