Drop-Shot auf Zander
Moderatoren: Thomas Kalweit, Sebastian Hänel
Drop-Shot auf Zander
Servus Sebastian und Forumskollegen,
in einem anderen Thread wurde schon kurz angeschnitten, dass in hängerträchtigen Gewässern das DS eine gute Methode wäre, um den Zandern auf den Pelz zu rücken
Die DS-Ausrüstung hab ich und bin auch positiv überrascht von der Methode, aber wieso ist diese Methode nicht optimal bzw. wo liegen Deine Bedenken Sebastian?
in einem anderen Thread wurde schon kurz angeschnitten, dass in hängerträchtigen Gewässern das DS eine gute Methode wäre, um den Zandern auf den Pelz zu rücken
Die DS-Ausrüstung hab ich und bin auch positiv überrascht von der Methode, aber wieso ist diese Methode nicht optimal bzw. wo liegen Deine Bedenken Sebastian?
- Sebastian Hänel
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- Beiträge: 282
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Re: Drop-Shot auf Zander
Das DS hat gute sowie schlechte Seiten, wenn man den Zander als Zielfisch im Visier hat.
Das Einsatzfeld für die DS-Montage ist für mich zwar gering aber durchaus gegeben, wenn sich die lichtscheuen Fische bei derber Sonneneinstrahlung tagsüber unter einem Ponton, Boot oder unter einem Steeg aufhalten.
Oft stehen sie dann nicht direkt am Grund, sondern vielmehr etwas höher und damit direkter unter dem dunklen Unterstand.
Die Räuber sind dann eher träge und dösen, bis die Dämmerung oder ein Wolkenband kkommt.
Jetzt lässt sich mit der DS-Montage prima arbeiten, indem man den Köder einfach so hoch einstellt, dass er dem faulen Zander wohlmöglich vor der Nase tanzt . Man kann seinen Verführer ganz langsam und tänzelnd anbieten und ihn somnit lange in der Fangzone halten bis ein Fisch zupackt.
Auch an steilen und sehr unfernahen Steinpackungen, die sehr grob sind, sehe ich Vorteile. Der Köder kann in diesem "händlerfreundlichen" Terrain lange und sehr attraktiv in der Fangzone angeboten werden.
Zum normalen Wurfangeln halte ich die Montage für nicht optimal, da zum einen die Bisserkennung auf Distzanz halb verschluckt wird, da sich der "Tock" des Bisses eher in Richtung Blei, als in Richtung Angler überträgt und weil ich dem Tagsüber meist so dicht am Grund stehenden Zander meinen Köder lieber direkt am Boden anbiete, als ihm mit dem DS-Blei auf dem Kopf rumzuhämmern!
Nicht umsonst prädige meinen Kunden bei den Guidingtouren immer den Köder nicht zu schnell und zu hastig anzuheben, damit er nicht dem Gesichtsfeld des Zanders entschwindet.
Mit DS angle ich (zumindest von erhöhten Standpunkten aus) immer über die Zander hinweg.
In der sommerlichen Dämmerung kann es mehr Bisse bringen, wenn die Zander dann aufsteigen, doch da ist ein Wobbler doch besser zum absuchen des Wasserkörpers geeignet.
Und das Größte Unheil zum Schluss:
Der Haken befindet sich direkt in Deiner Hauptschnur. Für Barsche und kleinere Zander bis 4 Pfund wird das noch gehen, doch ein Kapitaler Fisch der z.B. im Fluss vor dem Buhnenkopf den Köder nimmt, würde mich mit meinem "gepiepel" garantiert zur Schnecke machen!
Alles in Allem verzichte ich weitgehend auf den neuen Trend an dem eine nicht zu verachtende Industrie mit großer Werbewirksamkeit dahinter steckt und halte meine Techniken auch in Zukunft so einfach wie möglich.
Beste Grüße
Sebastian
Das Einsatzfeld für die DS-Montage ist für mich zwar gering aber durchaus gegeben, wenn sich die lichtscheuen Fische bei derber Sonneneinstrahlung tagsüber unter einem Ponton, Boot oder unter einem Steeg aufhalten.
Oft stehen sie dann nicht direkt am Grund, sondern vielmehr etwas höher und damit direkter unter dem dunklen Unterstand.
Die Räuber sind dann eher träge und dösen, bis die Dämmerung oder ein Wolkenband kkommt.
Jetzt lässt sich mit der DS-Montage prima arbeiten, indem man den Köder einfach so hoch einstellt, dass er dem faulen Zander wohlmöglich vor der Nase tanzt . Man kann seinen Verführer ganz langsam und tänzelnd anbieten und ihn somnit lange in der Fangzone halten bis ein Fisch zupackt.
Auch an steilen und sehr unfernahen Steinpackungen, die sehr grob sind, sehe ich Vorteile. Der Köder kann in diesem "händlerfreundlichen" Terrain lange und sehr attraktiv in der Fangzone angeboten werden.
Zum normalen Wurfangeln halte ich die Montage für nicht optimal, da zum einen die Bisserkennung auf Distzanz halb verschluckt wird, da sich der "Tock" des Bisses eher in Richtung Blei, als in Richtung Angler überträgt und weil ich dem Tagsüber meist so dicht am Grund stehenden Zander meinen Köder lieber direkt am Boden anbiete, als ihm mit dem DS-Blei auf dem Kopf rumzuhämmern!
Nicht umsonst prädige meinen Kunden bei den Guidingtouren immer den Köder nicht zu schnell und zu hastig anzuheben, damit er nicht dem Gesichtsfeld des Zanders entschwindet.
Mit DS angle ich (zumindest von erhöhten Standpunkten aus) immer über die Zander hinweg.
In der sommerlichen Dämmerung kann es mehr Bisse bringen, wenn die Zander dann aufsteigen, doch da ist ein Wobbler doch besser zum absuchen des Wasserkörpers geeignet.
Und das Größte Unheil zum Schluss:
Der Haken befindet sich direkt in Deiner Hauptschnur. Für Barsche und kleinere Zander bis 4 Pfund wird das noch gehen, doch ein Kapitaler Fisch der z.B. im Fluss vor dem Buhnenkopf den Köder nimmt, würde mich mit meinem "gepiepel" garantiert zur Schnecke machen!
Alles in Allem verzichte ich weitgehend auf den neuen Trend an dem eine nicht zu verachtende Industrie mit großer Werbewirksamkeit dahinter steckt und halte meine Techniken auch in Zukunft so einfach wie möglich.
Beste Grüße
Sebastian
Redaktion FISCH & FANG und DER RAUBFISCH
sebastian.haenel@paulparey.de
s.haenel@der-angler.de
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Re: Drop-Shot auf Zander
Wenn man mal hauptsächlich vom DS vom Boot ausgeht, habt ihr hier spezielle Kunstködervorlieben oder nehmt ihr kleine Naturköder?
Ich persönlich finde, dass kleine tote Lauben deutlich besser sind als Kunstköder:
1) Ein verzögerter Anschlag ist kein Problem, weil der Fisch den Köder nicht gleich wieder ausspuckt, wenn er den "Betrug" gemerkt hat
2) Weil man das natürliche Nahrungsangebot besser imitieren kann
3) m.M.n. fängt man mit Natürköder nicht nur Zander und Barsch, sondern auch andere Fische ganz gut (habe schon Karpfen, Schleie, Forelle und sogar Weißfische damit gefangen, was mir mit Kunstköder nicht passiert ist - kann aber auch nur Zufall sein)
Muss dazu sagen, dass die Naturköder frisch sein sollen - das ist zumindest meine Erfahrung. Wenn sie schon eine Weile tot sind, haben sie keine so schöne Bewegung mehr und glänzen auch nicht mehr so schön!
Was ist eure Meinung dazu?
Ich persönlich finde, dass kleine tote Lauben deutlich besser sind als Kunstköder:
1) Ein verzögerter Anschlag ist kein Problem, weil der Fisch den Köder nicht gleich wieder ausspuckt, wenn er den "Betrug" gemerkt hat
2) Weil man das natürliche Nahrungsangebot besser imitieren kann
3) m.M.n. fängt man mit Natürköder nicht nur Zander und Barsch, sondern auch andere Fische ganz gut (habe schon Karpfen, Schleie, Forelle und sogar Weißfische damit gefangen, was mir mit Kunstköder nicht passiert ist - kann aber auch nur Zufall sein)
Muss dazu sagen, dass die Naturköder frisch sein sollen - das ist zumindest meine Erfahrung. Wenn sie schon eine Weile tot sind, haben sie keine so schöne Bewegung mehr und glänzen auch nicht mehr so schön!
Was ist eure Meinung dazu?
- Sebastian Hänel
- Erfahrener User
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Re: Drop-Shot auf Zander
Spitzen Idee!Niederbayer hat geschrieben: Was ist eure Meinung dazu?
Damit wirst Du die Montage sicherlich um einiges optimieren können.
Doch die oben aufgeführten Nachteile bleiben weiterhin bestehen.
Beste Grüße und viel Spaß dabei
Sebastian
Redaktion FISCH & FANG und DER RAUBFISCH
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Re: Drop-Shot auf Zander
Wer sonst von euch fischt denn noch DS?
Habt ihr einen Kunstköder auf den ihr nicht mehr verzichten wollt?
Habt ihr einen Kunstköder auf den ihr nicht mehr verzichten wollt?
- Uwe Pinnau
- Moderator
- Beiträge: 3790
- Registriert: 06 Dez 2005 03:01
- Wohnort: Dortmund
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Re: Drop-Shot auf Zander
Für mich definitiv kleine Bass Assasins!
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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Re: Drop-Shot auf Zander
@ Uwe
Welche genau? Es gibt ja da doch einige im Sortiment!
Hast Du Bezeichnung, Größe und vielleicht eine Lieblingsfarbe?
Oder denkst Du, dass alle gut fängig sind?
Welche genau? Es gibt ja da doch einige im Sortiment!
Hast Du Bezeichnung, Größe und vielleicht eine Lieblingsfarbe?
Oder denkst Du, dass alle gut fängig sind?
- Uwe Pinnau
- Moderator
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- Registriert: 06 Dez 2005 03:01
- Wohnort: Dortmund
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Re: Drop-Shot auf Zander
Ja schon. Der Walleye Assasin in div. Grüntönen, der 4" Shad und der Split Tail.
Kleine Big Hammer und Wedge Tails sind auch super, die Hammer besonders wegen der unzähligen Farben.
Habe ich alle schon gut gefischt.
Kleine Big Hammer und Wedge Tails sind auch super, die Hammer besonders wegen der unzähligen Farben.
Habe ich alle schon gut gefischt.
www.deutscherhechtangler-club.de
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[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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Re: Drop-Shot auf Zander
"Bass Assasin "DER KÖDER ÜBERHAUPT.
Habe im Letzten Jahr meinen ersten Assasin Gefischt mit nen Grünen Schwanz ,
Ob Vom boot,vertikal in Holland oder vom Ufer am Do-ems Kanal . War echt überrascht ! habe vorher denn Nachbau von jenzi Gefischt na ja . Aber amDS-sestem hab ich ihn noch nicht versucht . Wär mal ne idee.
Habe im Letzten Jahr meinen ersten Assasin Gefischt mit nen Grünen Schwanz ,
Ob Vom boot,vertikal in Holland oder vom Ufer am Do-ems Kanal . War echt überrascht ! habe vorher denn Nachbau von jenzi Gefischt na ja . Aber amDS-sestem hab ich ihn noch nicht versucht . Wär mal ne idee.
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