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Von der Schnur bis zum Räucherofen

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Matze Koch
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Beitrag von Matze Koch » 18 Jul 2003 10:38

Wenn Ihr beim Angeln nur ans Essen denken könnt, versuchts doch mal mit Brassen!

Die sind nicht ganz so schwer zu fangen, und Andal hat für alles ein Rezept!


[img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]


Guten Appetit!
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There´s a fine line between fishing and sitting there looking stupid!

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andal
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Beitrag von andal » 18 Jul 2003 11:55

@ Jackie:

Für fast alles! Karpfenrezepte gibt's bei mir keine. Ich koche nur was ich auch selber esse und Karpfen kommen mir nicht auf den Teller. Das hat keine ideologisch - philosophischen Gründe. Ich finde "nur", dass Karpfen widerlich schmeckt!

andal
Wer fischt, hat Recht!

Just
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Beitrag von Just » 21 Jul 2003 02:38

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ich finde "nur", dass Karpfen widerlich schmeckt!
Ich mag sie auch normalerweise auch nicht, allerdings schmecken sie aus unserem Fliessgewässer (Sandgrund) und auch aus dem Edersee (Schiefergebirge) hervorragend. Die muss man nicht mal wässern, sondern kann sie sofort auf den Tisch bringen.
Besonders mag ich sie geräuchert (Karpfenfilets, vorzugsweise von 4-6 Pfündern), das schmeckt wirklich fast wie geräucherter Schinken.
Der Rest aus irgendwelchen stehenden Gewässern kann mir gestohlen bleiben, deswegen fische ich ja auch nicht auf sie.

Achso, wir sind im Zanderthema ...
Tja, ich hab' heute draussen gehockt, mit einem toten 13cm Aitel als Köfi. Um 21:15 hatte ich ersten Kontakt - zu den Krebsen. Zweimal knallte der Bissanzeiger ruckartig hoch, ich hab' schnell den Köder eingeholt - das war der Kopf schon ab [img]images/smiles/icon_eek.gif[/img]
Ich hab' dann "umgebettet", es hat ca. 25 Minuten gedauert, dann ging dort das gleiche Spielchen los.
Also habe ich sie den Rest abfressen lassen (dann brauche ich die Reste wenigstens nicht mehr abpopeln), hab' in aller Ruhe mein Bier ausgetrunken, noch 'ne Zigarette geraucht und dann meinen Drahtesel gesattelt [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Für diesen Monat war's das dann wahrscheinlich mit den Zanderansitzen. Nächste Woche ist noch Schule und dann sind Ferien - naja, vielleicht klappt's ja nochmal näxtes Wochenende ... ich kann doch die Krebse nicht verhungern lassen [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Bernd Eschenauer
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 29 Jul 2003 15:50

Bei so einem "Monster Thread" muss es doch was Neues geben!

@ Reverend
Hoffe nicht, daß Dich ein BIG-GAME Zander ins Wasser gezerrt hat, Du nun die Grippe hast und zu schwach zum posten bist.

Petri Heil

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Beitrag von Jupp » 29 Jul 2003 16:07

Hallo Bernd,

als Starter dieses Threads muss ich jetzt auch noch mal was zu den Zandern sagen.
Nachdem ich ja am Rottachsee im Allgäu gut gefangen habe sieht es im Moment hier sehr mau aus. Ich befische dieses Jahr erstmali einen (alten) Baggersee in dem Zander sind (ich weiss es). Nur ich fang keine. Nicht auf Wobbler, nicht auch Köfi, nicht auf Gufi...
[img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] Es ist zum mäusemelken....
Mal sehen, wer den längeren Atem hat.

@reverend

Sei doch nicht beleidigt. Nicht erst wieder posten, wenn Du ein "Spitzenläufer" geworden bist. Auch Just postet wieder, obwohl der sich ja auf das Altenteil zurückziehen wollte.
Also - hau in die Tasten und berichte uns was Du gefangen (oder auch nicht [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ) hast.

Jupp
Sorry, ich bin jung und brauche das Geld

Bernd Eschenauer
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 29 Jul 2003 17:09

Zu den Zandern soviel:

Im letzten Dezember hat ein Kollege den Lehrgang zur Fischerprüfung absolviert.
Die Prüfung mit Bravour bestanden und sich im Januar einen Rheinschein gelöst.

Zum Geburtstag gab´s Angelgerät u.a. einen Swim Bait von Castaic. Ein ca. 15 cm langer Barsch ungefähr 70 gr. schwer.

Wir alle belächelten dieses Teil.

Nachdem wir ein paar Mal am Wasser waren, machte er sich letzte Woche selbständig ans Wasser. In später Dämmerung montierte er den "unmöglichen Gummifisch" und fing

-Kein Anglerlatein-

Einen ZANDER (3,75 kg fast 80 cm)

Ja, so kann es gehen.

Petri Heil

[ 29. Juli 2003: Beitrag editiert von: Bernd Eschenauer ]

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Beitrag von petrijuenger » 30 Jul 2003 00:22

Hallo! Geräucherte Karpfen kann ich auch nur empfehlen!
Hier am Hamm-Datteln-Kanal beißen schon Zander.Ich nehme dazu eine mittlere Schwingspitzen-Rute, 3.30 m,leichte Rolle mit 25er Tectan/DAM, simples Zander-Vorfach mit einem großen u. einem kleinen Haken, Köfi-Stücke 7 - 10 cm, meist End-/Schwanzteil und ab ins Wasser,Schnur leicht angezogen,Freilauf auf und warten.Schwingspitze zeigt jede Regung am Köder,Freilauf läßt den Fisch ziehen und Anhieb setze ich nach Gefühl.Ruhe beim Drillen läßt auch größere Fische ermüden bei leichter Rute. Durchschnittsgewicht ca 2 - 3,5 kg, meist abends bis in die Nacht hinein (mit Knicklicht). Bei jedem 2. Angelgang ist so eigentlich immer was drin / dran.Petri!

[ 29. Juli 2003: Beitrag editiert von: petrijuenger ]
Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.

Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht !!!

reverend
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Beitrag von reverend » 30 Jul 2003 03:42

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @ Reverend
Hoffe nicht, daß Dich ein BIG-GAME Zander ins Wasser gezerrt hat, Du nun die Grippe hast und zu schwach zum posten bist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo, Bernd!
Nein, leider kein Big-Game-Zander bisher...
Freue mich bester Gesundheit und noch mehr auf meinen Urlaub, der in einer Woche beginnt.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> @reverend

Sei doch nicht beleidigt. Nicht erst wieder posten, wenn Du ein "Spitzenläufer" geworden bist. Auch Just postet wieder, obwohl der sich ja auf das Altenteil zurückziehen wollte.

<HR></BLOCKQUOTE>

Nein Jupp, ich war nicht beleidigt. Mir war's nur ein wenig zu heavy geworden. Und bei meinem Beruf muss man schon ein wenig um seinen Ruf besorgt sein.
Tut aber trotzdem gut, wenn man ein wenig vermisst wird.

Also: im Süden nichts Neues beim Zandern, wenigstens nicht von mir. Bei zwei Ansitzen in der großen Hitze der letzten Tage ging gar nichts außer KöFis. Diese Woche hat es zweimal kräftig geregnet und etwas abgefrischt. Also bin ich heute wieder ans Wasser. Habe die Zander rauben hören und sehen, je später der Abend, desto näher am Ufer.
An meinem KöFi auf Grund hatte ich insgesamt drei Zupfer, aber keinen richtigen Biss. Auch die Lauben sind nun ganz schön gewachsen, ebenso die Rotaugen; war wohl zu groß für den Zander (15cm). Im Schwanzbereich zeigten sich Bissspuren in Form von punktuell ausgerissenen Schuppen.
Wenigstens fing ich beim KöFi-Stippen ein bratfähiges Rotauge von 25cm Länge und mit bereits recht ansehnlich in die Höhe gegangenem Rücken. Also nicht ganz Schneider heimgekommen.
Und irgendwann im Urlaub ist der Zander dann fällig!

mzg
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Beitrag von mzg » 01 Aug 2003 19:24

Hallo Just,

evtl. hilft dir bei deinem Krebsproblem wenn du Luft in den Köfi spritzt oder ein Stück Balsa oder Styropor reinsteckts und ihn 1/2 Meter über dem Grund schweben lässt. Dann kommen die Krebse nicht mehr dran.
Den Zandern dürfte es ziemlich wurscht sein
ob der Fisch am Boden ober knapp darüber hängt.

Grüße,
mzg

Just
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Beitrag von Just » 01 Aug 2003 21:00

Hi mzg, ich fische fast nur mit gefrorenen Köfin, ich schätze, da breche ich schon beim Aufpumpversuch die Nadel ab - bei einem frischen könnte ich's mal probieren.

mzg
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Beitrag von mzg » 01 Aug 2003 21:11

Hallo Just,

in dem Fall könntest du schon vor dem Einfrieren einen Auftriebskörper in die Fischchen stecken.

@all:
Hier sind auch sicher auch Leute die mit Wollhandkrabben zu kämpfen haben. Wir löst ihr das Problem?

Grüße,
mzg

Just
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Beitrag von Just » 02 Aug 2003 02:43

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von reverend unter "Wieso kein lebender Köderfisch?!?!":
<STRONG>Übrigens halte ich es mit meinen KöFis seit einiger Zeit so:
Ich fange nie mehr als höchstens fünf. Und die werden in einem gut belüfteten Eimer lebend gehältert - nur die benötigten werden vor dem Anködern getötet. Die anderen lasse ich nach Beendigung des Ansitzes wieder frei.
Vorher habe ich nicht benötigte KöFis getötet, angeködert, mit nach Hause genommen und eingefroren. Aber ich habe festgestellt, dass sich durch das EInfrieren die Struktur des Fleisches verändert (Eiskristalle). In tiefgefrorenem Zustand kannst du den KöFi zwar gut und auch weit auswerfen. Er taut dann im Wasser schnell auf. Aber danach einmal eingeholt und wieder ausgeworfen flog er mir noch im Flug vom Vorfach. Seither bevorzuge ich frische.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>Jau reverend, frische ziehe ich auch vor, die stehen allerdings nicht immer zur Verfügung. Ich habe schon wie oft Stunden damit zugebracht, einen einzigen Köfi zu fangen und oft genug hat's nicht geklappt.
Wenn mein Vorrat an eingefrorenen zur Neige geht, dann gehe ich vormittags mit der Fliegenrute raus und fange mir ein paar - wenn's klappt. Getötet werden alle und zwei davon kommen für den abendlichen Ansitz in den Kühlschrank, der Rest wird (einzeln eingeschweisst) eingefroren.
Klar verändert sich die Konsistenz des Fleisches, der Köfi wird weicher, wenn er aufgetaut ist. Normalerweise werfe ich aber nur einmal aus und lasse den Fisch dann liegen. Der Zander (sofern welche da sind) "wandert" und findet den Fisch, ich will nicht riskieren, 5 Minuten, bevor der Trupp vorbeikommt, den Köfi an eine andere Stelle verlegt zu haben.

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Beitrag von Just » 03 Aug 2003 12:47

Jau, das könnte ich mal versuchen, da bietet sich der biologisch abbaubare Kork an - Wein- und Sektkorken habe ich im Laufe der Jahre genug angesammelt, damit bastel ich sehr viel.

Ein Bild des Köfi von vorgestern ... Bild

Bild


Gestern - neuer Platz, kein Zander, aber auch keine Krebse.

Just
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Beitrag von Just » 09 Aug 2003 11:03

Gestern abend war ich mal wieder draussen, um 20:00 Köderfisch "gewässert" (15cm-Aitel, 4er Zanderdoppelhaken, geflochtenes Vofach), um 20:50 ein Biss, nach kurzem Abzug Anschlag - Köfi samt Haken ab, vermutlich schon wieder ein Hecht [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] den Rest des Abends ging dann nix mehr.
Die Stelle lag übrigens um einiges unterhalb der letzten Abbissstelle. Offensichtlich wurde ich dazu auserkoren, Krebse und Hechte zu füttern.

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Beitrag von reverend » 10 Aug 2003 01:28

Hey, Leute!
Mein Beitrag vom 08.08. im Begrüßungsthread für Rein-hart gehört eigentlich hierher.
Snoeker sprach mir eine gewisse "Zandermanie" zu ...

Nun ja, ich bin inzwischen etwas weiter geworden in meinen Fangerwartungen. Fische auf alles, was auf KöFi beißt. Und immer mit zumindest einem dünnen Stahlvorfach bis 5 kg Tragkraft
Man weiß ja eh nicht, wie man's den Fischen recht machen kann.
Gestern hab ich zum Beispiel KöFi-Fetzen verwendet - um es den Zandern oder Aalen etwas leichter zu machen. Und was hat gebissen? Ein Hecht. Zu völlig ungewohnter Zeit. Es war schon einige Zeit nach Sonnenuntergang und wurde schon dunkel. Den Köder hatt er natürlich sofort weit zwischen den Kiemen. Zum Glück war der Fisch aber maßig - 56 cm.
Also hab ich heute abend meiner Familie, die etwas länger bei meinen Eltern geblieben war und heute mit dem Zug zurückkam, nach Andals Rezept ein schönes Abendessen zubereitet.
Tja, und nun sind die Kinder wieder da - da wird es eng mit den Nächten, die man sich um die Ohren schlagen kann - trotz Urlaub.

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