Von Gummifisch bis Köfi - Sebastian Hänel gibt Tipps aus der Praxis
Moderatoren: Thomas Kalweit, Sebastian Hänel
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kopyto
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von kopyto » 09 Mär 2009 17:15
Hallo,
bin letzte Woche nachdem das Eis geschmolzen ist, raus ans Wasser um auf Zander zu jiggen.
Mein Gewässer ist ein stinknormaler Schifffahrtskanal der am Rand mit einer Steinpackung befestigt ist . Das Problem an der Sache ist der extrem unsaubere Grund (hauptsächlich Steine). Der Kanal wurde vor kurzem an einigen Stellen verbreitert und die Steinpackung am Rand setzt sich dort unter Wasser fort. Auch das zum Teil noch erhaltene alte Flussbett (besser gesagt: Kanalbett) ist nicht wirklich einfacher zu beangeln. Wenn 10-15 Würfe ohne Abriss bleiben kann man das schon als Erfolg werten

!!!
Habe auch schon Drop Shot und Texas Rig versucht, was die Abrissqoute jedoch nicht sonderlich verringert hat.
Hat von euch jemand eine Idee wie man das Spinnfischen auf Zander dort etwas angenehmer (vor allem fürs Konto) gestaltet also weniger Hänger kassiert?
Vielen Dank im Voraus!!!
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Ulli3D
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von Ulli3D » 09 Mär 2009 17:42

Wenn Du eine Lösung findest, bitte sofort veröffentlichen!!!!!
So wie sich das anhört hilft auch eine 3,60er Rute nichts

Petri Heil aus Sankt Augustin
Ulli
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kopyto
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von kopyto » 09 Mär 2009 18:14
Das glaub ich auch nicht, meine Rute ist schon 3.15m lang. Der halbe Meter wird da auch nichts mehr bringen!
Danke für die schnelle Antwort bzw. Anteilnahme

!
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Jondalar
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von Jondalar » 09 Mär 2009 18:48
Da helfen nur noch Wobbler knapp über den Steinen geführt. Sobald Du Grundkontakt spürst solltest Du den Wobbler wieder ein Stück auftreiben lassen.
Grüsse von der Donau
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Stefan von Hatten
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von Stefan von Hatten » 09 Mär 2009 18:50
Hi,
breitere Jigköpfe reduzieren das Risiko - aber ausschliessen kannst Du es nicht:
Quelle:
www.fishingtackle24.de
Petri!
Stefan[/img]
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cybride
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von cybride » 09 Mär 2009 20:53
Versuchs doch mal mit Suspender Wobblern.

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kopyto
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von kopyto » 09 Mär 2009 21:54
Danke

,
Wobbler sind ja schon mal ein Anfang!
Jedoch muss ich sie ziemlich weit werfen können um zur Mitte zu kommen und dann muss das Ding ja auch noch auf Tiefe kommen (ca. 5-7m in der Mitte). Hab bisher relativ selten mit Wobblern geangelt (wenn dann nur auf Hecht). Auf Zander müsst ich dann doch nen sinkenden oder wie schon erwähnt nen Suspender verwenden.
Aber: bekomme ich den Suspender schnell genug auf Tiefe? bzw. bleibt der sinkende Wobbler nicht auch am Grund hängen?
Schwimmwobbler wären ja nur was für den Sommer wenn die Zander flach rauben.
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Sebastian Hänel
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Beitrag
von Sebastian Hänel » 10 Mär 2009 17:22
kopyto hat geschrieben:
Schwimmwobbler wären ja nur was für den Sommer wenn die Zander flach rauben.
richtig!
jetzt hilft nur:
- leicht angeln - Beilköpfe von 5 bis 10 gr. verwenden
- rute hoch halten, sodass beim Führen ein höherer Startwinkel des Köders entsteht
(harte, bwz schnelle Rute (2,70m) verwenden damit der Start des Ködes nicht verzögert und er nicht schleifend startet, um dabei die nächste Ritze einzusammeln - je länger die Rute, desto langsamer, träger und damit unvorteilhafter die Aktion!)
- den Köder sofort wieder anheben sobald er den Grund berührt hat
(das sollte die Hängerrate zwischen Steinen verringen, da das Blei nicht erst in die Ritzen sacken kann)
viel Erfolg
Zuletzt geändert von
Sebastian Hänel am 10 Mär 2009 17:26, insgesamt 2-mal geändert.
Redaktion FISCH & FANG und DER RAUBFISCH
sebastian.haenel@paulparey.de
s.haenel@der-angler.de
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kopyto
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Beitrag
von kopyto » 10 Mär 2009 17:24
Kennt ihr ein paar Wobbler die ich nehmen könnte???
Hab Bedenken das der Wobbler erst in der richtigen Tiefe läuft, wenn er schon fast am Ufer angekommen ist. Will ja auch (besonders) in der Kanalmitte die Zander suchen!
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cybride
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Beitrag
von cybride » 10 Mär 2009 17:27
Hi,
Ich glaub da hab ich was vertauscht,denn ich wollte eigentlich einen floating
Wobbler vorschlagen.
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kopyto
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Beitrag
von kopyto » 10 Mär 2009 17:38
@Sebastian:
Danke für die Tipps,
verwende bei Windstille 7g Bleiköpfe, bei stärkerem Wind wechsel ich dann auf 10g oder max 14g. Bei Bodenkontakt jigge ich eigentlich sofort an (außer ich fische mit zu leichtem Kopf und verpenne den Bodenkontakt, wenn ich dann wieder anjiggen will hab ich meist RICHTIGEN Bodenkontakt

).
Werd das mit der höheren Rutenhaltung mal probieren. Halte sie für gewöhnlich auf 10 Uhr. Mal schauen wie hoch es noch geht, ohne das ich beim Anhieb nach Hinten umkippe

!
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kopyto
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von kopyto » 10 Mär 2009 17:44
@cybride
floating wobbler erscheinen mir auch am besten, da ich ihn bei Grundkontakt einfach ein Stück auftreiben lassen kann (wenn er nicht schon festhängt

)! Weiß bloß nicht ob die schnell genug auf Tiefe kommen.
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Jondalar
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von Jondalar » 10 Mär 2009 18:51
Das mit der Tauchtiefe ist immer so eine Sache. Wenn Du 5-7m tief fischen willst wirds mit Wobblern eher schwer aber einige Modelle können diese Tiefen ohne Probleme erreichen. Bevorzugen solltest Du schlanke zwei oder dreigeteilte Modelle mit großer Tauchschaufel.
Für Tiefen bis 2m kann ich Dir aber
den hier empfehlen. Der funkioniert ganz gut.
Grüsse von der Donau
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mzg
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von mzg » 11 Mär 2009 12:07
So kannst du die Verluste zumindest etwas eindämmen:
http://www.ultimateluresaver.com/bait.cfm
Was auch geht: Statt dem normalen Blei einen kleinen Seitenarm aus dünner Schnur und mit Bleischroten drauf verwenden.
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Jondalar
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von Jondalar » 11 Mär 2009 20:13
Du kannst die Wobbler ja auch mit einigen schnellen Kurbelumdrehungen auf Tiefe bringen. Hats denn viel Strömung im Kanal?
Grüsse von der Donau
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