Vor einigen Jahren war unser Gewässer mit Kraut fast zugewachsen. Sehr Viele haben sich beschwert dass kaum ein Fortkommen mit dem Boot möglich ist.
Selbstverständlich mussten die geeigneten Stellen gesucht werden. Es war nicht einfach, durch das Kraut bis zur Angelstelle zu rudern. Hat man sie erreicht, gab es reichlich Fisch. Vor allem kapitale Rotaugen (bis 1Kg) und Karpfen, die kaum bis gar nicht beangelt wurden.
Auf Druck der Angler wurde das Kraut ausgebaggert, und gleichzeitig verschwand der Weissfischbestand und die Angler wurden erneuert unzufrieden.
Vor einigen Tagen beangelte ich erneuert einen Teich mit viel Kraut - erstaunlicherweise mit tollem Barschbestand; es waren keine kapitale (10-18 cm) aber massige.
Jetzt zieht es mich wieder an den Teich. Nicht so sehr, um Barsche zu fangen, sondern die Herausforderung, sie zu finden und in welchen löchern sie stecken.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Kraut im Gewässer ?
Kraut im Gewässer: Fluch oder Segen ?
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
- Mr.Muffelmolch
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Re: Kraut im Gewässer: Fluch oder Segen ?
Vielleicht lag das hohe Weißfischaufkommen auch daran, DASS der Teich wegen des Krautes so schwer beangelbar war.
Von der erhöhten Nahrungsgrundlage durch das Kraut mal abgesehen... ... wo das Angeln sehr leicht ist, wird dann auch dementsprechend leider auch viel entnommen.
.Selbst die Kormorane haben in einem leergefegten Badewannensee wirklich leichtes Spiel, gerade nachdem den Fischen der Unterstand genommen wurde.
An für sich sehe ich Krautseen eher als Herausforderung,statt als Übel.
Man muss sich beim beangeln halt das ein oder andere einfallen lassen, um dann auch zum Erfolg zu kommen.
Wir haben bei uns beispielsweise etliche Seen, deren Grund von einer bis zu einem Meter starken Fadenalgenschicht überzogen ist.Das Angeln mit der Lift-Montage oder auch nur Heberschrot ist dort fast unmöglich, man hängt unweigerlich in der Schicht fest.
Grundangeln, theoretisch auch unmöglich, praktisch aber machbar, wenn man weiss wie es geht
.
Anderer Teich... ... fast komplett mit Riccia fluitans zugewuchert, hat aber einen exzellenten Hecht und Schleienbestand.
Du hast aber ein riesiges Glück, dass du den Teich dann auch mit dem Boot beangeln darfst. Bei uns ist das sehr selten der Fall, was das Angeln dann auch nicht gerade erleichtert ( versuch mal eine 1x1 m große krautfreie Stelle auf 50 oder gar 100 m zu treffen, fast unmöglich).
Von der erhöhten Nahrungsgrundlage durch das Kraut mal abgesehen... ... wo das Angeln sehr leicht ist, wird dann auch dementsprechend leider auch viel entnommen.

An für sich sehe ich Krautseen eher als Herausforderung,statt als Übel.
Man muss sich beim beangeln halt das ein oder andere einfallen lassen, um dann auch zum Erfolg zu kommen.
Wir haben bei uns beispielsweise etliche Seen, deren Grund von einer bis zu einem Meter starken Fadenalgenschicht überzogen ist.Das Angeln mit der Lift-Montage oder auch nur Heberschrot ist dort fast unmöglich, man hängt unweigerlich in der Schicht fest.
Grundangeln, theoretisch auch unmöglich, praktisch aber machbar, wenn man weiss wie es geht

Anderer Teich... ... fast komplett mit Riccia fluitans zugewuchert, hat aber einen exzellenten Hecht und Schleienbestand.
Du hast aber ein riesiges Glück, dass du den Teich dann auch mit dem Boot beangeln darfst. Bei uns ist das sehr selten der Fall, was das Angeln dann auch nicht gerade erleichtert ( versuch mal eine 1x1 m große krautfreie Stelle auf 50 oder gar 100 m zu treffen, fast unmöglich).
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