Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis

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feuerangler
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Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 19 Jun 2014 18:15

Hallo Zusammen,

da ich seit Anfang des Jahres versuche den Stachelritter mit dem GuFi zu überlisten, und nicht einen biss hatte, muss ich ja irgendwas falsch machen...

Hauptsächlich bin ich mit der Fliege und dem Spinner am bach unterwegs. Seit beginn des Jahres möcht ich aber den Zander auch mit dem Gufi überlisten. Seit dem 1.1 war ich schon etliche male am Wasser, ohne nennenswerten Erfolg. Trotz der einschlägigen Lektüre von Koderfabre bis zu Methode war nie der berühmte Tock in der Rute. Von daher mach ich hier mal einen abriss meines tuns und hoffe das jemand evtl. den ein oder anderen Grundsatzfehler findet...


Tackle:

DAM Nanoflex Tele Zander Heavy Spin 2,70m WG 25-50 gramm
16er geflecht von Berkley und 35er Flurcarbon mono
7-21 Gramm Jigg Head 3/0
GuFi's von ca. 8 cm (Profi Blinker & Walleye Assassin)

Hauptsächlich fische ich mit der faulenzer Methode (mehr dazu später) Ich spühre "einiges" in der Rute, und kann in ca 80% der Fälle das aufkommen des GuFi am Grund spüren, wen net muss die schnurr als Erkennung herhalten.

Bei den Gufi's hab ich mich erstmal auf 4 Farben reduziert. Gelber Uv Shocker, Motoroil, Rot/Gelb Glitter und wies/Glitter In der Regel richte ich mich nach Trübung und Lichtverhätnissen, versuche aber in der Regel alle Farben beim Fischen durch. Viele sinds ja eh net.

Ist das Tackle soweit in Ordnung? Ist die Rute viel zu weich, oder fehlt das eine GuFi dekor??

Taktik:

in sagen wir 80% Fisch ich mit dem Jig head und der Faulenzer Methode. Ich habe aber auch schon mal einen Ausflug zum Dropshot und Texas-Rig gemacht. Bis jetzt habe ich den Main bei Obernburg/Klingenberg sowie den Marbach Stausee befischt.

Main:

In der Regel fische ich mit 14 Gramm. Im Hauptstrom muss dan der 21 Gramm Jig head her. Damit erziele ich ein absinkphase von ca 2 sec. Danach starte ich wieder mit 2 Kurbel Umdrehungen. Von den Spots her habe ich es in tiefen ausenkurven, Hafen Einfahrten, ströumgskanten und vor/hinter schleusen gefischt. Bis heute habe ich keine attacke eines Barsch's oder Zanders bemerkt... Liegt das vielleicht doch einfach an der Rute?? Aber bei den gefühlten 50 mal die ich bereits am Main war, hätte doch mal wenigstens ein zucken in der Rute sein müssen??

Stausee:

Beim Stausee war ich erst 3 mal. Dort hab ich immer vom ursprünglichen Bachbett bis Oberhalb der Kante alles ab gefischt. Genrell hab ich dort versucht strecke zu machen. Lediglich die Flachwasser Bereiche von unter 5 meter hab ich nicht befischt. In der Regel waren Jig heads von 7 oder 14 Gramm dran je nach dem wie Tief es war, und wie weit ich raus musste. Dort hatte ich ebenfalls nicht eine Atacke...

Da ich nun seit gut einem halbe Jahr nicht einen biss verzeichnen konnte, bin ich verständlicher weise recht genervt... und kurz davor die Rute ins Korn zu schmeißen, was das Zander angeln mit GuFi angeht.

Ich wäre also dankbar wen man mal wenigstens absolute Grundsatz Fehler aufzeigen oder ausschließen könnte.

Ich bin für jedem Tipp dankbar. Falls ihr noch fragen habt könnt ihr diese gerne stellen.

liebe grüße
Kai

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Ronny
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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Ronny » 19 Jun 2014 21:35

Grundsatzfehler sehe ich keine, die hast deine Absinkphase und kriegst das aufkommen am Boden mit.
Persönlich würde ich keine Telerute nehmen, aber das sind nur Vorlieben.

Hast du den Finger am Blank oder beobachtes du die Schnur um Bisse zu erkennen ?

Deine Absinkphase könnte einen Ticken länger sein.

Hast du dich schon einmal erkundigt ob dort regelmässig Zander gefangen werden ?

Ansonsten die Flinte nicht ins Korn werfen und es weiter an verschiedenen Stellen versuchen.

Zu welcher Tageszeit versuchst du es ? Bei uns fängst bei dem klaren Wasser hier die Zander nur im Dunklen oder in der Dämmerung.

Ich brauchte auch 6 Monate bis zum ersten Zander, also am Ball bleiben und weiter probieren.
Und im Dunklen auch bitte die Flachwasserbereiche beackern.
Gruss und Petri.

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Nic
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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Nic » 19 Jun 2014 21:50

Je nach Bleikopf sind zwei Sekunden Absinkphase durchaus genug. Wenn an einem 21gr-Kopf der 8-9cm Köder zwei Sekunden sinkt, dann war der Sprung sogar eher zu hoch. Fürs Hecht- und Barschangeln super, beim Zander eher kontraproduktiv. Da würde ich mich eher an den Kurbelumdrehungen orientieren, und das machst du mit zwei Umdrehungen schon richtig.

Und noch ein Tipp von mir:
Fluorocarbon ist teuer und überbewertet. 0,35er bis 0,40er "weiße", also komplett farblose, Monofilschnur ist ebensogut. Viel wichtiger sind hochwertige Einhänger und gute Knoten. Letztere gelingen mit Mono auch besser.

Persönlich Meinung (aus Erfahrung): der Profiblinker ist für mich die letzte Wahl. Schreckliche Gummimischung und seltsame Aktion. Daran scheiden sich die Geister, mein Geschmack ist der absolut nicht.
MfG und Petri
Nic

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Steinbuttt » 20 Jun 2014 20:45

Hallo Kai,

wenn Du seit einem halben Jahr nicht mal einen Biss bekommen hast, dann läuft tatsächlich irgendetwas falsch!

Hier mal ein paar Anregungen von mir:
Wie Ronny es schon sagt, haben Zander ihre Fressphasen oft in der Dämmerung oder nachts. Hier kommen sie dann sogar ins Flachwasser, um sich dort den Bauch mit Kleinfischen vollzuschlagen. Während dieser Phase jagen sie nicht nur am Grund. Hier lohnt auch mal ein Versuch mit 'nem schlanken Wobbler, den Du im Mittelwasser oder sogar oberflächennah führen kannst.

Außerhalb der Fressphasen, und das ist dann oft tagsüber, liegen sie gerne an strömungsberuhigten Bereichen ab, um zu verdauen.
Suche Dir hier Stellen, wo sich die Zander "hinterstellen" können, zB. Brückenpfeiler, Erhebungen am Grund wie zB. Steine, aber auch unten an Kanten liegen sie gerne. Sehr gerne mögen sie tagsüber aber auch Bereiche, wo sie Schatten finden zB. Brücken, Stege usw.
Auf jedenfall solltest Du demnächst ein wenig Zeit in die Suche von geeigneten Stellen investieren, außerdem zu verschiedenen Tageszeiten (vor allem während der Dämmerungsphase/Nachts) angeln.
Bei den Ködern orientiere Dich an dem, was die Hauptnahrung der Zander sein könnte (in den meisten Flüssen ist es ja inzwischen die Grundel) und versuche diese zu imitieren. Von Deinen genannten Farben würde bei mir nicht eine richtig fangen, da hier die Zander sehr natürliche Farben mögen (trotz trübem Wasser) und vor allem nichts mit UV-Licht, das schreckt sie sogar ab. Hier bei mir laufen Braun- oder Grün/Oliv-Töne, bei Sonnenschein auch gerne mit Glitter!
Ein Gewässer weiter aber zB. laufen weiße Gummifische mit chartreuse oder pink total gut. Das ist sowieso typisch für den Zander, der ist 'ne "Zicke"! Ich würde an Deiner Stelle mit natürlichen, "futterfischimitierenden" Farben beginnen und wenn darauf nichts kommt, dann werde "schockiger". Bei der Form und Größe der Köder aber gehe keine Kompromisse ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn diese nicht in etwa den Futterfischen entspricht, hat man meist schlechte Karten!

Nun noch kurz zur Führung, nicht nur die Höhe der Sprünge beim Faulenzen ist mMn wichtig, sondern auch das Einhol-Tempo! Ich sehe oft Angler die ihre jeweiligen (zwei oder drei) Kurbelumdrehungen, rasend schnell machen, habe selber aber die Erfahrung gemacht, das gerade Zander dabei eher auf ein gemächliches Tempo stehen. Vor allem wenn sie, wie schon oben erwähnt, "abliegen", dann juckt die kein "vorbeisprintender" Gummifisch!

Ich drücke Dir die Daumen und wünsche viel Erfolg und Petri Heil beim Zanderangeln!

Gruß Heiko

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 22 Jun 2014 11:08

Hey allerseits.

danke für das Feedback. Am Main sowie am See höre ich immer wieder mal von Fängen. Daher können die Gewässer nicht total Zander verarmt sein.

Den Finger hab ich immer am Blank, und den Schnurbogen hab ich auch im Blick, falls kein Feedback übern Blank kommt.

Momentan fisch ich mitm Banana Kopf, ne ganze weile hat ich aber auch n Erie dran. Momentan is auch nochmal ne neue Bestellung Gufi's unterwegs, mit einigen Weißfisch und braunen Dekoren.

Klar is im Main die Grundel Futterfisch Nr 1 daher hab ich auch mal ne Zeit lang mit Grundelimmitat von Behr gefischt, aber auch da nichts... wobei Motoroil ja auch recht natürlich in diese Richtung sein sollte, oder etwa nicht? Im See wirds vermutlich der Barsch sein. der is voll von kleinen bis 10 cm Barschen. Da muss ich dann erst nochmal nach nem passendem Dekor suchen.

Am meisten war ich Nachmittags unterwegs und hab die Fische im Tiefen gesucht, hab mich aber auch das ein oder andere Mal zu unmenschlichen Zeiten aus dem Bett gequält. Wens demnächst evtl. wieder früher dunkler wird, wäre das mit dem Wobbler im Flachwasser mal ein versuch wert.

Vermutlich werde ich es erst im Juli wieder ans Wasser schaffen, danach werde ich aber wieder berichten. Hauptsächlich werde ich dann wohl auch mal mit der ein hol Geschwindigkeit experimentieren.

Manchmal hab ich wen ich den Gufi wieder Starte so ein Rückeln/Zucken in der Rute schwer zu beschreiben. Aber wen ich dan nen Anhieb sezte hab ich entweder nen Hänger, oder keinen widerstand. Das Sind doch etwa keine Bisse gewesen? Ich vermute mal das ich dan immer über ne Steinpackung/ Hindernis oder der gleichen rum rutsche. Lieg ich damit richtig??

lg
Kai

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Ronny » 22 Jun 2014 11:36

Das waren wohl Steine, wenn es beisst kennst den Unterschied.
Ich habe Früher aber auch oft ins Leere geschlagen. :lol:

Wenn sie Tagsüber abliegen ist eine langsame Führung von Vorteil.
Suche dir 2-3 Farben aus und experimentiere lieber mit den Plätzen.

Du machst gross keine Fehler und wenn einigermassen Fisch dort wäre hätte es schon Gerasselt.

Im Dunklen oberflächennah mit Wobbler oder Gummifisch im Flachen brachte schon einige Fische.
Wenn sie abliegen bist bestimmt am Grund besser.

Hafenenfahrten oder Strukturen wo sie stehen solltes du anwerfen.

Bei mir am Rhein ist es jetzt im Sommer so das sie sich am Tag im Hauptstrom verkriechen und erst in der Dämmerung ins ruhige Wasser ziehen.
Gruss und Petri.

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 24 Jun 2014 08:29

Da ich anscheinend jetzt doch eh nochmal GuFi's bestellen muss die frage.

Welche Farbe/Form Hersteller würdet ihr Empfehlen? Am liebsten keine unbezahlbaren Luxus Geschmack sonstwas GuFi's der Main ist sehr hungrig^^

lg
Kai

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Ronny » 24 Jun 2014 10:43

Ich kann hier für den Rhein reden der relativ Klar ist am Oberrhein.
Hauptsãchliche Farben für mich sind Motoroil und Dunkelgrün.
Wenn es etwas Peppiger sein soll dann nehme ich gerne auch mal Pink mit Weiss.

Ich benutze hauptsächlich den Shaker von Lunker City , Sea Bass von Bass Assassin sowie den Easy Shiner von Keitech.

Also hauptsächlich schlanke Köder.

Sollte die Strömung bei dir Stärker sein dann kann ich dir den Spro Playboy oder den FinS von Lunker City empfehlen.

Zu den Farben noch einmal, 2 Natürliche und eine Peppige reichen eigentlich aus, aber ich habe hier auch die Farbpalette durch. :mrgreen:
Gruss und Petri.

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 27 Jun 2014 14:04

So die neuen Gummis sind grad eingetroffen. Hab jetzt mal n Paar Kaulis vom Strehlow bestellt, da ich sie eh schon mal im Auge hatte....

Sind jetzt 4 Farben: 2 Natürliche 1 Kontrastreiche und 1ne gelbe. Wobei Sie in der Hand doch recht seltsam sind. Ich bin gespannt wie sie sich im Wasser verhalten.

Ich werd am Montag Vormittag mal die Steilkanten des Stausees mit ihnen abklopfen. Dan heists *Daumen drücken*

lg
Kai

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 16 Jul 2014 10:33

Ich könnte gerade vor Frust im 8eck springen.

Gestern war ich endlich wieder am Wasser. Unterhalb der Kante gabs nen kleinen Ruck in der Rute. An sich hätte ich den nicht als biss zwingend erkannt. Naja der Anschlag ging ins lehre. Nach 2-3 weiteren Anjiggen, kams mir seltsam vor. Ich hol den Gufi raus und siehe da... Der Schwanz ist fein säuberlich abgebissen.

Nach nem halben Jahr endlich n BIss, und dan sowas :evil:

Danach hab ich mit der selben Farbe die Stelle lang und Konzentriert befischt, aber nichts. Wie sollte man sich den da grundsätzlich verhalten. Andere Farbe ausprobieren, oder lange am selben Spot bleiben wens n fehlbiss gab?

In der Dämmerung hab ichs dan nochmal mit KöFi im Flachwasser Probiert, da gabs aber auch keinen zupfer.

Noch eine andere Frage. Ich bin mir manchmal unsicher ob ich 7 oder 14 Gramm nutzen soll. Unterhalb der Kante is 14 Gram gut, da 7 gramm zu leicht ist. Sobald ich mich aber die Kante hoch arbeite ist 14 viel zu schwer, da macht eigentlich nur 7 Gramm sinn. Sollte man wirklich die Kante an sich mit der extrem geringen Absinkphase abfischen, oder macht das keinen Sinn. Weil dann müsste ich ja jedes mal den Jighead wechseln?

lg
Kai

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Nic » 16 Jul 2014 10:51

Hallo Kai!

Das ist wirklich ärgerlich :oops:
Aber immerhin ist jetzt ein Anfang gemacht, jetzt kann's doch losgehen!

Meiner Erfahrung nach kommt nach einem Fehlbiss in 50% der Fälle noch ein Biss hinterher, ein Farbwechsel bringt aber in der Regel den selben Fisch auch nicht nochmal zum Biss. Zander sind ja, je nach Gewässer, meist keine Einzelgänger, daher beißt oftmals eben ein anderer Fisch aus der Gruppe. Das ist übrigens nicht nur bei Fehlbissen so, sondern auch, wenn man schon einen Fisch gefangen hat! Allerdings ziehen die Fische auch umher, also lohnt es sich nicht, dann stundenlang nur diese eine Stelle zu befischen!

Zum Thema Jigköpfe: Wenn du mit 14gr unterhalb der Kante gut fischen kannst, dann versuch vielleicht mal auf 10gr runterzugehen. Dann halt mit weniger "anstarten" des GuFi, um die gleiche Absinkphase zu erhalten, und trotzdem wird das Fischen oberhalb der Kante effektiver. Ansonsten muss es halt "auf dem Weg nach oben" mit kleineren Sprüngen gehen. Vor allem tagsüber würde ich die anglerische Komfort-Zone eher aufs Tiefe konzentrieren und die kleineren Sprünge im oberen Teil der Kante in Kauf nehmen.
MfG und Petri
Nic

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Ronny » 16 Jul 2014 11:40

Deswegen ist der Rhein genauso Hungrig wie der Main.
An Steinpackungen den Gufi kontinuierlich einholen damit keinen Hänger bekommst, der Gufi aber noch gängig angeboten wird.
Da geht dann gerne mal ein Hecht oder Barsch drauf.

Zum Jiggewicht, tagsüber im Tiefen nimm weiter die 14 gr und Leier den Gufi ein wenn du kaum noch eine Absinkphase bekommst.
In den Dämmerungen oder Nachts kannst die 7 gr nehmen und Ufernäher agieren.

Drann bleiben und sich freuen wenn es klappt, dann ist der Knoten geplatzt.

Wegen dem Biss, öfters sind Zanderbisse sehr vorsichtig, aber das erkennt mit der Zeit. Lieber mal zuviel anschlagen am Anfang.
Gruss und Petri.

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 21 Jul 2014 21:38

mal wieder 3 Stunden den kompletten See abgelaufen mit 3 verschiedenen Farben...


Nicht ein Zupfer :evil: Nur paar barsche die aufm Gufi rumgehackt haben, aber selbst genauso groß waren O.o ich glaub ich bin nicht zum Zander angeln geignet.

Dabei hat eine Vereinwkollege letzte Woche nachts 2 Stück auf KöFi gefangen. Da sind Sie.

Hat einer ne emphelung für n gutes Zander gewässer in Hessen, das ich mal endlich n erfolgserlebnis hab....

lg

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von Ronny » 22 Jul 2014 07:39

Du gibst zu schnell auf, und der Main ist sicherlich kein schlechtes Gewässer.
Erstmal ist jetzt nicht die perfekte Zeit, zweitens macht das Wetter gerade in den Extremen rum.

Was das Angeln auch aus macht ist Gewässer Erkundung, such strukturreiche Stellen und beobachte mal was der Köder macht.
Auf dem Kauli in der Grösse geht dir alles drauf, also in der sauren Gurkenzeit einfach mal verschiedene Plätze beobachten.

Bleib am Ball und der Erfolg wird sich einstellen.
Angeln wäre ja langweilig wenn es keine Herausforderung gäbe. :wink:
Gruss und Petri.

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Re: Der lange weg zum ersten Zander | oder 1000 und ein ?

Beitrag von feuerangler » 08 Sep 2014 19:41

So nach Langer wasser abstinents bis auf ein paar Hechte im Finnland Urlaub melde ich mich auch mal wieder.

Am Sonntag war ich nochmal mitm Boot und T-Pod aufm Stausee und hab das alte Flussbett abgeklappert und nichts passierte... Aber da muss ich nochmal mehr experimentieren.

Was mir heute aber wieder sehr viele Fragezeichen auf dem Kopf hat steigen lassen war folgendes.

An einem platz am Main hatte ich SEHR veile atacken. Mind bei jedem 2ten Wurf, immer n Rucken und zupfn in der Rute. Bei sage un schreibe 5 Gufis haben dies geschaft mir den Schwanz abzubeisen. Bei nem 9er Kauli und bei 4 13er Bass Assasin. Ich hab (da ich meine Stinger net dabei hatte -.-) mir aus nem 1er Offset Hacken not stinger gebastelt, das der Gufi noch hin und her Knicken konte. Ich hoffe man versteht was ich meine.

Selbst da wurde der Schwanz abgebissen, ohne das was hängen blieb. Entweder bin ich unfähig was Zander angeln angeht, oder laufen die Grundeln immoment total Amokim Main????

Seit so gut und beruhigt mich das es nur grundeln waren^^^Sonst verzweifel ich noch mehr...

lg
Kai

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