Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Moderator: Thomas Kalweit
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Mal eine kleine Überlegung zum Nachdenken:
Nehmen wir mal eine x-beliebige Grossstadt, sagen wir mal New York.
Der Sommer ist heiss und bei den Geschäftsleuten, Anwälten und, und, und,
gilt es als un-chick verschwitzte Hemdchen und Kleidchen zu tragen.
Also wir in den Häusern eine Klimaanlage installiert. Die Folge: das Klima wird in der Stadt wärmer und stärkere Anlagen werden nötig, denn Schwitzen ist unfein.
Die größeren Klimaanlagen heizen die Luft wiederum auf. Die Folge: ?
Genau! Größere Anlagen ...
Würde eine nur winzige, wohlgemerkt kulturelle, nicht hygienische, Einstellungsänderung eintreten, so würde der Welt gar nicht mal so wenig erspart. Dafür wird für ein paar trockene Leibchen der Planet vor die Wand gefahren.
Ich sehe auch hier Tendenzen. Ich sehe schon die Kasse im nächstgelegen Baumarkt, wo das nächste Klimaanlagen-Sonderangebot abgeschleppt wird. Sind ja immer die anderen, die sündigen!
Ein paar Witze über die Geruchsbelästigung dürft ihr jetzt schon machen.
Aber mal ehrlich, wäre das nicht arg snobistisch?
Ihr seid übrigens herzlich eingeladen ähnlich kleine Ursachen mit großer Wirkung zu entdecken ...
Nehmen wir mal eine x-beliebige Grossstadt, sagen wir mal New York.
Der Sommer ist heiss und bei den Geschäftsleuten, Anwälten und, und, und,
gilt es als un-chick verschwitzte Hemdchen und Kleidchen zu tragen.
Also wir in den Häusern eine Klimaanlage installiert. Die Folge: das Klima wird in der Stadt wärmer und stärkere Anlagen werden nötig, denn Schwitzen ist unfein.
Die größeren Klimaanlagen heizen die Luft wiederum auf. Die Folge: ?
Genau! Größere Anlagen ...
Würde eine nur winzige, wohlgemerkt kulturelle, nicht hygienische, Einstellungsänderung eintreten, so würde der Welt gar nicht mal so wenig erspart. Dafür wird für ein paar trockene Leibchen der Planet vor die Wand gefahren.
Ich sehe auch hier Tendenzen. Ich sehe schon die Kasse im nächstgelegen Baumarkt, wo das nächste Klimaanlagen-Sonderangebot abgeschleppt wird. Sind ja immer die anderen, die sündigen!
Ein paar Witze über die Geruchsbelästigung dürft ihr jetzt schon machen.
Aber mal ehrlich, wäre das nicht arg snobistisch?
Ihr seid übrigens herzlich eingeladen ähnlich kleine Ursachen mit großer Wirkung zu entdecken ...
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Da brauch ich ja nur in das Thema Motorum zu schauen, je größer das Auto um so besser fühlt sich der Fahrer.
Ist doch keiner dabei der sagt mir ist es wichtig Rohstoffe zu sparen und mich selbst etwas einzuschränken. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Genau so ist es mit den Klimaanlagen oder der Heizung.
Über Konzepte und Probleme im Ganzen reden klappt ja, bei sich selbst den Anfang zu machen dagegen ist wohl etwas schwieriger. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Ist doch keiner dabei der sagt mir ist es wichtig Rohstoffe zu sparen und mich selbst etwas einzuschränken. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Genau so ist es mit den Klimaanlagen oder der Heizung.
Über Konzepte und Probleme im Ganzen reden klappt ja, bei sich selbst den Anfang zu machen dagegen ist wohl etwas schwieriger. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
mfG. Harry1
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Du hast vollkommen recht, Harry.
Aber:
Wenn ich ein Projet in z.B. Darmstadt habe und die Strecke pro Woche wegen Heimfahrten wenigstens zweimal fahren muss, kann ich einfach nicht in einer Nuckelpinne mit 60 PS fahren - meines Erachtens ist das lebensgefährlich auf unseren Autobahnen.
Fahre ich mit dem Zug, kostet es doppelt soviel Zeit, wenigstens genauso viel Geld und gerade an Freitagen und Sonntagen kannst Du trotz Platzreservierung davon ausgehen, dass Du auf Deinem Laptop vor dem Zugklo sitzen musst.
Abgesehen von den ganzen verpassten Anschlusszügen aufgrund der Verspätungen :-(
Umweltschutz ist sehr unbequem und uns geht es noch nicht schlecht genug, dass wir freiwillig Verzicht üben.
Ausserdem - wieso sollte ich auf den Luxus "Auto" verzichten, wenn in China oder USA Millionen von Tonnen an Dreck pro Jahr zusätzlich in die Luft gepustet werden.
Dort muss man ansetzen - dann lohnt sich auch die zusätzliche, eigene Mühe!
Stefan
Aber:
Wenn ich ein Projet in z.B. Darmstadt habe und die Strecke pro Woche wegen Heimfahrten wenigstens zweimal fahren muss, kann ich einfach nicht in einer Nuckelpinne mit 60 PS fahren - meines Erachtens ist das lebensgefährlich auf unseren Autobahnen.
Fahre ich mit dem Zug, kostet es doppelt soviel Zeit, wenigstens genauso viel Geld und gerade an Freitagen und Sonntagen kannst Du trotz Platzreservierung davon ausgehen, dass Du auf Deinem Laptop vor dem Zugklo sitzen musst.
Abgesehen von den ganzen verpassten Anschlusszügen aufgrund der Verspätungen :-(
Umweltschutz ist sehr unbequem und uns geht es noch nicht schlecht genug, dass wir freiwillig Verzicht üben.
Ausserdem - wieso sollte ich auf den Luxus "Auto" verzichten, wenn in China oder USA Millionen von Tonnen an Dreck pro Jahr zusätzlich in die Luft gepustet werden.
Dort muss man ansetzen - dann lohnt sich auch die zusätzliche, eigene Mühe!
Stefan
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von andalG:
<STRONG>Ihr könntet ja mal eben den Chinesen und noch ein paar anderen pazifischen Anrainerstaaten den Krieg erklären. Das würde, wenn man es gründlich macht so an die 2 Milliarden Menschen töten, hernach gäbe es wieder was zum Aufbauen, sprich Arbeitsplätze, die Ausdünstungen werden bestimmt weniger und was das Wichtigste dabei wäre, der Winterdienst in Solingen könnte wieder ausgelastet arbeiten. Das bisschen radioaktiver Niederschlag und die Strahlung gehen auch wieder weg. Also nur zu: Rettet das Weltklima! </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Wenn dann erstmal der ein oder andere Kontinent mit Glas ueberzogen sind, wird sich das Klima wahrscheinlich rcht schnell wieder erholen...
Unsere Politiker werdens schon richten...
<STRONG>Ihr könntet ja mal eben den Chinesen und noch ein paar anderen pazifischen Anrainerstaaten den Krieg erklären. Das würde, wenn man es gründlich macht so an die 2 Milliarden Menschen töten, hernach gäbe es wieder was zum Aufbauen, sprich Arbeitsplätze, die Ausdünstungen werden bestimmt weniger und was das Wichtigste dabei wäre, der Winterdienst in Solingen könnte wieder ausgelastet arbeiten. Das bisschen radioaktiver Niederschlag und die Strahlung gehen auch wieder weg. Also nur zu: Rettet das Weltklima! </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Wenn dann erstmal der ein oder andere Kontinent mit Glas ueberzogen sind, wird sich das Klima wahrscheinlich rcht schnell wieder erholen...
Unsere Politiker werdens schon richten...
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"Du redest von Bier? Du redest in meiner Sprache!"
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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Im Grunde eine ganz plausible Erklärung von Tinca. Jedoch darf man nicht vergessen,dass sich das Klima in den letzten Hundert Jahren um 0.7°C erhöht hat. Die Erwärmung ist ja noch nicht vorbei, sondern wird sich noch fortsetzen. Daher ist es wichtig den Schadstoffausstoß und den Energieverbrauch zu reduzieren. Die Prozesse die unser Klima beinflussen, sind nicht so leicht zu ändern. Doch wenn sie mal verändert hat, sind sie ebenso schwer, weil ziemlich langwierig, wieder zu korrigieren. Übrigens ist die Eiszeit in Europa eingetreten, da der Golfstrom seine Richtung geändert hat.Ebenfalls eine Auswirkung einer Klimaänderung. Ich persönlich denke, dass sich die nächste Eiszeit sowieso nicht aufhalten lässt. Klimaänderungen gab es schon immer auf unserem Planten. Mit oder ohne unser Zutun. Doch sollten wir alles tun damit wir nicht noch mehr ducheinander birngen. Deshalb lieber Bundyman kannst auch Du was dazu beitragen. Energiesparen kann jeder. Egal ob du mit dem Auto fährst oder die Lichter in deiner Wohnung ausmachst.
[ 25. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Jondalar ]
[ 25. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Jondalar ]
Grüsse von der Donau
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Chinook:
<STRONG>
Verzicht (auf vieles) wäre eine Lösung aber das will auch keiner, beispielsweise wegen der Arbeitsplätze. Tun wir also das eine, geht das andere flöten. Ich glaube wir sitzen in der Falle.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Unser Bundespräsident sagte neulich bei der Nobelpreis Verleihung: Wir dürfen nicht übersehen, es gibt bereits mehr Arbeitsplätze für den Umweltschutz als für die Autoindustrie"
Wir könnten z.B.Techniken entwickeln, um CO² im Erdreich zu speichern, Energiezellen fürs Eigenheim entwickeln die uns von fossilen Energieträgern unabhängig machen und und und.
Ich bin der festen Überzeugung:"Mit Produkten für den Umweltschutz schaffen wir mehr Arbeitsplätze als andersrum"
BTW: Im neuen Geo kommt ein Bericht, dass der größte Gletscher Grönlands mit 1,6m/h fliesst, drei mal so schnell wie vor 20 Jahren. Bis zum Ende unseres Jahrhunderts soll das gesamte Eis von Grönlands Insel verschwunden sein. Das bedeutet, dass der Meeresspiegel um mehrere Meter ansteigt! - Vor ca. 25 Jahren sprach man davon, dass sich die globale Erwärmung, wenn überhaupt, frühestens in 2070 bemerkbar macht.
Der Hurrican Katrina hatte eine Wahrscheinlichkeit von 0,93%, dass Grönlands Eis in Bewegung kommt liegt derzeit bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,3%.
Wir erleben es noch, dass die Spieler von Ajax Amsterdam in der Bundesliga spielen, mit allen Kosequenzen!
Hartmut
<STRONG>
Verzicht (auf vieles) wäre eine Lösung aber das will auch keiner, beispielsweise wegen der Arbeitsplätze. Tun wir also das eine, geht das andere flöten. Ich glaube wir sitzen in der Falle.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Unser Bundespräsident sagte neulich bei der Nobelpreis Verleihung: Wir dürfen nicht übersehen, es gibt bereits mehr Arbeitsplätze für den Umweltschutz als für die Autoindustrie"
Wir könnten z.B.Techniken entwickeln, um CO² im Erdreich zu speichern, Energiezellen fürs Eigenheim entwickeln die uns von fossilen Energieträgern unabhängig machen und und und.
Ich bin der festen Überzeugung:"Mit Produkten für den Umweltschutz schaffen wir mehr Arbeitsplätze als andersrum"
BTW: Im neuen Geo kommt ein Bericht, dass der größte Gletscher Grönlands mit 1,6m/h fliesst, drei mal so schnell wie vor 20 Jahren. Bis zum Ende unseres Jahrhunderts soll das gesamte Eis von Grönlands Insel verschwunden sein. Das bedeutet, dass der Meeresspiegel um mehrere Meter ansteigt! - Vor ca. 25 Jahren sprach man davon, dass sich die globale Erwärmung, wenn überhaupt, frühestens in 2070 bemerkbar macht.
Der Hurrican Katrina hatte eine Wahrscheinlichkeit von 0,93%, dass Grönlands Eis in Bewegung kommt liegt derzeit bei einer Wahrscheinlichkeit von 0,3%.
Wir erleben es noch, dass die Spieler von Ajax Amsterdam in der Bundesliga spielen, mit allen Kosequenzen!
Hartmut
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hartmut:
<STRONG>
Bis zum Ende unseres Jahrhunderts soll das gesamte Eis von Grönlands Insel verschwunden sein. </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Naja, muss aber schon oefter passiert sein (in der Vergangenheit). Warum haette Erik der Rote dem Land sonst den Namen 'Gruenland' gegeben?
Selbst wenn die Geschichte stimmen sollte, dass die Namensgebung eine Luege gewesen sein soll um Siedler anzulocken, haetten die doch sicher den Namen mal geaendert, oder?
BTW: Wenn Groenlands Inlandeis komplett schmelzen sollte, erhoebe sich der Meeresspiegel um 6m (laut wiki).
Langsam wirds Zeit, dem Klimawandel entgegenzuwirken!
<STRONG>
Bis zum Ende unseres Jahrhunderts soll das gesamte Eis von Grönlands Insel verschwunden sein. </STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Naja, muss aber schon oefter passiert sein (in der Vergangenheit). Warum haette Erik der Rote dem Land sonst den Namen 'Gruenland' gegeben?
Selbst wenn die Geschichte stimmen sollte, dass die Namensgebung eine Luege gewesen sein soll um Siedler anzulocken, haetten die doch sicher den Namen mal geaendert, oder?
BTW: Wenn Groenlands Inlandeis komplett schmelzen sollte, erhoebe sich der Meeresspiegel um 6m (laut wiki).
Langsam wirds Zeit, dem Klimawandel entgegenzuwirken!
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"Du redest von Bier? Du redest in meiner Sprache!"
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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Und genau so sieht es mit dem Dorsch und anderen Fischen aus.
Und ich meine nicht damit die Angler.
Es ist immer das Selbe, die Menschheit erntet jährlich, die Waldbauern über Generationen.
Von denen könnten Alle lernen.
Und ich meine nicht damit die Angler.
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Von denen könnten Alle lernen.
Petri heil und allzeit schöne Fische
Gruß vom Kutterfahrer Falk
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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
[ 02. November 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Hm - genau das ist das Problem.
Die Firmen da unten verdienen eine Menge Geld mit Tropenholz - aber nur, weil der Bedarf da ist und die Menschen den Luxus Tropenholz wünschen!
Erinnert mich daran, wie in einem Interview mal ein Pferdemetzger gefragt wurde, warum er es übers Herz bringen könnte, diese Tiere zu schlachten. Seine einzige Antwort war: "Weil die Konsumenten Pferdefleisch essen wollen."
Wir regulieren das Ganze - es wird immer von der bösen Industrie gesprochen. Nix is. Wir wollen individuelle Mobilität, jeden Tag ein Stück Fleisch auf dem Teller (bevor Ihr jetzt widersprecht - Wurst ist AUCH Fleisch), eine Waschmaschine, einen Trockner und eine Spülmaschine, einen Zweitwagen für die Frau, warme Wohnungen, in denen man auch im Winter mit TShirt rumlaufen kann, zweimal im Jahr schnell in einen Flieger ein Billigangebot in Spanien nutzen usw.
Die ganze Verantwortung und alle Ursachen liegen bei uns - nicht bei der Industrie. Der Verbraucher regelt den Markt. Nobody else.
Wenn wir uns alle weigern würden, benzingetriebene Autos zu kaufen, stünden kurzfristig die interessantesten Modelle mit Strom, Erdgas und Wasserstoffantrieb zur Verfügung.
Es gibt unzählige Beispiele....
Vorgestern kam im TV abends ein Bericht über Klimaschutz - um den Treibhauseffekt zu stoppen, müsste jeder von uns pro Jahr 7 Tonnen Abgase einsparen. Das klingt so unglaublich viel! Aber alleine dadurch, dass man Bus und Bahn anstelle von Autos nutzen würde, um zur Arbeit zu kommen, spart (wenn ich mich recht entsinne) vier Tonnen jährlich ein. Raumtemperatur um ein Grad senken, wieder eine Tonne etc. Mal nicht nach Spanien fliegen sondern im wunderschönen Osten Deutschlands Urlaub machen, wieder eine Tonne. Das ist ganz einfach - nur - anscheinend wollen wir nicht.
Soviel dazu....
Stefan
Die Firmen da unten verdienen eine Menge Geld mit Tropenholz - aber nur, weil der Bedarf da ist und die Menschen den Luxus Tropenholz wünschen!
Erinnert mich daran, wie in einem Interview mal ein Pferdemetzger gefragt wurde, warum er es übers Herz bringen könnte, diese Tiere zu schlachten. Seine einzige Antwort war: "Weil die Konsumenten Pferdefleisch essen wollen."
Wir regulieren das Ganze - es wird immer von der bösen Industrie gesprochen. Nix is. Wir wollen individuelle Mobilität, jeden Tag ein Stück Fleisch auf dem Teller (bevor Ihr jetzt widersprecht - Wurst ist AUCH Fleisch), eine Waschmaschine, einen Trockner und eine Spülmaschine, einen Zweitwagen für die Frau, warme Wohnungen, in denen man auch im Winter mit TShirt rumlaufen kann, zweimal im Jahr schnell in einen Flieger ein Billigangebot in Spanien nutzen usw.
Die ganze Verantwortung und alle Ursachen liegen bei uns - nicht bei der Industrie. Der Verbraucher regelt den Markt. Nobody else.
Wenn wir uns alle weigern würden, benzingetriebene Autos zu kaufen, stünden kurzfristig die interessantesten Modelle mit Strom, Erdgas und Wasserstoffantrieb zur Verfügung.
Es gibt unzählige Beispiele....
Vorgestern kam im TV abends ein Bericht über Klimaschutz - um den Treibhauseffekt zu stoppen, müsste jeder von uns pro Jahr 7 Tonnen Abgase einsparen. Das klingt so unglaublich viel! Aber alleine dadurch, dass man Bus und Bahn anstelle von Autos nutzen würde, um zur Arbeit zu kommen, spart (wenn ich mich recht entsinne) vier Tonnen jährlich ein. Raumtemperatur um ein Grad senken, wieder eine Tonne etc. Mal nicht nach Spanien fliegen sondern im wunderschönen Osten Deutschlands Urlaub machen, wieder eine Tonne. Das ist ganz einfach - nur - anscheinend wollen wir nicht.
Soviel dazu....
Stefan
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
[ 02. November 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]
- TincaTinca
- Erfahrener User
- Beiträge: 843
- Registriert: 28 Okt 2003 03:01
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Hab gestern beim bootsfischen in T-Shirt und Sonnenbrille sogar wieder etwas Farbe bekommen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Hi Ole,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eisangler:
<STRONG>@ Stefan: Dort ging es hauptsächlich um Brandrodung, ich glaub kaum, daß dort irgendwas von dem Tropenholz noch zu gebrauchen ist... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Nicht viel :-) Dann wird diese Brandrodung durchgeführt, um billges Agrarland zu haben, welches aufgrund der lokalen Besonderheiten nur ein paar Jahre genutzt werden kann, weil die Humusschicht sehr dünn ist. Danach liegt es dann ohne Nährstoffe brach.
Weisst Du, wofür diese Flächen genutzt werden? Eigenbedarf oder Exportartikel?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR><STRONG>
Aber klar... Die Edelholzgeschichte spielt dort auch mit eine Rolle...
Auch der Goldabbau verursacht große Schäden, dort werden Landabschnitte regelrecht umgegraben und mit Quecksilber verseucht (benutzen die Leute irgendwie in großen Mengen im Rahmen des Goldabbaus)
OLE</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Genau - demnächst also Keramikinlays beim Onkel Zahnarzt und endlich eine Ausrede, warum man der Herzallerliebsten keinen Schmuck mehr schenkt. Denke, dass beim Abbau von Diamanten der gleiche Mist gemacht wird.
Stefan
[ 31. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Eisangler:
<STRONG>@ Stefan: Dort ging es hauptsächlich um Brandrodung, ich glaub kaum, daß dort irgendwas von dem Tropenholz noch zu gebrauchen ist... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Nicht viel :-) Dann wird diese Brandrodung durchgeführt, um billges Agrarland zu haben, welches aufgrund der lokalen Besonderheiten nur ein paar Jahre genutzt werden kann, weil die Humusschicht sehr dünn ist. Danach liegt es dann ohne Nährstoffe brach.
Weisst Du, wofür diese Flächen genutzt werden? Eigenbedarf oder Exportartikel?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR><STRONG>
Aber klar... Die Edelholzgeschichte spielt dort auch mit eine Rolle...
Auch der Goldabbau verursacht große Schäden, dort werden Landabschnitte regelrecht umgegraben und mit Quecksilber verseucht (benutzen die Leute irgendwie in großen Mengen im Rahmen des Goldabbaus)
OLE</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Genau - demnächst also Keramikinlays beim Onkel Zahnarzt und endlich eine Ausrede, warum man der Herzallerliebsten keinen Schmuck mehr schenkt. Denke, dass beim Abbau von Diamanten der gleiche Mist gemacht wird.
Stefan
[ 31. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Stefan Gsundbrunn ]
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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
Fragt Euch mal selbst:
Wer kann und vor allem will anders leben?
Ich war einige Jahre in Südindien, okay, da braucht man keine Heizung, aber zwei Solarzellen bescherten mir immer Strom.
Der Rest hatte "powercut, powercur, usw.)
Mit speziel entwickelten Energiesparlampen konnte ich mit zwei Batterien als Puffer 48 Std. das Haus und das Grundstück beleuchten.
Wollt Ihr sowas?
Ich ja, ich gehe als Renter dann zurück nach Indien.
Wer kann und vor allem will anders leben?
Ich war einige Jahre in Südindien, okay, da braucht man keine Heizung, aber zwei Solarzellen bescherten mir immer Strom.
Der Rest hatte "powercut, powercur, usw.)
Mit speziel entwickelten Energiesparlampen konnte ich mit zwei Batterien als Puffer 48 Std. das Haus und das Grundstück beleuchten.
Wollt Ihr sowas?
Ich ja, ich gehe als Renter dann zurück nach Indien.
Petri heil und allzeit schöne Fische
Gruß vom Kutterfahrer Falk
Gruß vom Kutterfahrer Falk
Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TincaTinca:
<STRONG>Hab gestern beim bootsfischen in T-Shirt und Sonnenbrille sogar wieder etwas Farbe bekommen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Aber es wird später hell und früher dunkel in dieser Jahreszeit.
Man nennt sie auch Dunkle Jahreszeit, ich fühle mich da immer durch Aliens bedroht, irgend wann werden die Aliens unseren Planeten übernehmen und dann ist das Problem mit dem Klimawandel uninteressant. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
<STRONG>Hab gestern beim bootsfischen in T-Shirt und Sonnenbrille sogar wieder etwas Farbe bekommen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>
Aber es wird später hell und früher dunkel in dieser Jahreszeit.
Man nennt sie auch Dunkle Jahreszeit, ich fühle mich da immer durch Aliens bedroht, irgend wann werden die Aliens unseren Planeten übernehmen und dann ist das Problem mit dem Klimawandel uninteressant. [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
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