Was geschieht gerade wo, wie und warum?
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von Thomas Kalweit » 07 Dez 2011 14:01
In der Regel wollen die Stachelritter ja nur lebende Kost. In England hat einen mit kleinen Deadbaits aber regelrecht abgeräumt - ein Barsch über 3 Pfund plus 10 Barsche über 2 Pfund!Köder waren kleine Rotaugen an der ganz normalen Grundmontage. Gebissen haben die Barsche beim Absinken der Montage oder kurz nach dem Auftreffen auf Grund. Also war doch Bewegung im Köder drin

.
http://www.gofishing.co.uk/Angling-Time ... erch-haul/
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Nic
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von Nic » 07 Dez 2011 18:01
wow, was für ein ergebnis
und alles an einem tag...
da spricht das böse lehrbuch aber gegen die wand, wenn es sagt, dass große barsche einzelgänger sind

MfG und Petri
Nic
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kati48268
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von kati48268 » 07 Dez 2011 20:07
Der Titel erstaunte mich ja schon... aber beim Absinken, naja.
Der Toto-KöFi ist und bleibt ein hundsmiserabler Barschköder, wenn er nicht bewegt wird.
Die alte Mär vom großen Einzelgänger ist sowieso totaler Quark, Nick. Ein Schwarm-/Rudeltier ändert sein Verhalten nicht, nur weil es altert und größer wird. Leider ist dieser Mist nicht tot zu kriegen.
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von Nic » 07 Dez 2011 22:45
ich sagte ja auch nicht, dass es meine persönliche meinung ist, sondern dass damit mal wieder die aussagen des lehrbuches widerlegt worden sind
und ja, du hast recht, das kursiert leider in viel zu vielen büchern, auch in "modernen" oder neuen "ratgebern"
MfG und Petri
Nic
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lelox
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von lelox » 08 Dez 2011 00:04
Den "einsamen Wolf" zu fangen macht eben mehr her, als einen Fisch aus dem Schwarm zu picken.

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Thomas Kalweit
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von Thomas Kalweit » 08 Dez 2011 13:03
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass große Barsche eher in kleinen Trupps von 3-5 Exemplaren unterwegs sind. Sie starten sozusagen als Minibarsche in einem Riesenschwarm, der Jahrgang bleibt immer zusammen und nach 15 Jahren sind halt nur noch fünf Fische des gleichen Alters übrig

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von Birger Domeyer » 08 Dez 2011 14:34
Thomas Kalweit hat geschrieben:Ich habe die Erfahrung gemacht, dass große Barsche eher in kleinen Trupps von 3-5 Exemplaren unterwegs sind. Sie starten sozusagen als Minibarsche in einem Riesenschwarm, der Jahrgang bleibt immer zusammen und nach 15 Jahren sind halt nur noch fünf Fische des gleichen Alters übrig

Seh ich auch so. Und wenn man einen davon gefangen hat, sind die restlichen aus dem Schwarm meist vergrätzt. Die Schlussfolgerung der meisten (von sich selbst unheimlich überzeugten) Anglern ist dann: Da war nur einer!
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von Fishermanslure » 08 Dez 2011 15:44
Hat ja auch eine gewisse Logik, das Thema Schwarmgröße, denn je jünger der Barsch umso mehr braucht er den Schutz der Masse...
Grüßle
Rainer
Ein echter Spinner vor dem Herrn...
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von Teye » 08 Dez 2011 21:01
Das nächste Problem ist, dass die Barsche ja gerne dem Kameraden im Drill folgen. Bei einem Schwarm mit 50 Fischen dauert es eine Weile, bis sich so ein Schwarm komplett versprengt hat. Bei einem Schwarm mit nur fünf Fischen, die ein paar Meter mitschwimmen, weiß man beim zweiten Wurf dann nicht mehr, wo man die Heunadel suchen soll.
real belly boaters do it when it´s hard
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Uli Beyer
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Beitrag
von Uli Beyer » 01 Jan 2012 20:41
Mit Lächeln lese ich Euren Thread gerade. Ich bin mal gespannt, was Ihr zu meinem Großbarschbeitrag im kommenden Raubfisch (Januar/Februar 2012) sagt. Da sind Echolotbilder vom Möhnesee dabei, die dutzende Großbarsche zeigen! Zwar fangen wir häufig auch nicht viele "Ü40er" (das sind ca. Kilo+ - Fische...), aber man sieht sie teils in großem Schwarm auf dem Echolot und manchmal sogar an der Oberfläche! Wer diese Räuber liebt, sollte es unbedingt öfter mal am Möhnesee probieren.

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