Alabama-Rig

Was geschieht gerade wo, wie und warum?

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Uwe Pinnau
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Re: Alabama-Rig

Beitrag von Uwe Pinnau » 10 Jan 2012 21:44

Hai wakarimasu!
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lelox
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Re: Alabama-Rig

Beitrag von lelox » 13 Apr 2012 18:42

Während hierzulande das Regenschirmgestell gerade vom"genialen Entwickler" auf den Markt geworfen und mit viel Kikeriki beworben wird, ist man anderswo weiter:
[url]http://www.fishwrench.com/umbrella-rigs ... events/971[/url
Wie wäre es eigentlich mit dem Tornadorig? So ein Gestell in den Akkuschrauber spannen und dann Vollgas - macht bestimmt was her.

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kati48268
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Re: Alabama-Rig

Beitrag von kati48268 » 13 Apr 2012 23:45

Sooo kritisch sehe ich das gar nicht.
Es geht ja weniger darum, 5 Fische auf einmal zu erbeuten, sondern mit einem Schwarm einen Räuber (oder doch 2,3...) richtig kirre zu machen.
Tatsächlich gibt's einen Knackpunkt: drillst du damit einen, können die 4 freien Haken dem doch zusetzen. Die Bereitschaft, die Beute evtl. in die Pfanne zu setzen statt zurück, sollte also vorab vorhanden sein.
An den meisten innerdeutschen Gewässern wird's aufgrund der Bissstellenanzahl eh untersagt sein.
Es, wie auch hier und da genannt, nur mit einem Haken auszustatten und die anderen Köder ohne Waffe, nur zum Locken halt, finde ich bescheuert, denn die Fehlbisswahrscheinlichkeit grenzt dann an ein Glücksspiel.

Grundsätzlich dürfte es zum Schleppen schon ein Knaller sein! :roll:
Zum Werfen sieht mir das irgendwie zu Tannenbaummäßig aus...
Jackson bietet es übrigens jetzt hier im Lande an:
http://www.youtube.com/watch?v=MuQ_5GUv5NQ
http://www.angeln-shop.de/DE/shop/produ ... n+Umbrella

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lelox
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Re: Alabama-Rig

Beitrag von lelox » 14 Apr 2012 00:33

kati48268 hat geschrieben:[...]
Jackson bietet es übrigens jetzt hier im Lande an:
[...]
lelox hat geschrieben:[...]
vom"genialen Entwickler" auf den Markt geworfen
[...]
:mrgreen:
Gerade die vorhanden sein müssende Voraussetzung, den Eimer und die Truhe zu füllen wird die entsprechende Klientel für das Gestell bestimmen.
Von denen wird wohl kaum einer nicht die erlaubte Anzahl der Anbisstellen pro Montage nicht ausnutzen, wenn überhaupt...
Es ist nicht die Frage ob, sondern wann einer der frei baumelnden restlichen Haken einem gehakten Fisch im Auge oder sonstwo landet. Prima Ausrede, da muss man nicht mehr nur "oh, zu tief geschluckt" hervorbringen.
Werfen mit dem Lampenschirm... :roll: Da predigen die Experten leicht zu fischen, unauffällig muss die Montage sein, ohne FC kann man doch gleich einpacken, usw. War da nicht etwas mit Hardmono auf Hecht? Hardmono des "genialen Entwicklers" z. B.?
Und jetzt braucht man eine Rute, die für den Zielfisch komplett überdimensioniert ist um das Ding werfen zu können. Da ist das Drillvergnügen mit Limes gegen Null anzusetzen. Da kann man doch gleich ein Schleppnetz an die Schnur knüpfen, macht genau soviel Spaß und ist womöglich noch effektiver.
Aus der Schlepperei kommt das Ding ja auch, Uwe erwähnte es bereits in Zusammenhang mit Striper. Bei Grassl findet sich ein Bericht vom Schleppen auf Bluefish vor Montauk.
Die üblichen Verdächtigen werden das Ding sehr bald mit einem Pilker als Wurfballast und Drillingen an den Armen zum Einsatz bringen. Da bin ich mir ebenso sicher wie mit kommenden Verboten.

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Re: Alabama-Rig

Beitrag von Uwe Pinnau » 14 Apr 2012 00:50

Ich gebe lelox absolut recht und kann auch ganz besonders den "light" Ansatz überhaupt nicht nachvollziehen, geschweigedenn gutheissen. Das gibt dann wieder Flugturbulenzen, wegen dem ganzen Apparat der da rausgknödelt wird, eventuell wurfbedingte abrupte Armstops und eben Perücken weil ja alles mit der Multi geworfen wird. Folge ist ein abgekackter Wurf mit ziemlich wahrscheinlichem Schnurbruch bei dem dünnen Material und dem Ködergewicht.
Muss man glaube ich in der Form nicht haben und schon gar nicht so angemeiert, als habe es jemand über die langen Winternächte hin ausgeknobelt, nachdem er den Baum der Erkenntnis leergefressen hat.
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Re: Alabama-Rig

Beitrag von kati48268 » 14 Apr 2012 10:44

Genialer Erf... aah, ich stand auf der Leitung, Lelox.
Gebe euch Beiden in den aufgeführten Punkten recht, hab ich net in Abrede gestellt.
Sollte ich mal einen Sünder mit so'nem Teil am See erwische, setz ich mich eh erst mal, rauch eine und bewundere die Wurfaktionen mit dem Weihnachtsbaum.
Zum Schleppen würd's mich selbst jedoch reizen.

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