Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Hier geht es um alles - außer um's Angeln!

Moderator: Thomas Kalweit

Stefan von Hatten

Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von Stefan von Hatten » 24 Okt 2005 23:50

Hi,

in Deutschland kommt der Sommer Ende Oktober zurück, die USA melden Rekordstürme in Serie, die Gletscher schmelzen, in Holland wird der Freischwimmer zur Bürgerpflicht und bei mir um die Ecke haben die Brombeeren das zweite mal in diesem Jahr Früchte.

Klimaveränderungen hat es schon immer gegeben, solange es Leben auf dieser Erde gibt - derzeit sieht es aber so aus, dass wir in eine ungünstige Kombination aus einer zyklischen Temperaturerhöhung und hausgemachtem Treibhauseffekt geraten und damit wahrscheinlich einen nicht zu stoppenden Prozeß der starken Erwärmung unserer Erde ausgelöst haben.

Ich selber erinnere mich dunkel an weisse Winter und daran, dass wir als Kinder einen Sommer mit Temperaturen von knapp 30 Grad als sehr heiss bezeichneten. Heute knacken wir schonmal die 40 Grad Grenze.

Wo führt das hin? Was wird das Ergebnis sein? Wie geht Ihr damit um? Viel wichtiger - was kann jeder Einzelne von uns dagegen tun? Oder resignieren wir, weil die Regierungen aus USA und China den Schadstoffausstoss nicht reduzieren wollen?

Stefan

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von andalG » 25 Okt 2005 00:08

Es sieht ganz so aus, dass sich was tut. Ohne Zweifel! Aber wie sollte ich darauf reagieren? Ich betreibe keine Chemiefabriken, ich fahre lediglich ein altes Moped und wenn ich mal ein Auto brauche, dann wirds geliehen.

Wenn ich mich in härene Gewänder hülle und mir Asche aufs Haupt streue, dann wirds auch nicht besser. Jedenfalls lasse ich mir keine Schuhe anziehen die nicht die meinen sind. Es reicht schon, wenn ich anderer Leute Suppen auslöffeln soll.

Stürmische Grüße und so weiter und so fort...
Andal
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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von TincaTinca » 25 Okt 2005 01:33

Wenn man bedenkt, dass die Eiszeit ein "kleiner klimatischer Ausrutscher" war, sehe ich die derzeitige Situation recht gelassen.

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von andalG » 25 Okt 2005 11:39

Die Erde leidet an Homo sapiens. Ist aber halb so schlimm, das vergeht von ganz alleine wieder!

Andal
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Stefan von Hatten

Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von Stefan von Hatten » 25 Okt 2005 11:43

Moin,

@TincaTinca - na, der kleine "Ausrutscher" hat immerhin ganz Europa unter eine meterdicke Eisdecke gelegt :-) Da kannst Du den Eisangler - äh, das Eisangeln an den Nagel hängen.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von andalG:
<STRONG>Wenn ich mich in härene Gewänder hülle und mir Asche aufs Haupt streue, dann wirds auch nicht besser. Jedenfalls lasse ich mir keine Schuhe anziehen die nicht die meinen sind.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Genau da sehe ich auch das Problem. Wenn ich mein Auto stehen lasse, reicht das nicht. Die grossen Industrienationen und die sich entwickelnde Wirtschaft in einigen "ehemaligen" Drittweltländern forcieren den Schadstoffausstoss. G. Bush negiert ja noch heute jeden Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung und Treibhauseffekt.

Auf der anderen Seite kann jeder mit gutem Beispiel voran gehen und als Multiplikator dienen. Es wird Zeit, umzudenken!

Petri

Stefan

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von TincaTinca » 25 Okt 2005 13:46

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stefan Gsundbrunn:
<STRONG>Moin,

@TincaTinca - na, der kleine "Ausrutscher" hat immerhin ganz Europa unter eine meterdicke Eisdecke gelegt :-) Da kannst Du den Eisangler - äh, das Eisangeln an den Nagel hängen.
</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

Ja genau das ist ja auch der Grund, warum ich's geleassen sehe... Alles war unter einer Eisdecke und es war trotzdem nur eine statistische Schwankung. Daher ist das was wir jetzt haben ein Furz, der alle paar Jahrzehnte eintritt.

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von TincaTinca » 25 Okt 2005 15:31

Es werden bald 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Da kannste Schadstoffaustöße verringern wie du lustig bist und Erdgas-Autos bauen bis du schwarz wirst - Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, fertig aus.

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von Chinook » 25 Okt 2005 16:54

Wer jetzt noch zweifelt und an zyklische Phänomene glaubt verschließt die Augen vor dem Offensichtlichen.
Wie verkraftet der Planet beispielsweise, das neue nach Wohlstand strebende China? Dort kann, wegen der geringen Umweltauflagen die Industrie den ganzen Schrott loswerden, den hier keiner mehr haben will, alles in die Luft und ins Wasser ballern, was so geht. So lange für die Wirtschaft dieser Planet ein großer Marktplatz ist (also flach) wird sich kaum was ändern.
Ausserdem: Bremsweg ab jetzt 50 Jahre!

Stefan von Hatten

Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von Stefan von Hatten » 25 Okt 2005 17:33

Hi,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TincaTinca:
<STRONG>Es werden bald 7 Milliarden Menschen auf der Erde leben.</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

alleine die Ausdünstungen dieser Menschenmenge sind eine mittlere Klimakatastrophe....

Stefan

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Beitrag von Eisangler » 25 Okt 2005 17:43

[ 02. November 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Klimawandel - Phänomen oder Katastrophe?

Beitrag von Chinook » 25 Okt 2005 18:05

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Stimmt mich schon etwas nachdenklich..
Tut mir leid, dass du (OLE) schon wieder herhalten musst aber "etwas nachdenklich" ist auch das Maximum an Aktivitäten, die unsereins in der Lage zu geben ist. Und man kann sich und anderen noch nicht einmal Vorwürfe machen: Verzicht (auf vieles) wäre eine Lösung aber das will auch keiner, beispielsweise wegen der Arbeitsplätze. Tun wir also das eine, geht das andere flöten. Ich glaube wir sitzen in der Falle.
Und wenn wir mal ehrlich sind ;-) , welche Generation in der Geschichte hat sich schon wirklich um die nächste Sorgen gemacht?
Komisch, gerade kommt mir wieder das Bild von dem Baby in den Kopf, das mit der 45 Magnum spielt ...

[ 25. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Chinook ]

Eisangler

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Beitrag von Eisangler » 25 Okt 2005 18:49

[ 02. November 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Beitrag von andalG » 25 Okt 2005 19:14

Ihr könntet ja mal eben den Chinesen und noch ein paar anderen pazifischen Anrainerstaaten den Krieg erklären. Das würde, wenn man es gründlich macht so an die 2 Milliarden Menschen töten, hernach gäbe es wieder was zum Aufbauen, sprich Arbeitsplätze, die Ausdünstungen werden bestimmt weniger und was das Wichtigste dabei wäre, der Winterdienst in Solingen könnte wieder ausgelastet arbeiten. Das bisschen radioaktiver Niederschlag und die Strahlung gehen auch wieder weg. Also nur zu: Rettet das Weltklima! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

Tut mir aber bitte den Gefallen und wartet mit der Aktion noch runde 40 Jahre, dann dürfte ich in der Grube liegen. So lange werdet Ihr das Wetter schon noch ertragen müsen.

Peace Brothers!

Andal

[ 25. Oktober 2005: Beitrag editiert von: andalG ]
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Beitrag von Eisangler » 25 Okt 2005 19:30

[ 02. November 2005: Beitrag editiert von: Eisangler ]

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Beitrag von andalG » 25 Okt 2005 20:18

Da musst Du mir nichts erklären. Ich lebe in einem Ort, wo mindestens 4 Monate im Jahr durchgehend Schnee liegt. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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