Baitcasterrolle???
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Baitcasterrolle???
Hallo
Ich hab mir letztens eine neue Abu Garcia Baitcasterrolle gekauft!!
Und ich möchte wissen ob ich sie mit monofiler oder geflochtener bespulen soll. Und außerdem hat mein Fachhändler mir geraten die Bremse auf das gewicht des Köders einzustellen sonst gibt es Schnurdrall beim werfen! Ist da was dran?
Danke schon im voraus für eure Tipps!!
Euer Trouthunter
Ich hab mir letztens eine neue Abu Garcia Baitcasterrolle gekauft!!
Und ich möchte wissen ob ich sie mit monofiler oder geflochtener bespulen soll. Und außerdem hat mein Fachhändler mir geraten die Bremse auf das gewicht des Köders einzustellen sonst gibt es Schnurdrall beim werfen! Ist da was dran?
Danke schon im voraus für eure Tipps!!
Euer Trouthunter
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- Treuer User
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Re: Baitcasterrolle???
Hallo!
Das Thema genauer zu erläutern und Dir paar Tips zu geben, dazu sind wohl viele Zeilen notwendig.
Ich fang aber gerne mal an, und die Forumskollegen werden Dir sicher weitere gute Tips dazu geben.
Wichtig wäre es zu wissen für welche/n Zielfisch/e Du es abgesehen hast.
Eines schon mal vorweg: Mit einer Geflochtenen hast Du weniger Probleme wie mit einer Monofilen.
Die liegt einfach sauber auf der Spule, während die Mono zum "Kringeln" neigt. Da schlupfen gerne mal
untere Schnurlagen über die Oberen und verursachen schnell mal Schnursalat.
Mit Geflecht kann das auch schon mal passieren wenn denn der Finger nicht den Köder vorm Auftreffen auf`s
Wasser sanft stoppt. Überschlagen und somit Schnursalat ist dann angesagt, weil der Köder ganz einfach nach Auftreffen aufs Wasser den Punkt erreicht hat wo er keine Schnur mehr benötigt, während die Rolle ja weiterläuft und weiter Schnur freigibt. Alles Übungssache also, und das Einstellen der Magnetbremse will auch erst mal ein wenig gelernt sein.
Am "Einfachsten" ist es erst mal mit ein wenig "schwereren" Ködern ab 10 g zu werfen, um sich dann an die ganz leichten
um die 4 g oder gar ein wenig darunter zu wagen.
Häng Dir doch einfach mal ein 10 g Blei an die Schnur um sie im Garten oder auf einer Wiese auszuprobieren. Das Gefühl wird sich dann auch bald bei Dir einstellen - das zum Wurf, und das Einstellen der Magnetbremse. Erst dann solltest Du Dich langsam mit leichteren "Gewichten" und "Wurfweite" beschäftigen.
Anfänglich würde ich Dir raten eine günstige Geflochtene aufzuziehen die man,- wenn´s Salat gibt auch eher verschmerzen kann.
Gleich ans Wasser zu rennen und ohne dieser Vorkenntnisse und Übungen - davon rate ich Dir eindringlich ab. Schnursalat,- Fehlwürfe und Fischverlust wären dann schon mal vorprogrammiert.
Gruß und viel Spaß mit der LowProfile!
Florian
Das Thema genauer zu erläutern und Dir paar Tips zu geben, dazu sind wohl viele Zeilen notwendig.
Ich fang aber gerne mal an, und die Forumskollegen werden Dir sicher weitere gute Tips dazu geben.
Wichtig wäre es zu wissen für welche/n Zielfisch/e Du es abgesehen hast.
Eines schon mal vorweg: Mit einer Geflochtenen hast Du weniger Probleme wie mit einer Monofilen.
Die liegt einfach sauber auf der Spule, während die Mono zum "Kringeln" neigt. Da schlupfen gerne mal
untere Schnurlagen über die Oberen und verursachen schnell mal Schnursalat.
Mit Geflecht kann das auch schon mal passieren wenn denn der Finger nicht den Köder vorm Auftreffen auf`s
Wasser sanft stoppt. Überschlagen und somit Schnursalat ist dann angesagt, weil der Köder ganz einfach nach Auftreffen aufs Wasser den Punkt erreicht hat wo er keine Schnur mehr benötigt, während die Rolle ja weiterläuft und weiter Schnur freigibt. Alles Übungssache also, und das Einstellen der Magnetbremse will auch erst mal ein wenig gelernt sein.
Am "Einfachsten" ist es erst mal mit ein wenig "schwereren" Ködern ab 10 g zu werfen, um sich dann an die ganz leichten
um die 4 g oder gar ein wenig darunter zu wagen.
Häng Dir doch einfach mal ein 10 g Blei an die Schnur um sie im Garten oder auf einer Wiese auszuprobieren. Das Gefühl wird sich dann auch bald bei Dir einstellen - das zum Wurf, und das Einstellen der Magnetbremse. Erst dann solltest Du Dich langsam mit leichteren "Gewichten" und "Wurfweite" beschäftigen.
Anfänglich würde ich Dir raten eine günstige Geflochtene aufzuziehen die man,- wenn´s Salat gibt auch eher verschmerzen kann.
Gleich ans Wasser zu rennen und ohne dieser Vorkenntnisse und Übungen - davon rate ich Dir eindringlich ab. Schnursalat,- Fehlwürfe und Fischverlust wären dann schon mal vorprogrammiert.
Gruß und viel Spaß mit der LowProfile!
Florian

"Der nächste Fisch ist meistens der bessere"
- Steinbuttt
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Re: Baitcasterrolle???
Hallo trouthunter,
ob Du eine geflochtene oder monofile Schnur auf Deine Baitcaster packen sollst, hängt davon ab, für welchen Einsatzbereich die Kombo gedacht ist (wie bei einer Stationärrollen-Kombo auch). Zum "Gummi-Angeln/-jiggen", sollte es auf jedenfall eine geflochtene sein. Wenn Du sie zum Angeln mit Wobblern, Spinnern, Blinkern nimmst, tut es auch eine monofile (aber auch das ist Geschmackssache)!
Der Vorteil der monofilen Schnur beim angeln mit der Baitcaster ist, wenn Du mal 'ne Perücke wirfst, kriegst Du sie meist einfacher enttüddelt!
Dein Fachhändler meinte mit Sicherheit, das Du die Fliehkraftbremse an der Baitcaster einstellen sollst, damit Du keine Perücken wirfst!?
Hier ein paar Tips:
-Als Einsteiger solltest Du zum Werfen mit der Baitcaster die Fliehkaftbremse folgendermaßen einstellen:
Montiere den Köder, mit dem Du werfen willst. Halt Deine Rute mit der Spitze schräg nach oben, dann drücke den Freilaufhebel. Der Köder wird nun "loslaufen", nun drehe solange die Fliehkraftbremse, bis der Köder langsam abstoppt und nur noch abläuft, wenn Du leicht mit der Rutenspitze wippst!
Mit dieser Einstellung schaffst Du keine"Weitenrekorde", aber Perücken werden sich so erstmal in Grenzen halten! Und dann übe das Werfen damit und je besser Du klarkommst, um so mehr öffnest Du dann die Fliehkraftbremse!
- Beim Wurf mit der Baitcaster solltest Du gleichmäßig Schwung holen, nie ruckartig werfen.
- Übe erstmal bei wenig Wind, kräftiger Wind nimmt Einfluß auf das Wurfverhalten (zb. Abbremsen, bei Wind von vorn) des Köders. Das ist von Einsteigern erstmal schwer mit einzuberechnen!
- nimm zum Üben erstmal schwerere Köder (über 10/15g), die werfen sich einfacher, als zu leichte
Soweit ein paar Tips von mir, ich hoffe Du kannst damit was anfangen!
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß mit der Baitcaster, wenn Du es erst richtig kannst, macht das Angeln damit nähmlich richtig Laune!
Gruß Heiko
Edith: Upps, Florian war schneller!
Na, doppelt hält besser! 
ob Du eine geflochtene oder monofile Schnur auf Deine Baitcaster packen sollst, hängt davon ab, für welchen Einsatzbereich die Kombo gedacht ist (wie bei einer Stationärrollen-Kombo auch). Zum "Gummi-Angeln/-jiggen", sollte es auf jedenfall eine geflochtene sein. Wenn Du sie zum Angeln mit Wobblern, Spinnern, Blinkern nimmst, tut es auch eine monofile (aber auch das ist Geschmackssache)!
Der Vorteil der monofilen Schnur beim angeln mit der Baitcaster ist, wenn Du mal 'ne Perücke wirfst, kriegst Du sie meist einfacher enttüddelt!
Dein Fachhändler meinte mit Sicherheit, das Du die Fliehkraftbremse an der Baitcaster einstellen sollst, damit Du keine Perücken wirfst!?
Hier ein paar Tips:
-Als Einsteiger solltest Du zum Werfen mit der Baitcaster die Fliehkaftbremse folgendermaßen einstellen:
Montiere den Köder, mit dem Du werfen willst. Halt Deine Rute mit der Spitze schräg nach oben, dann drücke den Freilaufhebel. Der Köder wird nun "loslaufen", nun drehe solange die Fliehkraftbremse, bis der Köder langsam abstoppt und nur noch abläuft, wenn Du leicht mit der Rutenspitze wippst!
Mit dieser Einstellung schaffst Du keine"Weitenrekorde", aber Perücken werden sich so erstmal in Grenzen halten! Und dann übe das Werfen damit und je besser Du klarkommst, um so mehr öffnest Du dann die Fliehkraftbremse!
- Beim Wurf mit der Baitcaster solltest Du gleichmäßig Schwung holen, nie ruckartig werfen.
- Übe erstmal bei wenig Wind, kräftiger Wind nimmt Einfluß auf das Wurfverhalten (zb. Abbremsen, bei Wind von vorn) des Köders. Das ist von Einsteigern erstmal schwer mit einzuberechnen!
- nimm zum Üben erstmal schwerere Köder (über 10/15g), die werfen sich einfacher, als zu leichte
Soweit ein paar Tips von mir, ich hoffe Du kannst damit was anfangen!
Ich wünsch Dir jedenfalls viel Spaß mit der Baitcaster, wenn Du es erst richtig kannst, macht das Angeln damit nähmlich richtig Laune!
Gruß Heiko
Edith: Upps, Florian war schneller!


Re: Baitcasterrolle???
So jetzt mal Tipp`s vom Anfänger für den Anfänger
Ich angel jetzt seit Mai mit 2 Baitcaster.
Als erstes musste ich feststellen das jede Rolle sich anderst werfen lässt.
Die eine braucht eine straff eingestellte Magnetbremse und die andere ist Gutmütiger beim verhindern des Überschlages am anfang des Wurfes.
Geflochtene Schnüre sind ich drück es mal so aus "Entüddelungsfreundlicher"
Aber nimm am Anfang eine etwas grösser dimensionierte Schnur.
Als Anfänger ist die Magnetbremse fast Wichtiger wie die "Ködergewichteinstellbremse" weil es besonders am Anfang durch das noch "verkehrte Werfen" schnell zu Überschlägen und damit "Tüddel" kommt in der Anfangsphase des Wurfes.
Kurz vorm aufschlagen des Köders die Spule mit den Daumen abbremsen dann kannst die "Ködergewichtsbremse" so einstellen das der Köder runter läuft aber beim Aufschlag auf dem Boden die Schnur sich nicht überschlägt.
Das wichtigste ist wirklich den Wurf nicht zu peitschen wie bei einer Stationärrute,,,,sonst sag ich jetzt schonmal ""viel Spass" beim entüddeln.
sondern einen durchgängigen Wurf zu machen.
Verzichte am Anfang lieber auf Wurfweite und übe den "sauberen Wurf".
Anmerken und auch das ist Wichtig sollte man noch das du den Wurf früher "loslassen" musst als bei einer Stationären Rute.
Und dann einfach üben üben üben,,,,am Anfang wirst manchmal verzweifeln aber es macht unheimlich Spass.
Gruß

Ich angel jetzt seit Mai mit 2 Baitcaster.
Als erstes musste ich feststellen das jede Rolle sich anderst werfen lässt.
Die eine braucht eine straff eingestellte Magnetbremse und die andere ist Gutmütiger beim verhindern des Überschlages am anfang des Wurfes.
Geflochtene Schnüre sind ich drück es mal so aus "Entüddelungsfreundlicher"

Aber nimm am Anfang eine etwas grösser dimensionierte Schnur.
Als Anfänger ist die Magnetbremse fast Wichtiger wie die "Ködergewichteinstellbremse" weil es besonders am Anfang durch das noch "verkehrte Werfen" schnell zu Überschlägen und damit "Tüddel" kommt in der Anfangsphase des Wurfes.
Kurz vorm aufschlagen des Köders die Spule mit den Daumen abbremsen dann kannst die "Ködergewichtsbremse" so einstellen das der Köder runter läuft aber beim Aufschlag auf dem Boden die Schnur sich nicht überschlägt.
Das wichtigste ist wirklich den Wurf nicht zu peitschen wie bei einer Stationärrute,,,,sonst sag ich jetzt schonmal ""viel Spass" beim entüddeln.


Verzichte am Anfang lieber auf Wurfweite und übe den "sauberen Wurf".
Anmerken und auch das ist Wichtig sollte man noch das du den Wurf früher "loslassen" musst als bei einer Stationären Rute.
Und dann einfach üben üben üben,,,,am Anfang wirst manchmal verzweifeln aber es macht unheimlich Spass.
Gruß
Gruss und Petri.
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Re: Baitcasterrolle???
Hallo
Danke für eure Tipps
Zielfische sind Hechte und größere Forellen gedacht und als Köder so 15g-Wobbler
Danke für eure Tipps
Zielfische sind Hechte und größere Forellen gedacht und als Köder so 15g-Wobbler
Re: Baitcasterrolle???
Hey Ronny,
findest echt das Geflecht enttüddelungsfreundlicher ist?
Interessant, ich empfinde das genau umgedreht, also bei Mono viel einfacher/besser
Gruß Marcus
findest echt das Geflecht enttüddelungsfreundlicher ist?
Interessant, ich empfinde das genau umgedreht, also bei Mono viel einfacher/besser
Gruß Marcus
Re: Baitcasterrolle???
@ Marcus
Ich habe echt mit "stärkeren" Geflecht weniger Probleme.
Hatte mit 0,25 Mono wesentlich mehr Probleme.
Und jetzt bin ich schon soweit das ich kaum noch Tüddel bekomme,ausser ich werde Unkonzentriert.
Gruß
Ich habe echt mit "stärkeren" Geflecht weniger Probleme.
Hatte mit 0,25 Mono wesentlich mehr Probleme.
Und jetzt bin ich schon soweit das ich kaum noch Tüddel bekomme,ausser ich werde Unkonzentriert.
Gruß
Gruss und Petri.
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- Steinbuttt
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Re: Baitcasterrolle???
Geht mir genauso, einen "Tüddel" aus Monofil, kriege ich eigentlich immer auseinander, dagegen muß ich beim Geflecht oft dann doch das Messer nehmen. Allerdings angle ich (außer zum jerken) bei geflochtener Schnur, kaum über 0,20mm.1980ba hat geschrieben:Interessant, ich empfinde das genau umgedreht, also bei Mono viel einfacher/besser
Gruß Heiko
Re: Baitcasterrolle???
@ Heiko und Marcus
dieses Video hier ist echt ein genialer Tipp und bis jetzt habe ich mit Geflecht alle Tüddel so lösen können.
Bei Mono kannte ich den noch nicht,aber es klappt wirklich sehr Gut.
http://www.youtube.com/watch?v=TDI5kwR5 ... ideo_title
Gruß
dieses Video hier ist echt ein genialer Tipp und bis jetzt habe ich mit Geflecht alle Tüddel so lösen können.
Bei Mono kannte ich den noch nicht,aber es klappt wirklich sehr Gut.
http://www.youtube.com/watch?v=TDI5kwR5 ... ideo_title
Gruß
Gruss und Petri.
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Re: Baitcasterrolle???
Hey Ronny,
ja das Video kenn ich, hab ich auch in meinen Favoriten drin.
Aber dieser "Trick" funzt doch grad eben mit Mono denk ich...
Na ja, Tüddel mit Geflecht ist bei mir auch meist ein kürzen der Schnur
Aber es kommt Gott sei dank nimmer oft vor
Gruß Marcus
ja das Video kenn ich, hab ich auch in meinen Favoriten drin.
Aber dieser "Trick" funzt doch grad eben mit Mono denk ich...
Na ja, Tüddel mit Geflecht ist bei mir auch meist ein kürzen der Schnur

Aber es kommt Gott sei dank nimmer oft vor
Gruß Marcus
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