Öffentlichkeitsarbeit ...

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Just
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Beitrag von Just » 14 Mai 2003 03:02

Rama dama ...

am 11. April 2003 ...

und
am 09. Mai 2003 ...
Die Texte sind übrigens von mir.
Wir müssen in der Richtung mehr Öffentlichkeitsarbeit machen und uns von dem Gedanken Fischer(Jäger)=Individualist lösen (fällt mir zumindest schwer). Nur so können wir der einseitigen Beschlagnahme der Medien durch Peta und ähnlicher dämagogischer Vereinigungen wirkungsvoll entgegenwirken. Da tut einfach Aufklärung not, denn

Wer nichts weiss, muss alles glauben.
(Marie von Ebner-Eschenbach)

Wir haben bisher im Stillen vor uns hingewerkelt, saubergemacht, Nistkästen gebaut, Schutzgebiete eingerichtet, Fisch- und andere Tierarten wieder eingebürgert etc. - mit immensem Aufwand an Geld und Arbeitszeit.
Naturschutz und Naturnutz (mit schlechtem Gewissen - wieso eigentlich ?)

Die neue Parole muss lauten
Tue Gutes - und sprich darüber !

Öffentlichkeit kann nicht von irgendwelchen Sesselfurzern von oben verordnet werden.
Sie muss vor Ort, sozusagen im Kleinen ihren Anfang nehmen.
Der Hans muss seinen Nachbarn, den Schorsch, in der Zeitung entdecken und zu seiner Frau sagen: "Du schau mal, der Schorsch ..." - Abends am Stammtisch dann: "Der Schorsch war in der Zeitung ..."
Sowas fördert das Selbstvertrauen der Akteure, über ihr Tun zu reden, es regt vielleicht die Leser an, es nachzutun und last but not least denkt vielleicht auch der eine oder andere mal drüber nach, ob die Getränke- oder Madendose nicht im Mülleimer besser aufgehoben ist, als auf der Wiese.

Die Lawine fängt mit einem kleinen Schneeball an, wenn sie allerdings am Rollen ist, dann werden irgendwelche Funktionäre aus unseren Reihen, die mit der Basisarbeit überhaupt nix zu tun hatten und haben, wieder irgendwelche gutdotierten Pöstchen absahnen.
Das wäre mir allerdings wurscht, denn das Ziel wäre in greifbare Nähe gerückt - ein positives Bild der Fischer in der Öffentlichkeit, nicht nur reduziert auf's Fischefangen.

[ 14. Mai 2003: Beitrag editiert von: Just ]

reverend
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Beitrag von reverend » 14 Mai 2003 11:12

Einfach klasse, Just!
Dieses Beispiel sollte in möglichst vielen Vereinen Schule machen!

Jupp
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Beitrag von Jupp » 15 Mai 2003 16:17

Hallo Just, hallo reverend,

es ist ganz klar, dass von der Basis (den Vereinen und vom einzelnen Angler selber) her etwas geschehen muss. Solche Aktionen wie von Just geschildert sollten Schule machen.
Aber ist es nicht so, dass sich auch die Verbände (DAV und VDSF)erst mal "richtig" dieses Themas annehmen sollten. Von denen hört man eigentlich nur "Sonntagsreden". Da steckt doch Geld und geballte "Manpower"...
Vielliecht sollten die Vereine weiterhin Gutes tun, darüber sprechen und ihre Verbände an die Hand nehmen....
Auf jeden Fall ist es richtig an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn sonst wird das Bild des Anglers nur aus den Eindrücken bestehen, die solche Organisationen wie "PETA" (heisst übrigens People for eating tasty animals [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] )hinterlassen.
Und das wäre doch das Letzte was wir wollen.

Grüße Jupp
Sorry, ich bin jung und brauche das Geld

Just
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Beitrag von Just » 23 Aug 2003 11:19

Gestern hatten wir mal wieder einen Arbeitseinsatz - Reifenbergung und Beseitigung von Sturmschäden ...

Bild

Ich werde also für näxte Woche wieder eine kleine Pressemitteilung schreiben (Titel "Kapitale" Fänge) und mit einem entsprechenden Buildl versehen.
Fisch&Fang hatte früher auch mal eine Rubrik, die hiess "Angler besetzen, fangen, arbeiten" - wenn man das in alfabetische Reihenfolge bringt - "Angler arbeiten, besetzen und fangen" - dann vermittelt der Titel recht öffentlichkeitswirksam, was los ist.

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