sehr interessantes Thema, da will ich mich auch mal zu Wort melden.
Bei uns haben die Fischwilderer von höchst offizieller Seite quasi die Erlaubnis zum Wildern bekommen.
Ich bin seit diesem Jahr selbst ehrenamtlicher Fischereiaufseher und hab diesen Mai einen Stadtbekannten Schwarzangler erwischt, wie er in der Forellenstrecke Forellen geklaut hat.Er hatte schon lange vorher gemeint, IHN würde sowieso niemand erwischen....
Alles wunderschön dokumentiert und sogar( wenn auch nicht in bester Qualität, versucht mal in der Dämmerung und ohne Blitz ein paar unauffällige Foto´s zu schießen) auf Foto festgehalten.Also Anzeige geschrieben mit Täterbeschreibung, Tathergang und Beweisfoto´s und was ist passiert???
"Verfahren wegen Geringfügigkeit an Beweisen eingestellt" Ich war alleine, hatte keine Zeugen außer meiner Kamera und hätte mich mit dem Kunden fast noch rumgeprügelt
( Seine Rute und Rolle sind jedenfalls zu Bruch gegangen


Da fragt man sich echt, wofür man das alles macht....
Man ärgert sich mit den Leuten rum , dann wird einem vielleicht später noch das Fahrzeug zerkratzt und was macht unsere Staatsanwaltschaft? Nichts.
Wenn man ihn doch mal wieder am Wasser sieht, grinst er von einem Ohr zum anderen
( hat ja quasi nen Freibrief bekommen).Tolles Gefühl, das man dann als Aufseher hat.
Aber was will man machen, wenn eh nichts passiert.......
Aber wenn man mal falsch parkt, wird man ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
Hab den Typen vor gut 3 Wochen schon wieder mit Rute im Bereich eines Aufzuchtteiches mit angrenzender Salmonidenstrecke erwischt, klar Forellen haben ja Schonzeit, da kommt eh keiner zum kontrollieren

Solange niemand hart durchgreift herrscht weiterhin Anarchie am Teich.
Mehr als anzeigen kann man ja nicht.