Hechte und Barsche schleppen
Moderator: Thomas Kalweit
Hechte und Barsche schleppen
hi wer kann mir tipps zum schleppen mit einem rudder boot geben? würde gerne tipps für hecht und barsch bekommen welche köder größen wie tief wie schnell usw. vielen dank im vorraus schöne grüsse achim
Hechte und Barsche schleppen
danke für die tipps ich fische an einem bagger see mit einem tiefen schnitt von 8-10 meter ein paar kanten und einem mittel großen steg für segel boote mit 2 inseln und paar tiefen löschern aber bis jetzt hab ich nur durch zufall einen guten hecht bis bekommen können stand grad neben tohmas [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
- andal
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Hechte und Barsche schleppen
Jetzt im kalten Wasser kannst Du es mal mit einem großen Köfi, gerne 25 cm, am System probieren. Lieber in der Tiefe, oder an der Kante. Aber gaaaaanz langsam, so á la Scharping!
Wer fischt, hat Recht!
Hechte und Barsche schleppen
Am besten noch mit einem grünen Hering oder einer halben Makrele, das legt eine verführerische Duftspur, gell andal?
Hechte und Barsche schleppen
Spricht denn etwas dagegen, es einmal beim Schleppen mit einem kleinen grünen Hering am Drachkovitsch - System zu probieren?
Wobbler und GuFis verwendet man doch auch sowohl als Spinn- als auch als Schleppköder.
Und was für's Werfen gut ist, kann doch oft auch beim Schleppen nicht schaden.
Oder siehst du das anders?
Ich überlege mir einfach Alternativen zu den Kunstködern beim Schleppen. Denn bei hohem Befischungsdruck sind die vielleicht irgendwann nicht mehr fängig.
Bei Franz Klier (Angeln wie ein Profi), S.75 lese ich zum Drachkovitsch-System:
"Beim Zanderangeln vom Boot aus favorisiere ich dieses System mit zwei Drillingen und einem schlanken, kleinen Köderfisch. Durch ruckartiges, stufenartiges Zupfen oder weiches Heben und Senken der Rute in Grundnähe kann man große Flächen nach Zander, Hecht und Barsch absuchen - ja selbst beim Schleppen in der Dämmerung brachte mir dieses System schon manchen ansehnlichen Zander ein."
Drum sag ich mir: halt mal ausprobieren.
[ 22. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
Wobbler und GuFis verwendet man doch auch sowohl als Spinn- als auch als Schleppköder.
Und was für's Werfen gut ist, kann doch oft auch beim Schleppen nicht schaden.
Oder siehst du das anders?
Ich überlege mir einfach Alternativen zu den Kunstködern beim Schleppen. Denn bei hohem Befischungsdruck sind die vielleicht irgendwann nicht mehr fängig.
Bei Franz Klier (Angeln wie ein Profi), S.75 lese ich zum Drachkovitsch-System:
"Beim Zanderangeln vom Boot aus favorisiere ich dieses System mit zwei Drillingen und einem schlanken, kleinen Köderfisch. Durch ruckartiges, stufenartiges Zupfen oder weiches Heben und Senken der Rute in Grundnähe kann man große Flächen nach Zander, Hecht und Barsch absuchen - ja selbst beim Schleppen in der Dämmerung brachte mir dieses System schon manchen ansehnlichen Zander ein."
Drum sag ich mir: halt mal ausprobieren.
[ 22. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
- andal
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Hallo Achim,
bei Deiner Frage ist es wirklich nicht leicht eine Antwort zu geben. Da gibt so viele Faktoren.
Jedes Gewässer ist schon mal irgendwie anders.
Wie weit weit bist Du mit der Schlepperei schon in Berührung gekommen?
Für den Anfang langt sicher eine ganz normale Hechtausrüstung mit Geflochtener Schnur. Eine Rute ist da mehr als genug, oftmals auch nur erlaubt.
Als Köder kommen fürs Erste wohl Schwimmwobbler in Frage. Die lässt Du etwa 30 m hinter dem Boot laufen. Probier aber vorher, bei welchem Tempo sie am besten gehen. Für Hecht größer als 12 cm und für Barsch bis 10 cm.
Und dann immer an der Kante und an Pflanzen entlang.
Ich weiß, dass das sehr allgemein gehalten ist, aber die Erfahrung kommt mit der Zeit. Von Spezialausrüstung, wie Downrigger, Paravan, Schlepprolle, oder Sideplanern lass besser vorerst die Finger.
Andal
[ 22. Januar 2003: Beitrag editiert von: andal ]
bei Deiner Frage ist es wirklich nicht leicht eine Antwort zu geben. Da gibt so viele Faktoren.
Jedes Gewässer ist schon mal irgendwie anders.
Wie weit weit bist Du mit der Schlepperei schon in Berührung gekommen?
Für den Anfang langt sicher eine ganz normale Hechtausrüstung mit Geflochtener Schnur. Eine Rute ist da mehr als genug, oftmals auch nur erlaubt.
Als Köder kommen fürs Erste wohl Schwimmwobbler in Frage. Die lässt Du etwa 30 m hinter dem Boot laufen. Probier aber vorher, bei welchem Tempo sie am besten gehen. Für Hecht größer als 12 cm und für Barsch bis 10 cm.
Und dann immer an der Kante und an Pflanzen entlang.
Ich weiß, dass das sehr allgemein gehalten ist, aber die Erfahrung kommt mit der Zeit. Von Spezialausrüstung, wie Downrigger, Paravan, Schlepprolle, oder Sideplanern lass besser vorerst die Finger.
Andal
[ 22. Januar 2003: Beitrag editiert von: andal ]
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- andal
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Hechte und Barsche schleppen
Du übersiehst dabei ein logistisches Problem. Versuch doch mal im Binnenland einen Hering, oder einen anderen Seefisch zu bekommen, der nicht ausgenommen ist und bei dem noch der Kopf dran ist. Tiefkühlware scheidet aus, denn die hält beim Spinn- und Schleppfischen keine fünf Minuten.
Außerdem untersagen mittlerweile viele Fischereirechtsinhaber die Verwendung gewässerfremder Köderfische, um die Gefahr von eingeschleppten Krankheiten zu reduzieren.
Dann nimm lieber Forellen aus einem Zuchtbetrieb und laß Dich nicht erwischen, wenn sie nicht das jeweils geforderte Schonmaß haben, oder Du sie in der Schonzeit anköderst.
Wozu also der Aufwand, wenn ein strammes Rotauge den selben Zweck, vielleicht sogar noch besser erfüllt.
Der perfekte Köderfisch an Systemen ist meines Erachtens der Barsch. Immer gerne genommen, kein Schonmaß (in BY), keine Schonzeit und sehr stabil.
Andal
Außerdem untersagen mittlerweile viele Fischereirechtsinhaber die Verwendung gewässerfremder Köderfische, um die Gefahr von eingeschleppten Krankheiten zu reduzieren.
Dann nimm lieber Forellen aus einem Zuchtbetrieb und laß Dich nicht erwischen, wenn sie nicht das jeweils geforderte Schonmaß haben, oder Du sie in der Schonzeit anköderst.
Wozu also der Aufwand, wenn ein strammes Rotauge den selben Zweck, vielleicht sogar noch besser erfüllt.
Der perfekte Köderfisch an Systemen ist meines Erachtens der Barsch. Immer gerne genommen, kein Schonmaß (in BY), keine Schonzeit und sehr stabil.
Andal
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danke für die tipps werd ich mal probiren regenbogen forrelen in stehenden gewässer darf mann eh bei uns fangen von da her werde ich sie auch als köder nutzen können
- Thomas Kalweit
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[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Achim,
Ätsch: Alle Fische die ein Schonmaß besitzen (Regenbogenforelle) sind in Nordrhein-Westfalen als Köderfische nicht zugelassen... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
(Ist schon bekloppt, aber der Besatz mit dieser nichteinheimischen Fischart ist verboten)
Liebe Grüße,
Thomas
Ätsch: Alle Fische die ein Schonmaß besitzen (Regenbogenforelle) sind in Nordrhein-Westfalen als Köderfische nicht zugelassen... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]
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Liebe Grüße,
Thomas
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de
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@andal:
Habe neulich im Rosenheimer Anglershop (Klepperpark) ganze, unausgenommene kleine Heringe, eingelegt in Öl, je 5 im Einmachglas, als KöFis entdeckt.
Sonst hast Du wohl sicher recht: Kleine Rotaugen und Rotfedern fängt man sich im Sommer ganz einfach mit der Senke im Flachwasser.
Beim Barsch wird's wohl etwas schwieriger sein, da man sich den erst angeln muss. In unseren Seen gibt's auch eine Menge "Schratz'n" (=verbuttete Flussbarsche, für nichtbayerische Mitleser).
Aber dabei kann's einem so gehen wie einem guten Bekannten. An einem Abend ging er mit der Grundangel auf Schratz'n fischen - mit kleinen Köderfischstücken (Rotfedern). Zwei SChratz'n hatte er gelandet. Als der dritte gerade gebissen hatte, kam Meister Esox, schluckte den am Haken zappelnden Schratz'n und biss danach das dünne Vorfach ab.
Hätte er an diesem Abend mit seinen Rotfedern - KöFis gleich auf den Hecht geschleppt, dann hätte er fettere Beute gemacht als zwei Schratz'n ... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
[ 23. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
Habe neulich im Rosenheimer Anglershop (Klepperpark) ganze, unausgenommene kleine Heringe, eingelegt in Öl, je 5 im Einmachglas, als KöFis entdeckt.
Sonst hast Du wohl sicher recht: Kleine Rotaugen und Rotfedern fängt man sich im Sommer ganz einfach mit der Senke im Flachwasser.
Beim Barsch wird's wohl etwas schwieriger sein, da man sich den erst angeln muss. In unseren Seen gibt's auch eine Menge "Schratz'n" (=verbuttete Flussbarsche, für nichtbayerische Mitleser).
Aber dabei kann's einem so gehen wie einem guten Bekannten. An einem Abend ging er mit der Grundangel auf Schratz'n fischen - mit kleinen Köderfischstücken (Rotfedern). Zwei SChratz'n hatte er gelandet. Als der dritte gerade gebissen hatte, kam Meister Esox, schluckte den am Haken zappelnden Schratz'n und biss danach das dünne Vorfach ab.
Hätte er an diesem Abend mit seinen Rotfedern - KöFis gleich auf den Hecht geschleppt, dann hätte er fettere Beute gemacht als zwei Schratz'n ... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
[ 23. Januar 2003: Beitrag editiert von: reverend ]
- andal
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Du kannst es gerne ausprobieren, dieses konservierte Aas. Der Klaus freut sich immer über Umsatz. Das dürfte dann auch der Freude genug gewesen sein. Mir ist kein Angler bekannt, der schon was mit solchem Dosenfutter gefangen hätte.
Oder wie schaut es bei Euch aus? Habt Ihr mit diesen leichenstarren Teilen schon mal was gezogen?
Oder wie schaut es bei Euch aus? Habt Ihr mit diesen leichenstarren Teilen schon mal was gezogen?
Wer fischt, hat Recht!
- mikesch
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Fisch => frisch
Ohne frischen Köderfisch kein Hecht o. Ä..
Hab' in den letzten 30 Jahren keinen Konservenfisch oder Frostware an den Haken gehängt.
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Gruß
Michael
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