Haken-Alternativen

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Thomas Kalweit
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Beitrag von Thomas Kalweit » 17 Jul 2003 18:37

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Leute,
nicht nur mit dem Haken kann man Fische fangen:

- Schwertfische auf Köder mit langen Kunststofffasern (Zähnchen und Schwert verheddern sich darin)
- Hechte auf Zwiebelsäckchen (auch da verfangen sich die Zähne)
- und dann bleibt noch das Knebelhäkchen der Schwarzangler an der Schluckangel: Ein kleines angespitztes Stöckchen (2cm) wird in der Mitte ans Vorfach geknotet. Nach dem "Abschlucken" stellt es sich im Fischmagen quer.

Kennt Ihr noch Haken-Alternativen...
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Matze Koch
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Beitrag von Matze Koch » 17 Jul 2003 19:56

Dynamit! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Scherzkeks!
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Beitrag von Just » 17 Jul 2003 20:07

Jackie, zum Aal-Pöddern könntest Du doch eine kurze Anleitung geben [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
Soweit ich weiss, werden dabei Würmer und Wollfäden zu einem Bündel an eine Schnur gebunden. Die feinen Hechelzähne der Aale bleiben an den Wollfäden hängen und der Aal muss schleunigst über einen "Auffangbehälter" gehoben werde, da er schnell wieder "abfällt". Als Auffangbehälter dient entweder das Boot, von dem aus gefischt wird (das verwandelt sich im Laufe der Zeit dann in eine Rutschbahn [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] ), ein umgedrehter alter Regenschirm o.ä.

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Karsten
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Beitrag von Karsten » 17 Jul 2003 22:48

Hallo!
Das Pöddern kann ich dir auch beschreiben, obwohl es bei uns wohl nicht soviel macht (Aalmangel [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ).
<Dabei werden 40 - 50 Tauwürmer (ca.10 Euro) werden mit einer Ködernadel der Länge nach auf einen Woll - oder Dederonfaden gezogen, der ganze Strang dann über eine Handgewickelt und das erhaltene Bündel in der Mitte mit eienm starken faden zusammengeschnürt. Man hat jetzt ein faustgroßes Wurmbündel, das aus vielen herabhängenden Schlingen besteht. Dieses Bündel bindet man unterhalb des Bleigewichts an die Angelschnur. Zum Angeln verankert man sich mit dem Boot und läßt den Pödder an gestraffter Schnur mit der Strömung auf Grund sinken.Den Biss spürt man durch ein Ziehen oder Zerren.Man hebt zügig, doch ohne Ruck, an, um den Aal ins Boot zu schwingen, wo er dann sofort wieder losläßt, da er sich nur für einen Augenblick mit seinen feinen Bürstenzähnen im Wollfaden verbeisst.>
aus "Bootsangeln" von U. Basan
Gruß Karsten
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Beitrag von reverend » 18 Jul 2003 01:34

Reusen, Netze ...

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Beitrag von Karsten » 18 Jul 2003 17:03

Senke, Kescher und Hand. Manche ganz Geschickte sollen auch Schlingen benutzen.
Nicht vergessen, Pfeil und Bogen, soll ja in Neuseeland neue Methode sein.
Gruß Karsten
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Beitrag von andal » 18 Jul 2003 17:34

...oder mit Drohbriefen die sofortige, bedingungslose Kapitulation fordern! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

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Beitrag von Matze Koch » 18 Jul 2003 21:43

Andal hat mal wieder den Vogel abgeschossen! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Aber hier bin ich mal derjenige der die Frage stellen muss: Reden wir hier übers Angeln, oder über Berufsfischerei?

Pöddern lasse ich ja noch gelten, dann hörts aber auf... (obwohl man für den Pödder in Holland sogar einen gesonderten Schein benötigt)
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Beitrag von petrijuenger » 20 Jul 2003 12:25

Hallo! Also das Pöddern war von Karsten schon richtig zitiert worden. Wir haben es an den Nebenflüssen / Sielen der Elbe unterhalb Hamburgs ausgiebig ausgeübt, auch von Land aus. Es ist gegenüber der Angelei auf Aal deutlich ergiebiger und -ganz wichtig- derAal "schluckt nicht meilenweit" oder verfängt sich nicht im Wasser mit der Schnur (Abreiß-Problematik!), kleine Aale lassen sich absolut unversehrt zurücksetzen.Man könnte auch sagen : ganz besonderes "Specimen hunting" [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Man vergesse den Fang von -meist- Aalen mit der Astgabel nicht, haben wir mal gaaaaanz früher in flachen Gewässern als Jungs gemacht! Stock mit Astgabel, über den Aal drücken dort, wo der Kopf in den Körper übergeht, Aal wird am Grund festgedrückt, Aal schnell ergreifen und ab in den Eimer!

Auch früher oft angewendet, Aalschnüre (nicht besonders tiergerecht!!).Lange stabile Schnur, an welcher vorfachartig mehrere Nebenschnüre mit Haken versehen gebunden wurden, mit Wurm u.a. beködert, ab über Nacht ins Wasser!Abgewandelte Variante : Einzelschnur in Wassertiefe lang
mit Haken und Köder versehen am großen Kork oder Steropur (sogenannte Puppen) über Nacht im Gewässer treiben lassen,morgens einsammeln (auch nicht besonders tiergerecht!). Letztere beide Methoden gern von Berufsfischern früher angewandt! Heute würde man davon manches nicht mehr machen! Petri! [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]
Dieser Beitrag ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.

Grüße und petriheil vom Petrijuenger !

Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht !!!

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