Die Maiausgabe - Tonprobleme

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Moderator: Thomas Kalweit

Harry1
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Die Maiausgabe - Tonprobleme

Beitrag von Harry1 » 22 Apr 2005 16:07

@ Karsten, die Schlußfolgerung ist, selbst ein untermaßigen Hecht zu fangen ist besser als Schneider zu bleiben. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Hätte der Karpfenspetzi jetzt einen 2 Pfünder gefangen, wäre die Schlußfolgerung auf diese Boilies beißen nur Satzkarpfen.

Ich bilde mir mein Urteil in Filmbeiträgen schon im Bezug zum Ganzen, sprich das Gewässer, die Jahreszeit, die Fischgröße die ich sehe und den verwendeten Köder, eventuell noch die Anzahl der gefangenen Fische. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Ich meine nur das zu solch einem 24 Stunden Karpfenangeln auch die Randbedingungen stimmen müssen.

Ich habe einmal in einem Hausteich geangelt wo es der Wunsch der Besitzerin war den Karpfenbestand (zu großer Karpfenbestand) zu dezimieren.

Ich habe die mit Schonhaken gefangenen Karpfen in ein anderes Gewässer umgesetzt.

Die Karpfen waren nur natürliche Nahrung gewöhnt und die durch Ködergröße selektierten größeren Karpfen bissen auf alles was sie als freßbar ausgemacht haben.

Jetzt frage ich mich lediglich wo das Problem des Karpfenanglers in dem Filmbeitrag lag.

Vielleicht war das Gewässer leergefischt und es gab da keine Karpfen mehr. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Irgend einen Grund muss es für den Schneidertag doch geben. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
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Beitrag von Thomas Kalweit » 22 Apr 2005 16:13

@Harry: Man kann selbst in einem Forellenteich mit Massenbesatz einen Schneidertag haben [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .

Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als der menschliche Verstand zu fassen vermag - vor allem was die Beißlust der Fische angeht...
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Beitrag von Harry1 » 22 Apr 2005 16:31

Das ist schon klar Thomas, gerade bei Karpfenansitzen im größeren Stil mit Boiliefütterung habe ich des öffteren mehrere Tage Wartezeit in kauf nehmen müssen bis der Karpfen am Futterplatz war und gebissen hat.

Meine Meinung dazu ist ja nur, das die Karpfen für einen 24 Stunden Ansitz mit diesen speziellen Boilies durch Ansitze anderer Karpfenangler gewöhnt worden seien müssten um in 24 Stunden diese zu fressen.

Was sollte wohl sonst der wahrscheinlichste Grund für einen Schneidertag beim Karpfenangeln sein? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
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Beitrag von Thomas Kalweit » 22 Apr 2005 16:38

Rapide fallender Luftdruck, plötzlicher Kälteeinbruch, Ostwind, Vollmond ...

An dem Gewässer wurde schon vor dem 24 Stunden-Fischen verschiedentlich mit Boilies gefischt.
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Beitrag von Harry1 » 22 Apr 2005 16:47

Die Schlussfolgerung fürs Karpfenangeln ist dann wohl, zwischen Theorie und Praxis liegen Welten. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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Beitrag von Barsch90 » 22 Apr 2005 19:55

Nicht nur beim Karpfenangeln!!!
Lieber ein Licht anzünden als über die Dunkelheit zu schimpfen!

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Beitrag von Karsten » 22 Apr 2005 22:51

Hallo!
Beißunlust, da fällt mir ein Erlebnis, das ich im vorigen Jahrhundert beim Angeln hatte, ein.
Ich war so etwa 14 oder 15. An einem schönen Morgen war ich mit zwei weiteren Freunden an einem See im damaligen Bezirk Cottbus. Das Wasser sehr klar, Sichtigkeit etwa 2m, kann auch mehr gewesen sein. Unter uns am Grund ein Schwarm Brassen. Wir haben denen Regenwürmer und -stücken sowie Teig vor das Maul halten können. Gebissen haben sie nicht.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]

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Beitrag von e$$oxX » 24 Apr 2005 12:21

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Karsten schrieb:
...das ich im vorigen Jahrhundert beim Angeln hatte... <HR></BLOCKQUOTE>

[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] hui, das hört sich ja an, als wärs ne ewigkeit her [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
"Haben Sie die Fische, die Sie hier im Eimer haben, alle allein gefangen?"
- "Nein, ich hatte einen Wurm, der mir dabei half."

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Beitrag von Harry1 » 24 Apr 2005 20:26

@Karsten, das war bei dir dann wohl nur eine Momentfeststellung und kein 24 Stunden Ansitz auf Brassen.

Wenn sich die Brassen den Magen mit Zuckmückenlarven vollgeschlagen haben, war das für die wie ein 1000 Gramm Steak.

Wenn dann Angler ein Stück Wurm anbieten, haben die wohl kein Hunger mehr gehabt, und die Tageszeit und Jahreszeit für die Nahrungsaufnahme stand wohl eher auf Pause. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Könnte doch vieleicht so gewesen sein, oder? [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]

Ich gehe ja mal nicht dovon aus das der Wurm an einem 1er Haken mit 0,40mm Vorfach angeboten wurde. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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Beitrag von Karsten » 24 Apr 2005 20:46

Hallo!
@ e§§oxX
War auch schon vor sehr langer Zeit, dürften so ca. 30 Jahre gewesen sein [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .
Na ja harry, 40er war es gerade nicht, aber 30er Leska exquisit mit 4er Haken. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Das war damals bei uns eine Superschnur, ähnlich wie etwas weiter westlich die Damyl.
Damit hat ein Angelfreund einen 34 Pfund Karpfen aus einer sehr verkrauteten Ecke gezogen. War DAS Erlebnis.
Gruß Karsten
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Beitrag von Harry1 » 24 Apr 2005 21:30

Ich verstehe Karsten, nun bei der damaligen Wahl deines Tackle würde ich als Brassen den Wurm auch verschmähen, es sei denn ich hätte eine Woche lang nichts gegessen und bräuchte eine Brille um die Schnur u. Haken zu sehen. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Aber zu der damaligen Zeit gab es ja noch nicht diese guten Schnüre wie heute.

Um noch einmal auf den Schneidertag des Karpfenanglers zurückzukommen, wenn die Karpfen über einen längeren Zeitraum an den Futterplatz gewöhnt werden, verlieren sie die Scheu vor dem Haken und der Angelschnur.

Nur klappt das ja auch nicht bei einem 24 Stunden Ansitz.

Die Fehlerursache wird sich wohl niemals genau klären lassen. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
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