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Hier geht es um alles - außer um's Angeln!

Moderator: Thomas Kalweit

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 19 Jun 2006 21:51

Hallo zusammen,

gestern war ich mit meinem Jüngsten an unserem Hochwasserrückhaltebecken, gleich 300m hinter dem Haus und habe die Entenmutter mit ihren 6 Kücken beobachtet. Die verbliebene Wasserfläche ist schon sehr klein geworden und droht in den nächsten Tagen auch noch zu verdunsten, wenn kein Regen fällt. Daher konnte die Entenmutter mit ihren Kücken nur noch auf kurze Strecken den neugierigen Passanten, jeden Alters, ausweichen.
Heute bin ich mit meinem Jüngsten und unserem Hund an diesem Biotop vorbeigegenen - ach ja, meine Fliegenrute war auch dabei, für ein paar Leerwürfe gegen den Wind und Rollwürfe....- und konnte keine Entenfamilie entdecken. So lange mein Sohn auf Entdeckungstour war, konnte ich ein wenig mit meiner Fliegenschnur spielen und die Zeit vertreiben.
Da kamen zwei Kinder mit einem Entenkücken, das sie am Mittag völlig verstört und entkräftet gefunden hatten und suchten ebenfalls die Entenfamilie. Fehlanzeige, nur noch ein paar tote Kücken konnten wir entdecken, die allem Anschein nach zertreten wurden.
Jetzt habe ich einen neuen Untermieter und suche Infos, was ich füttern kann und ob das Kücken als Einzelgänger überhaupt eine Überlebenschance hat.
Bis jetzt fand ich folgendes Rezept für die Fütterung: Löwenzahn und Brennnessel fein zerkleinern, mit geckochtem Ei mischen und in kleinen Portionen verabreichen.
Wer hat Erfahrung in der Aufzucht von Enten?
Bin für jeden Tipp dankbar.

Viele Grüße

Hartmut

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Uwe Pinnau
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Beitrag von Uwe Pinnau » 19 Jun 2006 22:40

Vielleicht vom nächsten teich etwas Entenfgrütze und Kleingetier, wei Bachflohkrebse holen.
Ich finde die Aktion absolut großartig und hoffe, daß das kleine Knäuel nicht für den Bindestock herhalten muß. [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]

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Beitrag von Hartmut » 20 Jun 2006 00:28

Heuschrecken sollen auch gut sein, konnte ich jetzt erfahren. Doch wir suchen einen Heimplatz mit Gesellschaft, für das Wildtier, damit es sich nicht zu stark an uns Menschen bindet.
(Meine Tastatur ist schrott, ich kann nicht mehr alle Tasten benutzen und muss die fehlenden Zeichen reinkopieren. Sehr mühsam, deshalb "Schlussfürheute")

Grüße

Hartmut

Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 20 Jun 2006 21:27

Ich hätte das Kleine in einen Tierpark gebracht, die wissen doch am besten, wie man damit umgeht. Bevor´s in irgendwelchen Experimenten, wenn auch gutgemeint, endet.
Vielleicht besteht ja die Chance, daß es Artgenossen im Tierpark anerkennen...
Trotzdem viel Erfolg!!!
Gruß
OLE

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 20 Jun 2006 21:35

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Trotzdem viel Erfolg!!!

So kann man es nennen! Das Kleine hat seine Mutter wieder. Darüber bin ich sehr froh, denn das ewige "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höhe" war mir auf die Dauer doch zu viel!;-)

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greif
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Beitrag von greif » 21 Jun 2006 13:00

Entengrütze ist sehr gut. Es gehen auch gekochte Kartoffeln, Getreide, eingeweichtes Brot. Wichtig ist viel frisches Wasser!
Sei dir bewußt, dass du die Ente nicht auswildern kannst. Tierpark wäre ne gute Alternative. Ansonsten geht nur noch Heimtierhaltung.
Was ist langweiliger als Angeln?........ Beim Angeln zuschauen!

michael2005
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Beitrag von michael2005 » 22 Jun 2006 02:18

Hallo,

wir füttern kleine Enten (i. d. R. allerdings Hausenten [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img] bei Wildenten bleibt es sich aber gleich) ) - und auch grosse Enten mit eingeweichten gekochten Kartoffeln, Getreide (Walzhafer ist gut )und eingeweichtem Brot. Dazu kann man ruhig ein wenig Weizenkleie mischen.
Als Zusätzliches Futter kannst du einmal Würmer... probieren, was halt gerade schmeckt.
Viel Wasser ist auch wichtig. Am besten auch ein grosse Schüssel mit "Badewasser" da das recht wichtig für eine Ente ist.
Das Auswildern kann leider schwierig werden, da das Küken noch nicht alles von der Mutter gelernt hat und evtl. sogar teilweise noch auf den Menschen geprägt wird.
Ein schönes Zuhause in einem Wild- oder Tierpark ist eine gute Alternative.

Gruss
Michael

[ 21. Juni 2006: Beitrag editiert von: michael2005 ]

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