
Also ich fische mittlerweile ausschließlich mit Hardmono auf Hecht. Da ich nun aufs Jerken umgestiegen bin kann man die Steifheit des Materials sehr gut gebrauchen, da bei einem zu weichem Vorfach sich die Drillinge gerne verheddern. Dieses Jahr habe ich damit schon einige Hechte fangen können. Da auch immer die Frage nach der Haltbarkeit aufkommt kann ich nur sagen, dass für mich mittlerweile alle Zeifel ausgeräumt sind. Erst kürzlich konnte ich einen Hecht fangen der sich beim Drill ins Vorfach gedreht , und das Hardmono zwischen die Zähne bekommen hat. Das Vorfach war während des ganzen Drills in Hechtmaul und wurde dort bestimmt nicht mit Zährtlichkeiten überhäuft. Da es ein 58cm Bursche war standen die Hechtzähne noch sehr eng so das die Oberen Zahnreihen wie Schmirgelpapier gearbeitet hatten. Nachdem ich den Hecht gelandet und mir danach das Vorfach angesehen hatte, konnte ich leichte Beschädignungen an der Oberfläche erkennen. Nun wollte ich es wissen. Das Vorfach wurde abgemacht und eingespannt. Mit der Hand konnte ich es vorerst nicht abreissen. Dann hab ich mir im Keller zwei Schraubstöcke so aneinander gestellt, dass ich einen Zugtest durchführen konnte. Das Vorfach ist erst nach erheblichem Kraftaufwand am Knoten abgerissen und nicht an den Stellen die durch die Hechtzähne aufgeraut waren.
Für mich ist das ein eindeutiges Ergebnis. Das Vorfach hätte sicher noch einen Hecht ausgehalten. Doch den Fischen zu liebe wurde es ausgewechselt.
Ich will hier keinen bekehren und auch nicht provokativ wirken. Doch ich finde dieses Material bei weitem besser als Stahl. Es lässt sich leichter verarbeiten(Knoten) und ist im wasser nahezu unsichtbar, was für mich ein sehr bedeutender Vorteil ist. Ich konnte mit Hardmono schon jede Menge der so scheuen Großdöbel erwischen. Ich meine jetzt nicht die 50er sondern die mindestens 65cm langen Vieher die ja doch etwas heikel sind.
Nun letztendlich muss jeder selber wissen was er ran macht.
In diesem Sinne,