Ich wollte schon lange mal auf Wels angeln, allerdings hat es bisher immer am geeigneten Gewässer gehabert. Seit diesem Jahr habe ich noch den Beutwangsee, einem etwa 6 ha großen See im Neckartal bei Nürtingen, der auch einige Welse bis 2 m (extrem selten) haben soll.
Hier ist mal der See von oben zu sehen:

Der rote Kreis zeigt den Bereich ,wo ich angeln will. Dort liegen einige umgestürzten Baumstämme im Wasser, und bieten somit einen entsprechende Unterstand. Die Stelle ist etwa 1,5-2 m tief, der Grund wahrscheinlich verschlammt. Meinen Angelplatz würde ich am gegenüberliegenden Ufer aufbauen (blauer Punkt). Ob ich den Köder mit einem Schlauchboot auslegen darf muss ich noch mit dem Vorstand verhandeln, wäre aber relativ praktisch.
Da am Angelplatz einige Hindernisse sind, müsste ich den Drill relativ stark forcieren. Dazu würde ich meine schwere Spinnrute nehmen, die Kogha Legend Pike Spinning in Kombination mit einer stabilen, großen Freilaufrolle
Als Hauptschnur und als Vorfach nehme ich eine 0,35er Geflochtene. Reicht die aus, um die normalerweise eher mittleren Welse zwischen 0,80-1,50 m schnell zu bändigen bzw. gut im Zaum zu halten ?
Als Montage würde ich eine primitvie Posenmontage benutzen (20g tragende Pose, 40kg tragender Wirbel) :

Der Köder, ein Taumwurmbündel, würde dann etwa 60-70 cm unter der Oberfläche im Wasser hängen. Als Haken hab ich an einen massiven 5/0er Dorschhaken gedacht
Jetzt meine allgemeine Frage: passt die Zusammenstelleung, ist die Tiefe oder die Montage ok, oder ist es überhaupt möglich, einen mittleren Wels aus ein paar umgestürzten Baumstämme (Äste sind nicht mehr dran) rauszudrillen, ohne dass er sich festsetzt ?
Viele Grüße
Joscha