Wie stelle ich Boillies her?

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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Angler14
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Angler14 » 02 Nov 2003 15:58

Hi Leute!
Ich angle sehr gerne auf Karpfen am liebsten mit Boillies, da sie im Fachhandel aber einfach zu teuer sind, suche ich nach einem Rezept für selbstgemachte Boillies.

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Thomas Kalweit
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Thomas Kalweit » 03 Nov 2003 18:21

@Hallo Angler14,
in dieser Diskussion vor einiger Zeit kannst Du einige Rezeptvorschläge finden!

Liebe Grüße, Thomas
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

Harry1
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Harry1 » 04 Nov 2003 21:51

Hallo Angler14,
die Rezepte sind ganz brauchbar, ich füge dann noch für diese Jahreszeit noch ein paar Tips hinzu. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Je kälter die Wassertemperatur um so kleiner sollten die Boilies ausfallen.
(gut ist < 14 mm Murmeln zu fertigen)

Wähle Angelplätze wo du weist das dort Karpfen stehen.

Um diese Jahreszeit brauchst du nicht mehr so viel anfüttern, max. 1kg eher nur die Hälfte.

Fütter ca. 5 Tage lang möglichst um die gleiche Uhrzeit an einer Stelle an.

Ich würde jetzt mit einem 1m langem 0,18mm monofilem Vorfach mit 10er Haken und Haarmethode auf Grund angeln.

Dann bleibt nur noch einen guten Fang zu wünschen offen. Also viel Petri Heil Angler14. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

[ 04. November 2003: Beitrag editiert von: Harry1 ]
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Matze Koch » 04 Nov 2003 23:25

0.18er Monofil für Karpfen? Na, Du bist ja mutig! Aber ohne wieder eine erneute Forumsdiskussion über feines und schweres angeln zu entfachen, lautet mein Bedenken vor allem:

Du musst ja die ganze Zeit lang die Rute in der Hand halten, um stets anschlagbereit zu sein. Oder wie soll sonst ein 1 Meter langes Vorfach einen sichereren Selbsthakeffekt bewirken??? [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Harry1 » 05 Nov 2003 00:23

Hmmm du zweifelst an meiner Aussage Jackie, macht mir aber nichts aus. [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Aber zu deinen Zweifeln, ich fische schon immer so fein bzw. so stark wie nötig auf Karpfen, im Sommer max 0,25iger Mono.

Ein langes Vorfach gehört für mich genauso dazu um den Karpfen möglichst wenig bedenken zu geben meinen Köder zu nehmen.

Ich kann mit Haarmethode auch ohne Blei Ufernah fischen und verwerte trotzdem jeden Run.

Noch nie ausprobiert?

Die meisten Karpfenangler fischen und füttern weit draussen damit die Stelle von anderen nicht beangelt wird.

Oder aber das Ufer ist sehr flach, das dort kein Karpfen hinkommt.

Dieses Jahr war bei mir nicht so toll, bin bei 18 Pfund geblieben, dafür habe ich letztes Jahr ganz gut gefangen.

Einen Schuppie von 37 Pfund mit dem vorher beschriebenem Vorfach.

Nach 12 Minuten lag der Schuppie sauber im Kescher. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Wie stelle ich Boillies her?

Beitrag von Carpcatcher » 05 Nov 2003 11:31

Moin,

*Schmollmodus aus*

Ein paar Dinge dazu:

Mag funktionieren - nur sollte man auch eine dementsprechend weiche Rute verwenden, wenn man ein 0,18er Vorfach benutzt.

Ich habe viele Karpfen im extrem flachen Uferbereich gefangen. Es ist heutzutage eine gewisse "Modeerscheinung" geworden in großer Entfernung auf Karpfen zu angeln, nach dem Motto "meine Rute muß ich immer voll auslasten" - und dabei werden oft die Fressplätze überworfen.

Im Moment fressen die Fische jedenfalls hier in München auf Teufel komm raus - darum erhöhe ich die Futtermenge im Herbst. Gerade jetzt fressen sich die Dicken noch mal rund. Man glaubt gar nicht, dass man jetzt mitten in München Tage erwischt, in denen man 3 Fische ab 30 bis über 42 Pfd. fängt...

Ich halte auch von der These, dass die Köder im kälteren Wasser klein sein sollen, gar nichts.

Mein "kältester Karpfen" hat bei 5,2 Grad Wassertemperatur auf einen 20er Boilie gebissen.

Gerade im kalten Wasser im Winter versuchen die Fische mit möglichst wenig Aufwand ein Maximum an effektiver Nahrungsaufnahme zu erreichen - da können kleine Baits nicht wirklich immer nützlich sein.

Hochproteinhaltige Boilies am Stringer an den Plätzen, an denen der Fisch auch noch natürliche Nahrung findet, sind jedem Anfüttern im kalten Wasser weit überlegen.

Heutzutage stelle ich das Karpfenangeln im Winter allerdings zurück - ein wenig Ruhe schadet den Fischen ja auch nicht.
Gruß
Jürgen
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Beitrag von Matze Koch » 05 Nov 2003 23:31

Catcher! Alter Junge! Wurde ja Zeit!

Schön Dich wieder zu hören!

Harry: Das war nicht als Kritik gedacht, sondern ich wollte nur meiner Verwunderung Ausdruck verleihen. Ich selber fische selten mit Vorfächer von mehr als 20 cm. Meist nur zwischen 12 und 15. Aber da gehen die Meinungen eben weit auseinander, schon weil auch sehr verschiedene Kombis (Blei - Vorfachmatial, stiff oder weich - Hakengröße ect...=

Allerdings habe ich noch äußerst selten von Vorfächern über einem Meter gehört. Da ich aber auch sehr gerne ufernah fische (besitze gar kein "Long Range" Gerät) interessiert mich Deine Methode schon.

Ich fische manchmal auch ohne Blei. Besonders im Frühjahr, biete ich dann drei oder vier Sweetcorns an. Dann muss man aber quasi immer direkt hinter der Rute anschlagbereit sein. Das kann man wohl mal 2 Stunden lang machen. Dann wirds nervig, weil Karpfen eben keine Brassen sind, die alle 2 Minuten beißen können.

Ein Wort noch zum feinen Fischen: Besonders auf Nahdistanz, musst Du demnach ja wohl butterweiche Ruten verwenden, wie Catcher schon angedeutet hat. Beschreib doch mal detailliert Deine Taktik. Am besten wir machen dafür einen neuen Thread auf, hier gehts ja eigentlich um Boilierezepte...
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