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Hab ich auch immer gedacht nur leider sieht die Realität ganz anders aus. Besonders in der Fliegenfischerszene gibt es Gewässer die ganz ähnlich bewirtschaftet werden. Auch hier werden fangfähige Fischen in die Flüssen eingesetzt.Einzig die Tatsache das es sich um einen Flußabschnitt handelt ist hier der Unterschied. Hinter dem Deckmantel des Naturschutz und der Arterhaltung wird argumentiert, daß nur so ein lebensfähiger Bestand aufgebaut werden kann. Zu völlig überteuerten Preisen bekommt man dann Zugang zu besonderen Gewässerabschnitten die nur mit kapitalen Fischen besetzt werden. Zu allem Überfluß bekommt man die Tageskarte ( Preise ab 100€ ) nur wenn man einen Guide bucht. Habt Ihr Euch schon mal gefragt wo die 90cm Regenbogenforellen in einem kleinen Fluß herkommen? Ganz so schön wie wir uns unsere Angelwelt vorstellen ist Sie dann doch nicht. Ich persönlich meide solche Gewässer und weise immer auf diese makaberen Praktiken hin. Für mich nichts anderes als schön verpacktes Forellenpuffangeln.Ich versuche also das Positive zu sehen,,,,mir ist es lieber die schlagen alle Fische ab die im Forellenteich eingesetzt worden sind und nicht an normalen Seen oder Flüsse.
Habe mal eine mir besonders auffällige Passage aus dem aussagereichen Posting von Smile zitiert, weil ich da Bedenken hätte, diese Aussage in dieser Form zu akzeptieren. "Freizeitmetzger am Mietwasser" ist eine harte Formulierung, die unangenehme Assoziationen weckt. Ich denke, die sogenannten Forellenpuffs muss man als erfahrener Angler positiver bewerten. Hier können Jungangler sich mit der Handhabung des Geräts und dem Umgang mit dem Fisch vertraut machen. Ich selber probiere an solchen Teichanlagen gerne neue Fliegenruten und -schnüre aus.Smile hat geschrieben: Mir ist es jedenfalls lieber wenn sich die Freizeitmetzger am Mietwasser austoben.
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