die Diskussionen um die Notwendigkeit der Dicke der Schnur gabs irgendwann schonmal


Ich vergleiche das oft mit dem Gerät, was früher eingesetzt wurde zum Schleppen, Blinkern, Spinnen etc. vor der grossen Welle der Geflochtenen. Als Beispiel - es galt als normal, mit einer 30er (teilweise 35er) mit der Spinnrute auf Hecht zu gehen, beim Schleppen gabs ne 35er, max. 40er. Darüber hinaus wurde es brachial.... Korrigiert mich, wenn ich falsch liege...
Die Schnüre damals hatten eine Tragkraft von vielleicht: 35er: 11kg, 40er: 14kg? Da liege ich mit den Geflochtenen heute doch weit drüber - und ich bin auch immer wieder erstaunt, wieviel auch die 10er Geflochtenen beim MeFo Angeln abkönnen.
Der Vorteil der Geflochtenen ist für mich, daß ich mit gleicher Tragkraft dünner und sensibler fischen kann, daß ich mehr Ködergefühl habe, die Rute leichter und sensibler wählen kann etc.... Und darum geht es mir (persönlich) ganz besonders. Die Ruten sind wesentlich schneller geworden, leichter, die Blanks viel dünner. Das geniesse ich an dieser Entwicklung. Daher gehe ich mit dem Schnurdurchmesser runter und kann das Gerät enstprechend anpassen. Für mich DER Vorteil der geflochtenen Schnüre. Und - natürlich - insbesondere beim Küstenangeln - weitere Würfe durch die dünnere Schnur ohne Verlust der Sicherheit.
Petri!
Stefan