Kater als Sensenmann

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Moderator: Thomas Kalweit

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Kater als Sensenmann

Beitrag von Thomas Kalweit » 26 Jul 2007 10:43

Uahaha, läufts einem kalt den Rücken ruter... :? Ich hatte schon immer ein Problem mit Katzen...

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,496608,00.html
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Stefan von Hatten

Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Stefan von Hatten » 26 Jul 2007 11:07

Das sit doch eine echt niedliche Geschichte! Du siehst das im falschen Licht - der Kater bringt den Tod nicht... Katzen neigen dazu, "Familienmitgliedern" beruhigend beizustehen. Das merkt man, wenn man Katzenhalter ist... Geht es Dir schlecht, hast Du die Katze an Deiner Seite, die schnurrend einfach nur dabei ist und damit ein echt angenehmes und wohliges Gefühl verbreitet....
Katzen helfen Dir einfach...

Das kann kein Hund, kein Pferd.....

Petri!

Stefan

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Thomas Kalweit » 26 Jul 2007 11:09

Warum? Wenn sich ein Pferd in Dein Bett legt, dann bist Du auch tot :wink:
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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Barta0815 » 26 Jul 2007 11:18

moins...das ist so nicht richtig stefan...hunde machen das auch oft... bin auch immer umschlichen worden von unserem schäferhund, wenn ich was hatte...der hat mich dann keine 10sek. aus den augen gelassen...war mein ständiger begleiter...hat mich dann immer mit der kalten nase angestubst, als wenn er hätte sagen wollen: "hey, kopf hoch, das wird schon wieder..." meine katze macht das aber auch, obwohl... die will nur gekrault werden :lol:

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von andalG » 26 Jul 2007 11:29

Von wegen, Hunde können das nicht!
[b]Bleibe im Lande und wehre dich täglich![/b]

Stefan von Hatten

Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Stefan von Hatten » 26 Jul 2007 11:35

Hunde sind doch nur treue Mitläufer - die Zuneigung einer Katze dagegen ist freiwillig und deswegen umso mehr wert... Ich vergleiche das immer mit der Zuneigung einer selbstbewußten Frau - unvergleichlich im Vergleich zu den anpassungsfähigen Mädels dieser Welt ;-)
Thomas Kalweit hat geschrieben:Warum? Wenn sich ein Pferd in Dein Bett legt, dann bist Du auch tot :wink:
Ja, aber da wird das Tier dann doch zur Ursache ;-) Aber - wenn sich ein Pferd in Dein Bett legt, ist die Dosis Morphium einfach zu hoch gewesen ;-)

Petri!

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von andalG » 26 Jul 2007 13:43

Stimmts Stefan, du hast noch nie einen Hund gehabt. Darum spricht aus dir vielleicht das Unwissen... :wink:
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Stefan von Hatten

Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Stefan von Hatten » 26 Jul 2007 13:52

Hehe - ich bin mit Hunden aufgewachsen - knapp 20 Jahre lang. In den letzten Jahren hatte ich auch das Vergnügen, mit Frau und Hund zusammenzuleben ;-)

Ehrlich gesagt - ich mag Hunde, Katzen, Pferde - jedes Tier hat für sich einen besonderen Reiz - eine Katze würde Dich wahrscheinlich nie verteidigen, ein Hund schon - ein Pferd trägt Dich (solange es nicht im Bett liegt) und folgt Dir, wenn es Vertrauen gewonnen hat - ermöglicht Dir dann ungeahnte Naturbeobachtungen.

Ich wollte mal sehen, ob sich eine schöne Diskussion der Hunde- und Katzenbesitzer hier ergibt - daher die "krassen" Statements ;-)

Petri!

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Thomas Kalweit » 26 Jul 2007 14:09

Es gibt halt Hunde- und Katzenmenschen. Ich zähle mich zu ersteren, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und mit ihrer ehrlichen Art besser zurechtkomme.

Katzen sind mir einfach zu kompliziert. Zudem wurde ich schon zweimal von einer Katze (einmal sehr böse), aber nur einmal von einem Hund gebissen wurde...
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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Barta0815 » 26 Jul 2007 14:28

ich bin auch mit hunden aufgewachsen und kann nur sagen...der beste und treuste freund des menschen!!! hab jetzt allerdings auch seit über 5 jahren ne katze... die ist fast wien hund...wenn ich rufe, kommt sie immer... wenn ich mich mit meiner besseren hälfte streite, greift sie meine freundin an(aber nur spielerisch), was dann meist den streit schlichtet, weils einfach nur lustig anzuschaun ist :lol: für meine fische im aquarium interessiert sie sich überhaupt nicht...guckt lieber tv oder pennt :wink: hat permanent hunger!
katze oder hund von verantwortungsvollen besitzern müsste man sein :wink:

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Chinook » 26 Jul 2007 16:40

Hallo,
das Thema ist schon was ganz spezielles. Und, wie in meinem Profil zu sehen, sind Hunde teil meines Lebens.
Loriot sagte mal treffend: Ein Leben ohne Hund ist zwar möglich aber sinnlos! Hund gegen Katz auszuspielen ist, wie Äpfelchen und Birnen zu vergleichen und führt auch über 20 Thread-Seiten nicht wirklich weiter.
Dennoch ein paar kleine (neuere) Erkenntnisse zum Hund.
Genetisch ist zwar der Affe unser nächster Verwandter, soziologisch aber der Hund. Auch ist kein anderes Säugetier,
wie der Mensch, in allen Ecken unseres Planeten zu finden. Das hat weniger mit Ansiedlung zu tun als mit der Anpassungsfähigkeit in allen Lebensbedingungen (z.B. Klimazonen).
Das Hunde scheinbar bedingungslos gehorsam sind hat weniger mit Dummheit als mit Gruppendienlichkeit zu tun,
ist also ein Merkmal, was das überleben aller sichert. Mit dem Gehorsam ist das so eine Sache. Auch Hunde verweigern den Gehorsam, wenn es nicht der Gruppe dienlich ist. In dieses Schema wird der Mensch mit einbezogen und so lange er seinen Job gut macht gibt es keinen Grund aufzubegehren. Nur des Menschen Führerschaft wir immer hinterfragt und Führungsschwächen bestraft. Es ist allerdings auch ein Ammenmärchen, dass Hunde gerne Chef sein wollen. Man weiss heute, dass sich beispielsweise in einem Wolfsrudel keiner um Führerschaften reisst.
Ist ja viel zu anstrengend. Fauler Hund.
Ein weiterer Punkt sind die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Hunden. "Berufsbilder", wie Rettungshund, Therapiehund, Blindenhund oder auch (immer häufiger) als Krankenhaushund in der Diagnostik.
Ein Beagle in der Gepäckabfertigung an US-Flughäfen verdient übrigens ca. 32.000 Dollar im Jahr, ein Pilot vergleichsweise nur 20.000 Dollar. Die Formulierung ist bewusst gewählt, da die Stelleninserate in den Staaten auf den Hund ausgeschrieben werden!

Was beiden Wesen (katze, Hund) gemein ist, ist ihre Fähigkeit in unseren Seelen spazieren zu gehen. Bedeutet nicht, dass sie Zauberkräfte haben sonder eine präzise Beobachtungsgabe. ihnen entgeht nichts.

Schönes Thema
Ein Hundenarr

P.S. Mein Hund dürfte ins Bett, will aber nicht. Darüber sollte ich mal nachdenken.
Amüsanter Buchtipp: Der Hund und sein Mensch

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von andalG » 26 Jul 2007 17:14

Was wäre das für eine schöne Welt, wenn sich alle Menschen der tierischen Eigenschaften bemächtigen würden. Treu, ehrlich, gerade heraus und vorbehaltlos!

Ein Tier hat mich noch nie angelogen :!: :!: :!:
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G**********

Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von G********** » 26 Jul 2007 19:28

Mit einer Katze aufgewachsen und auf den Hund gekommen!?
Aber ja!!!
Der Hund ein Gemeinschaftswesen, die Katze ein Einzelgänger. (Löwe ist wohl die Ausnahme)

@ Stefan,

Dein Vergleich, zwischen Katze und Hund, mit Frauen, kommt mir doch recht seltsam vor!
Überall wo es einigermaßen klappt, ist die Frau dann der dumme Hund?
Wo es aber Probleme und Fehden gibt ist die Frau eine Katze?

Dann wünsche ich mir einen Hund. (Habe 3 an der Zahl)


Gruß und Petri Heil
Peter.

Stefan von Hatten

Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Stefan von Hatten » 26 Jul 2007 20:12

Gewässer hat geschrieben:Der Hund ein Gemeinschaftswesen, die Katze ein Einzelgänger.
Nicht ganz richtig - Katzen sind definitiv keine Einzelgänger - das wird nur immer so dargestellt. Kater auf Streifzügen sind da wohl das Vorbild für diese Meinung der Menschen - Katzen suchen die Nähe zu anderen Katzen und Menschen und teilweise anderen Tieren. Richtig wäre zu sagen, daß Hunde Rudeltiere sind und Katzen nicht. Aber das macht Katzen nicht zwangsläufig zu Einzelgängern. Einzelgänger sind für mich Tiere, die anderen Tieren konsequent ausweichen....
Gewässer hat geschrieben:Dein Vergleich, zwischen Katze und Hund, mit Frauen, kommt mir doch recht seltsam vor!
Überall wo es einigermaßen klappt, ist die Frau dann der dumme Hund?
Wo es aber Probleme und Fehden gibt ist die Frau eine Katze?
Wieso stellst Du diese Verbindung her? Selbstbewußte Frau = Probleme mit Frau? :-) *hehe* Sehe ich nicht wirklich so...

@Thomas
Katzen beißen dann, wenn Sie sich bedrängt und angegriffen fühlen - wie Hunde und ca. 1000000 anderer Tierarten auch :-) Du bist da wahrscheinlich in die klassische "Hundefreund sieht Katze - Falle" getappt :-) Mit einem Hund geht man vergleichsweise ausgesprochen grob um.

Man (bzw. Katze) erkennt den Katzenmenschen daran, daß er sich einer Katze langsam nähert und ihr nicht in die Augen schaut - alleine der Blick direkt in die Augen ist ein Angrifsszeichen für die Katze - so, als würde man laut brüllend auf einen Hund zurennen.

Versuch mal Folgendes - wenn Du eine Katze siehst, die Dich anschaut - schliesse langsam die Augen und mache sie langsam wieder auf, aber nicht ganz, sondern nur halb - die Katze wird das Gleiche tun - das ist Katzensprache und heißt "Frieden!".

Und wenn Du Dich auf eine Katze zubewegst - langsame und bedächtige Bewegungen - daran erkennt man auch Katzenfreunde. Sie bewegen sich langsam auf eine Katze zu. Insbesondere, wenn man die Hand ausstreckt. Fast, wie in Zeitlupe - das mögen die Pelzgurken - eine normal-schnelle Bewegung, wie bei einem Hund löst eine Angstreaktion bei einer Katze aus.... Ist auch logisch - Katzen "kloppen" sich mit schnellen Pfotenschlägen... Also ist eine schnelle Handbewegung ein Angriff.

Fast jedem Kind wird beigebracht, wie es sich einem Hund gegenüber zu verhalten hat - aber kaum ein Kind lernt, wie es sich einer Katze gegenüber zu verhalten hat....

Es ist schade, denn in Deutschland ist die Zahl der Haustierkatzen höher, als die Zahl der Haustierhunde... Womit die Katze evolutionär gegen ihren ärgsten Feind gewonnen hätte ;-)

Petri!

Stefan

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Re: Kater als Sensenmann

Beitrag von Chinook » 26 Jul 2007 20:56

Nicht ganz richtig - Katzen sind definitiv keine Einzelgänger -
... auch nicht ganz richtig. Gemeinschaftlichkeit wir in der Verhaltensforschung nicht als klönen gesehen. In Meute/Rudeln gibt es Kommunikationsstrukturen bei Hunden mit definierten Rollen (die wechseln können). Koordinierte Jagdgemeinschaften sind da ein gutes Beispiel und von ihrer Effektivität nur noch mit Delphin/Orca-Clans zu vergleichen. Es gibt da faszinierende Dokumentationen.
Die Katze/Frau und Hund/Mann Klischees sind so alt, wie der Beginn von Hochkulturen. Wir befinden uns also in bester Gesellschaft und werden wohl kaum den Verdacht des Chauviseins erregen.
Ach ja, in die Augen schauen ... Ein Hund unterscheidet schon ob es ein Mensch tut oder ein Artgenosse. Ein Hund wächst schließlich Zweisprachig auf :wink:
Eine ganz besondere Eigenschaft geht Katzen völlig ab: das sich in andere Hineinversetzen. Ginge das bei Hunden nicht, gäbe es keine Blindenhunde.
Interessant bei dieser "Berufsgruppe" ist auch die Fähigkeit der sog. intelligenten Befehlsverweigerung. Der Hund muss eine mögliche Gefahr für Herrchen oder Frauchen erkennen und eine Entscheidung treffen (Beispiel Befehl "Voran" in der Nähe einer falsch laufenden Rolltreppe).
Ich durfte solche Ausbildungsteile begleiten und fand es immer witzig, dass nach Ablegen des Geschirrs für den Hund Feierabend war und nur noch machte was er wollte. Von wegen bedingungsloser Gehorsam.

Stefan@: Beschreibst Du tatsächlich, wie man sich einer Katze nähert und ist vielleicht doch Frau gemein? :D

andalG@: Rückhaltlos Ja!
Gewässer@: Ausnahmsweise mal Deiner Meinung :oops: :D

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