
Hallo Essoxx,
die Angelart lohnt sich natürlich nur an den Gewässern der Barbenregion. Barben kommen in Deutschland nur bis zur Elbe vor, östlich davon fehlt diese Fischart. Döbel gibt es aber in ganz Deutschland mehr oder weniger häufig, vor allem aber in den Mittelgebirgen.
Die Angelmethode ist recht simpel: Eine einfache Grundmontage mit 10-20g Blei je nach Strömung. Ich binde den Haken (8-4) direkt an die 18-25er Hauptschnur (je nach Hindernissen). Beim Spürangeln halte ich die Rute in der Regel in der Hand, mit der Linken halte ich die Schnur zwischen Daumen und Zeigefinger. So fischt man aktiv verschiedene Plätze ab. Wenn der Grund hängerfrei ist, kann man auch ein leichtes Kugelblei nehmen und das Blei tastend über den Grund hüpfen lassen. Auf Döbel bietet sich auch das Posenangeln an, Barben bevorzugen meist liegende Köder. That's it! Zur Not kann man auch aufrüsten: Futterkörbchen, Baitdropper... Der Erfolg hängt vor allem von der Gewässerkenntnis und einem guten Fischbestand ab.
Am Samstag ist bei mir aber ganz anderes Barbenfischen angesagt, dann geht es an den Rhein bei Bonn. Dort wird mit Karpfenruten und 150g Blei direkt vor den Füßen in extremer Strömung geangelt. Die Barben schlagen sich am Madenbündel selbst an - ist zwar im Vergleich zur Lahnfischerei Angelei für Doofe, macht aber trotzdem Spaß

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[ 09. September 2004: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]