Leserbrief

Ihre Meinung zur neusten FISCH & FANG

Moderator: Thomas Kalweit

joscha

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Beitrag von joscha » 26 Jan 2008 17:42

Sodele, ich meld mich au mal wieder zu Wort

Ich fand das Heft recht gut gelungen aber einer der Leserbriefe (S. 64), nämlich der von Pierre Laffo zum Thema ,,Auf Wiedersehen" hat mich ein bisschen verwundert.
In dem Beitrag schreibt er, dass man einige Fischarten , um diese beim releasen wieder zu "reanimieren", "schwungvoll und in einem hohen Bogen zurück ins Wasser befördern" soll.

Jetzt meine Frage: Ist das wircklich gut für der Fisch, oder nimmt er dabei Schäden ?
Mich würd echt mal eure Meinung interessieren, vllt. war ich nicht der einzige, dem der Leserbrief aufgefallen ist.

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Barta0815
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Re: Leserbrief

Beitrag von Barta0815 » 26 Jan 2008 18:07

im winter beim vertikalen(zander) in den niederlanden z.b., ist das durchaus gängige technik...

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Re: Leserbrief

Beitrag von +Werner+ » 26 Jan 2008 20:36

Erinnert mich an die Profiblinker DVD´s.
Kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass es gut für den müde gedrillten Fisch ist, wenn er in hohem Bogen auch noch auf die Wasseroberfläche knallt.
Gruß
Werner

Andere so behandeln wie man selbst behandelt werden möchte.

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Re: Leserbrief

Beitrag von Barta0815 » 26 Jan 2008 21:05

naja...im hohen bogen ist wohl etwas übertrieben...lass es mal 40-50cm sein...

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Re: Leserbrief

Beitrag von Blauhai » 26 Jan 2008 21:30

Wer einen Fisch in hohen Bogen ins Wasser wirft, kann es nicht gut mit der Kreatur meinen....:evil:

Zudem das Zurücksetzen vor den Füßen meist weniger anstrengend ist für Fisch sowie für den Angler :roll: :?:
www.donaupirsch.de.tl

http://www.youtube.com/watch?v=tycQCRqcYg4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=HmAKaOC3Cbo

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Re: Leserbrief

Beitrag von Barta0815 » 27 Jan 2008 10:54

das stimmt so nicht...der zander hat schon ne recht feste haut, wo sich kein schleim löst und auch keine schuppen... der fisch wird einfach nach dem hakenlösen mit dem maul zuerst ins wasser fallen gelassen... leute die sich noch nie mit der vertikalangelei im winter beschäftigt haben, sollten dieses vielleicht erstmal tun, bevor sie ihre "meinungen" kund tun :wink: den die ist in diesem falle NICHT richtig :wink: wie gesagt...das im hohen bogen ist wohl eher SEHR unglücklich formuliert!!! das wird so nicht betrieben! zumindest nicht der regelfall! guckt euch doch mal die vids oder berichte von der NKS an :wink:

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Re: Leserbrief

Beitrag von Raubfischangler » 27 Jan 2008 13:15

also diese Art des Zurücksetzens halte ich auch für nicht besonders hilfreich. Sicher, der Fisch kommt zunächst recht schnell in etwas tiefere Bereiche. Doch habe ich auch schon erlebt, dass ein Zander der bereits fast, von selbst, wieder den 13 m tiefen Grund erreicht hatte (konnte man auf dem Echolot sehen), mit dem Bauch zuerst nach oben kam und von uns abgeschlagen werden musste. Seither fische ich nur noch in solchen Tiefen, wenn ich die Fische mitnehmen möchte.

Die Jungs brauchen nämlich eine gewisse Zeit in der unteren Wasserschicht um sich wieder anzupassen. Das gelingt aber nicht oft.

Klaus

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Re: Leserbrief

Beitrag von Matze_71 » 27 Jan 2008 13:46

"guckt euch doch mal die vids oder berichte von der NKS an"

Hallo,

wer ist den NKS :?: sorry aber die kenne ich nicht.

Danke!

Matthias
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Grüße

Matthias
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Re: Leserbrief

Beitrag von Barta0815 » 27 Jan 2008 14:04

http://www.raubfisch.de/cgi-bin/r30msvc ... egriff=nks

link in den browser kopieren...

das ist die hp http://www.nksnoekbaarsvissen.nl/

videos müsst ihr euch selber suchen :wink:
kenne da ein paar teilnehmer persönlich, so bin ich zu meinem wissen darüber gekommen, wie es gehandhabt wird :wink:

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matthias

p.s.: guckt euch mal die herbst-winterzander DVD vom ditmar an...da ist das auch live zu sehen...
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Re: Leserbrief

Beitrag von Smile » 27 Jan 2008 14:13

Soweit ich weiß, löst das Kopf über ins Wasser plumspen einen Reflex aus, der die Fische zügig Richtung in Grund streben läßt. Dadurch werden die Kiemen stark mit Frischwasser angeströmt. Das wirkt im Grunde wie eine Sauerstoffdusche auf die Fische.
Ich habe das mal bei Stefan gesehen. Die geschuppte Dame ging wie ein Torpedo ab, sobald sie wieder im Wasser war. Im hohen Bogen ist da eher eine Verdeutlichung dass es eines gewissen Impulses bedarf wenn es für den Fisch ins Wasser zurückgeht. Da der Kopf als erstes in normaler Schwimmrichtung ins Wasser geht, macht das den Viechern nicht so viel aus.
...."May the holes in your net be no larger than the fish in it. ~Irish Blessing"
Besser geht es ohne TSKH

joscha

Re: Leserbrief

Beitrag von joscha » 27 Jan 2008 15:34

Danke Leute :)
Jetzt hat sich die ganze Sache ja einigermaßen aufgeklärt

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Re: Leserbrief

Beitrag von Matze_71 » 27 Jan 2008 17:10

Hallo,

danke für die Info :!:
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Grüße

Matthias
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Re: Leserbrief

Beitrag von Uwe Pinnau » 27 Jan 2008 17:20

Also bei Hechten sehe ich das auch nicht so, aber bei Zandern ist das "vertikale" Zurücksetzen nicht nur gängige Praxis , es funktioniert auch noch sehr gut und ich habe das schon oft begutachten können. Barta und Smile haben vollkommen recht und Raubfischangler mit seinem Ansatz natürlich auch. Zwar kann man die tiefer gefangenen Fische sehr langsam hochdrillen, aber die Mortalität ist doch schon relativ hoch, wenn man eine Tiefe von 10m überschreitet.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Re: Leserbrief

Beitrag von Barta0815 » 27 Jan 2008 23:10

12- max. 13m is bei mir schluss... hab in der eifel mimm frank auch nur bis maximal 13m gefischt... :wink:

ein hecht wird hin und her durchs wasser geschoben zum reanimieren...so mach ich das zumindest...hat bisher ganz gut geklappt :)

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Re: Leserbrief

Beitrag von bundyman » 28 Jan 2008 18:49

Barta0815 hat geschrieben: ein hecht wird hin und her durchs wasser geschoben zum reanimieren...so mach ich das zumindest...hat bisher ganz gut geklappt :)
Zumal bei groesseren, die lange gekaempft haben und dann fix und alle sind.
Zum werfen waeren die eh zu schwer und da die Erholung schonmal 5 min. dauern kann (kommt mir jedenfalls manchmal so lange vor) waere der Kopfsprung (vermutlich) eher kontraproduktiv.
Bei kleineren, die man rankurbelt und noch vor dem Boot/Ufer noch im Wasser abmacht, ist es eh unnoetig. Bei kleineren, die man aus dem Wasser hebt, aber (meine ick) doch OK.
Man muss eben nur aufpassen, wer da in der Naehe steht. Passanten verstehen leider manchmal nur, was in ihr kleines Hirn passt....
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[Al Bundy]

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