kevlar gegen geflochtene

Von der Schnur bis zum Räucherofen

Moderator: Thomas Kalweit

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marc
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kevlar gegen geflochtene

Beitrag von marc » 03 Jul 2003 18:28

hi

mich würde mal eure meinung und erfahrungen interessieren. wem würdet ihr den vorzug geben. kelvar oder geflochtene schnur? ausgehend davon das beiden schnüre die gleiche tragkraft haben, also z.b. 6 kg geflochtene gegen 6 kg kevlar.
ich wollte es zum zanderangeln verwenden und da eventuell mit hechtbissen zu rechnen ist suche ein stabieles vorfach. wollte kein stahl verwenden.
welches wäre da die bessere alternatieve? wie sieht es mit der reizfestigkeit aus etc.
bin schon auf eure erfahrungen gespannt.

mfg marc
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Beitrag von Thomas Kalweit » 03 Jul 2003 19:08

[img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Hallo Marc,
sorry, aber meiner Meinung nach ist weder Geflochtene noch Kevlar als Vorfach zum Hechtfischen geeignet. Die modernen Stahlvorfächer sind heute so flexibel, dünn und weich, dass man da kein Risiko eingehen muss.

Liebe Grüße, Thomas
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kevlar gegen geflochtene

Beitrag von Carpcatcher » 03 Jul 2003 21:16

Äh, weißt Du, wie dünn eine 6 Kilo tragende geflochtene Schnur ist?? Völlig untauglich um auch nur ein 30cm Hechtlein aus dem Wasser zu bringen. Kevlar ohne Stahleinlage hat beim Hechtangeln auch nix verloren...

Gruß
Jürgen
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Beitrag von Matze Koch » 03 Jul 2003 22:02

Ich habe vor Jahren mal leichtsinnig in einem Barschgewässer (wenig Hecht) ohne Stahl einen Ondex 3 geführt. Hauptschnur:

0.12er Fireline. (war damals gerade raus)

Ich verspreche Dir, wenn dann ein Hecht beißt, (was mir passiert ist) dann spürst DU nicht mal, wie die Schnur reißt!!!

Der Widerstand den der laufende Köder verursacht ist schlicht von einer Sekunde zur nächsten weg!

Einfach weg!

Das ist, wie wenn Du Spinnweben durchschneiden willst! Die Schere steht in keinem Verhältnis zu den Spinnweben, und das hier war kein Anglerlatein! Habe ich so erlebt.
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Beitrag von til » 04 Jul 2003 00:15

@Jackie:
Das glaub ich, ist mir mal beim Twistern mit Mono passiert. Einen leichten Zupfer (wirklich leicht) gabs noch, aber dann war die 28er glatt durchtrennt. Es war direkt am Ufer und ich hab den Hecht (c.40cm) gesehen.
[url=http://www.spinnfischen.info/][img]http://www.spinnfischen.info/bilder/Logo.jpg[/img][/url]

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Beitrag von marc » 04 Jul 2003 16:39

hi

es geht viel mehr darum das ich nachts auf zander mit köderfisch angeln will. zum einen die frage welches vorfach da besser wäre. geflochtene oder kevlar. hab mir sagen lassen das kevlar weniger misstrauen erweckt.
nun ist es aber so das in dem see wo ich oft angel auch hechte vorkommen. da ich mir sagen habe das ein stahlvofach für zander nicht wirklich ideal ist, bin ich da auch noch etwas misstrauisch. man sagte mir das man daher lieber kevlar nehmen könnte, da wäre die chance einen hecht der beißt rauszubekommen etwas höher als geflochtene. ich kenne auch zanderangler die sich sagen, wenn ein hecht beißt und der abgeht, scheiß drauf...
aber ich für meinen teil würd ihn lieber fangen...

also werde ich doch wohl um stahl nicht drum rum kommen, oder?

mfg marc
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Beitrag von andal » 04 Jul 2003 17:07

So isses!

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Beitrag von Matze Koch » 04 Jul 2003 17:41

Wenn Du wirklich weiches Matrial suchst, weil die Zander vorsichtig sind, dann lass ich mir Kevlar mit Stahtlitze noch gefallen. Das ist weicher als Stahl, hält aber auch jeden Hecht aus.

Wenn Du dann den Köder noch sauber aufziehst, dann spürt der beißende Zander schlimmstenfalls das Kevlar am Austrittspunkt des Köders.

7x7 Stahl ist allerdings besser und fast (hängt auch ein wenig von der Marke ab!) genauso weich.
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