Gedanken zu teurem Tackle

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Ronny
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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von Ronny » 07 Nov 2010 12:26

Hoffe mein Kollege liest hier nicht :lol: :lol:
Der ist nämlich auch ein Fetischist in der Sache,aber einer der Sorte wie ich es nie machen würde.
Zb eine Combo von ihm,,,,Shimano Lesath mit einer Shimano Stella,,,, ca knappe 1000 Euro.

Ich würde es verstehen wenn er das auf die Kleinteile weiterführen würde,,,aber nein 50 Wirbel für 2 Euro, 300 m geflochtene für 12 Euro bei Haken und sonstige Kleinteile dasselbe,,,,alles aus dem berühmten Auktionshaus :roll:

Mit dicker Brust am Gewässer,,,allen zeigen was man hat und dann "Perücken,haken aufgebogen,schnurbruch usw usw,,,,es geht so bei ihm schon eine ganze Weile.

Man sollte wenn man es so handhabt auch die Sache in den Kleinteilen weiter führen

Gruß Ronny
Gruss und Petri.

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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von Glenden97 » 07 Nov 2010 20:16

@Kleen
An der Sache mit der Leidenschaft ist was wahres dran :D
Leider schaffe ich es im Schnitt nur ca. zwei mal im Monat zum angeln. Daher möchte ich diese Momente min allen Sinnen genießen.
Dazu gehört für mich auch ne wunderschöne Rute aus dem Futteral zu holen und mich daran zu erfreuen.
Die technischen Vorteile sin hier ja schon genannt worden, aber ich denke hier ist auch ne Menge Leidenschaft im Spiel.
Eine Nobelkarosse bringt einen genau so ans Ziel wie eine Klapperkiste, nur auf einen angenehmere Art :wink:

Petri
Frank
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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von 1980ba » 07 Nov 2010 21:37

Das lustige finde ich ja auch manchmal, dass wirklich teures und ebenso sehr gutes Gerät, sprich Ruten und Rollen verwendet werden, dann jedoch grad beim kleinen aber meiner Meinung nach mindest genauso wichtigem Zeug gespart wird...!

Rutencombos für hunderte Euros, absolut Top, und dann billigste Schnur und Wirbel und Haken und es wird nix...

Da braucht man dann nicht mehr auf zwei oder fünf Euro gucken...

Mach ja auf nen Porsche auch keine 90euro Reifen drauf :roll:

Gruß Marcus

Tschakker
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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von Tschakker » 12 Nov 2010 20:46

Oh Mann,
da spricht mir jemand (Niederbayer) aus der Seele.
Fast alles kommt mir bekannt vor, es ist aber bei mir fast noch schlimmer, ich leide darunter.
Nicht etwa aus Mangel an Hightech-Gerät, im Gegenteil.
Ok, ich bin nicht mehr so taufrisch (menschlich gesehen), anglerisch aber nach wie vor noch ganz gut drauf.

Neben dem Hightech-Gerät in meinem Keller stehen noch so ca. ....., sagen wir mal ne' Menge alter Geräte, Ruten Rollen, Köder etc. rum. Kann'ste heute nicht mehr am Wasser einsetzen, erntest nur mitleidige Blicke, deine anglerischen Qualitäten werden von den (meist jüngeren) Mitfischern automatisch auf Null gesetzt, wer hält als gestandener Kerl das schon aus?

Mein o.a. Leiden bezieht sich aber fast ausschliesslich auf das von mir eingelagerte und zum Nichtstun verdammte Gerät.

Mit was habe ich meinen grössten Hecht, 126cm, meine grösste Seeforelle mit fast 90 cm, meine Dorsche mit 132 und 137 cm gefangen? Ne, nicht mit Hightech, sondern mit dem guten alten ,Allerweltsgerät'.

Natürlich gibt es auch bemerkenswerte Fänge mit dem Hightech-Gerät, aber ehrlich so richtig freuen ....?

Die mich am meisten z. Z. berührende Frage ist natürlich auch, was macht man mit einem Keller voller alter (sorry älterer) Angelgeräte?

Verschenken? Ich glaube die Kid's mögen die nicht, in den Container? Neeeeeeiiiiin!

So sortiere ich in jedem Frühjahr so ca. 3 kg Meerforellenblinker, Massen von Gummi's und auch die ein oder andere ältere Rute und Rolle, mit vielen habe ich ein persönliches Erlebnis gemein, na ja meistens geht die Entscheidung dann aber doch für die neue Saison dann zu gunsten in Richtung modernes Gerät.

T.

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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von lelox » 12 Nov 2010 20:59

Ich habe dieses Jahr wesentlich häufiger mit Ruten gefischt, von dem ein Angelkumpan sagte, daß er sowas nicht einmal der Jugendgruppe seines Vereines vermachen könne, als mit meinen modernen Stecken.
Dennoch schätze ich durchaus auch das moderne Gerät, aber je nach Angelmethode hat auch z. B. die Vollglasrute ihre Vorteile.

Niederbayer

Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von Niederbayer » 12 Nov 2010 22:42

Ich habe auch "altes" Angelgerät rumstehen...
Spricht auch nichts dagegen, dass man dieses noch einsetzt - alt heißt nicht gleich schlecht!
Es gab auch früher billiges und hochwertiges Tackle

Aber ich merke bei mir, dass ich, je öfter ich ans Wasser gehe, immer mehr dazu tendiere, neueres und hochwertigeres Tackle zu verwenden!
Es ist im Durchschnitt deutlich leichter, dabei noch stärker und "feinfühliger".
Man ermüdet deutlich weniger bzw. gar nicht mehr bei der Werferei und es macht Spaß sein Hobby noch einfacher und länger ausüben zu dürfen!

Zum Ansitz-Hechtangeln nutze ich heute oft noch eine ganz alte Rute: Hauptsache die Schnur mit Vorfach und den Kleinteilen sind 1a - dann pump ich damit alles raus :lol:

Und das alte/ältere Zeug kann durchaus sinnvoll genutzt werden:
- aus nostalgischen Gründen :arrow: Erinnerungen
- und für die Kleinen (ich hab mich total gefreut als ich so 5 oder 6 war und Papa's "Profiausrüstung" fischen durfte)

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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von 1980ba » 13 Nov 2010 00:40

Ist das nicht ähnlich wie mit dem 'Lieblingsköder', dem man einfach vertraut und immer wieder nimmt???

Geht mir zumindest so...

Gruß Marcus

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Re: Gedanken zu teurem Tackle

Beitrag von kati48268 » 14 Nov 2010 14:05

Tschakker hat geschrieben:... Kann'ste heute nicht mehr am Wasser einsetzen, erntest nur mitleidige Blicke, deine anglerischen Qualitäten werden von den (meist jüngeren) Mitfischern automatisch auf Null gesetzt, wer hält als gestandener Kerl das schon aus?
T.
Genau das sehe ich als reizvoll an.
Bin ausgesprochener Anti-Markenfetischist, was die reine Hardware angeht. Bei Kleinkram lege ich absolut Wert auf Qualität und kaufe mir auch jeden neuen Krimskrams, der auf den Markt kommt, schlicht weil ich drauf stehe, alles mögliche auszuprobieren.
Bei Ruten und Rollen stehe ich auf meinen Uraltkrempel, der auch schon vor 20 Jahren alles andere als hip war. Es gibt doch kaum etwas geileres, als mit einer alten Glasfaser-Telerute in 10m Entfernung vom Ufer den 3ten Fisch zu drillen und zu genießen, wie die High-End-Long-Range-Jungs entsetzt aus dem Zelt eilen und sich am liebsten bekotzen möchten.
Natürlich würde ich mit einer solchen Rolle nicht auf den Megawels des Gewässers fischen, das geht halt nicht gut.
Aber vor ein paar Tagen hab ich bei e**y endlich eine Bambusrute geschossen und freue mich tierisch darauf mit der am Gewässer aufzutauchen.
Eins noch: warum heißt es immer, den oder den Krempel kann man nur noch an Jungangler verschwenden?
a) rennen die mit Klamotten rum, die teuerer sind als mein Auto
b) fangen die etwa andere Fische?

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