Hechtangeln in Schweden
Moderatoren: Thomas Kalweit, Uwe Pinnau
Hechtangeln in Schweden
Hallo zusammen,
folgende Problematik bzw. Fragen können hoffentlich an dieser Stelle von den Hechtspezis beantwortet werden.
Also, ich befische in Västergötland einen See von ca. 280 ha Grösse. Er ist bis zu 32,5 m tief und hat glasklares Wasser. Die tiefen Bereiche überwiegen in grossen Teilen des Sees, einzelne Plateaus und eine kleine Insel sind aber auch vorhanden, des weiteren einige Buchten.
Der Uferbewuchs ist nicht besonders üppig, in den flachen Bereichen wächst das Kraut in den Sommermonaten allerdings bis dicht unter die Wasseroberfläche, Schilf ist am Ufer nur vereinzelt vorhanden.
Ausser Hecht kommen an weiteren Arten noch vor:
Barsch, Aal, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Brasse und Renke bzw. Felchen (auf schwedisch Sik)
Meist angeln ich dort während der Sommermonate bis in den September hinein.
Beim Schleppangeln in den tiefen Bereichen stellen sich die Erfolge nur recht selten ein, dann aber meist mit grösseren Fischen.
(95 cm)
In den Uferregionen, besonders an Stellen wo durch den Sturm des vorletzten Winters zahlreiche Bäume ins Wasser gefallen sind, fängt man fast auf Ansage seinen Hecht, leider meistens nur kleinere bis ca. 70 cm.
Ach so, bisher spinnfische ich nur, Köfi hab ich noch nicht ausprobiert, ansonsten die ganze Palette des Spinnens( Wobbler, Gummi, Blech etc.pp.)
Hechtprofis vor, für Tips wäre ich sehr dankbar!!!
Weitere Infos kein Problem.
[ 19. April 2006: Beitrag editiert von: Tolken ]
folgende Problematik bzw. Fragen können hoffentlich an dieser Stelle von den Hechtspezis beantwortet werden.
Also, ich befische in Västergötland einen See von ca. 280 ha Grösse. Er ist bis zu 32,5 m tief und hat glasklares Wasser. Die tiefen Bereiche überwiegen in grossen Teilen des Sees, einzelne Plateaus und eine kleine Insel sind aber auch vorhanden, des weiteren einige Buchten.
Der Uferbewuchs ist nicht besonders üppig, in den flachen Bereichen wächst das Kraut in den Sommermonaten allerdings bis dicht unter die Wasseroberfläche, Schilf ist am Ufer nur vereinzelt vorhanden.
Ausser Hecht kommen an weiteren Arten noch vor:
Barsch, Aal, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Brasse und Renke bzw. Felchen (auf schwedisch Sik)
Meist angeln ich dort während der Sommermonate bis in den September hinein.
Beim Schleppangeln in den tiefen Bereichen stellen sich die Erfolge nur recht selten ein, dann aber meist mit grösseren Fischen.
(95 cm)
In den Uferregionen, besonders an Stellen wo durch den Sturm des vorletzten Winters zahlreiche Bäume ins Wasser gefallen sind, fängt man fast auf Ansage seinen Hecht, leider meistens nur kleinere bis ca. 70 cm.
Ach so, bisher spinnfische ich nur, Köfi hab ich noch nicht ausprobiert, ansonsten die ganze Palette des Spinnens( Wobbler, Gummi, Blech etc.pp.)
Hechtprofis vor, für Tips wäre ich sehr dankbar!!!
Weitere Infos kein Problem.
[ 19. April 2006: Beitrag editiert von: Tolken ]
Hechtangeln in Schweden
Hi,
ich hatte mal das Vergnügen, einen ähnlich strukturierten See in Irland zu befischen - da war das Wasser nur "etwas" trüber. Schnapp Dir ein Boot und schleppe konsequent die Buchten und die Plateaus ab - dort steht immer Hecht. Wenn Du ein Echolot hast, wirst Du wesentlich mehr sehen. Es lohnt sihc auch oft, an einem Plateau zu ankern bzw. zu driften und die abfallenden Kanten in den verschiedensten Tiefen zu beangeln. Das sind echte HotSpots.
Petri!
Stefan
ich hatte mal das Vergnügen, einen ähnlich strukturierten See in Irland zu befischen - da war das Wasser nur "etwas" trüber. Schnapp Dir ein Boot und schleppe konsequent die Buchten und die Plateaus ab - dort steht immer Hecht. Wenn Du ein Echolot hast, wirst Du wesentlich mehr sehen. Es lohnt sihc auch oft, an einem Plateau zu ankern bzw. zu driften und die abfallenden Kanten in den verschiedensten Tiefen zu beangeln. Das sind echte HotSpots.
Petri!
Stefan
- Thomas Kalweit
- Administrator
- Beiträge: 7832
- Registriert: 15 Okt 2002 03:01
- Wohnort: Singhofen
- Kontaktdaten:
Hechtangeln in Schweden
Das ist im Binnenland Schwedens ein häufiges Problem - massenhaft Hechte, dafür in der Regel nur kleinere Exemplare.
Du hast erwähnt, dass in dem See Maränen vorkommen. Die großen Hechte werden mit den fetten Futterfisch-Schwärmen mitwandern und so auch im Freiwasser zo fangen sein. Also mit dem Echolot die Maränen-Schwärme orten und dann mit schlanken, silbernen Ködern fischen. Oder noch besser: Maräne am Schleppsystem.
[ 19. April 2006: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Du hast erwähnt, dass in dem See Maränen vorkommen. Die großen Hechte werden mit den fetten Futterfisch-Schwärmen mitwandern und so auch im Freiwasser zo fangen sein. Also mit dem Echolot die Maränen-Schwärme orten und dann mit schlanken, silbernen Ködern fischen. Oder noch besser: Maräne am Schleppsystem.
[ 19. April 2006: Beitrag editiert von: Thomas Kalweit ]
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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Hechtangeln in Schweden
Also,
Boot hab ich, mit E-Motor(wegen der Stille).
Echolot leider noch nicht, dafür aber eine recht ungenaue Tiefenkarte; ungenau, weil nur Angaben in 5 Meter-Schritten.
Denke auch, dass es mit Echolot besser klappen wird, vor allem wegen der Schwärme.
Bis in welche Tiefe ziehen denn Hechte während des Sommers?
Falls ihr auch mit Barschen bescheid wisst:
Barsche sind absolut seltener Beifang, wenn ich dann mal mit kleinen Spinnern oder Wobblern mein Glück versuche, erwisch ich meist nur `nen kleinen Hecht.
Gruss, tolken
Boot hab ich, mit E-Motor(wegen der Stille).
Echolot leider noch nicht, dafür aber eine recht ungenaue Tiefenkarte; ungenau, weil nur Angaben in 5 Meter-Schritten.
Denke auch, dass es mit Echolot besser klappen wird, vor allem wegen der Schwärme.
Bis in welche Tiefe ziehen denn Hechte während des Sommers?
Falls ihr auch mit Barschen bescheid wisst:
Barsche sind absolut seltener Beifang, wenn ich dann mal mit kleinen Spinnern oder Wobblern mein Glück versuche, erwisch ich meist nur `nen kleinen Hecht.
Gruss, tolken
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- Erfahrener User
- Beiträge: 375
- Registriert: 09 Okt 2003 03:01
Hechtangeln in Schweden
Per Ferndiagnose mal wieder echt schwierig. Für Barsche im Sommer früh morgens die Oberfläche beobachten. Gerade an Großgewässern veranstalten die Brüder mitunter regelrechte Treibjagden, die von Möwenschwärmen angezeigt werden. Da muss man dann hin. Köder: Kleine Wobbler, Spinner, Popper...
Sonst an Strukturen immer wieder mit kleinen Gummis von 6-8 Zentimetern am Grund versuchen, denn die Barsche stehen meist unten. Oft den Köder wechseln, Stelle wechseln und werfen, werfen, werfen. Wenn Du erstmal einen Hot-Spot gefunden hast, geht's oft wie Brötchen holen.
Sonst an Strukturen immer wieder mit kleinen Gummis von 6-8 Zentimetern am Grund versuchen, denn die Barsche stehen meist unten. Oft den Köder wechseln, Stelle wechseln und werfen, werfen, werfen. Wenn Du erstmal einen Hot-Spot gefunden hast, geht's oft wie Brötchen holen.
Immer dicke Fische!
Georg
Georg
- Thomas Kalweit
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- Registriert: 15 Okt 2002 03:01
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Auch immer die Einheimischen beobachten. Die fischen in Schweden oft mit der Pimpel und kleinen Zockern auf die "allgegenwärtigen" Barsche.
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E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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- Uwe Pinnau
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- Registriert: 06 Dez 2005 03:01
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Manchmal sind die aber gar nicht so "ubiquitous" wie man denken mag.
www.deutscherhechtangler-club.de
"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"
[img]http://www.deutscherhechtangler-club.de/Bilder-Rodd/nov6.jpg[/img]
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- Thomas Kalweit
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Es ei denn, man fischt mit Maden [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] ...
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