Prognose für die Angelsaison 2012

[e$$oxX]

Hey Leute,

ich mach mir in diesen Tagen so einige Gedanken, wie wohl heuer die Angelsaison wird. Genauer gesagt überlege ich mir, wie sich der späte und sehr kalte Winter wohl auf die Zeit nach dem Eis auswirken wird? Was meint ihr?

Viele Grüße,

Simon

[Mr.Muffelmolch]

Nabend.
Liegt doch noch alles im Rahmen mit dem Eis, also ich bin optimistisch.
Im Winter 2009/10 waren die Gewässer bis etwa Ende März zugefroren, der 23. März war der erste eisfreie Tag, den ich auch gleich zum Fischen genutzt habe.Ich hab an dem Tag wirklich überragend Plötzen und Rotfedern gefangen, insgesamt knapp 50 Stück bis 35 cm.Einen Tag später saßen wir schon zu viert am Teich... ...nicht ein Zupfer .Manchmal steckt man nicht dahinter, aber so einige Theorien werd ich kurz nach dem Eis sicherlich mal ausprobieren.
Im Vorigen Jahr war bereits Anfang März (11./12. rum) das Wasser wieder eisfrei, gut gefangen haben wir aber erst ne gute Woche später.
Was mich derzeit interessieren würde ist der Krautwuchs nach dem (Klar-)Eis.Die beiden vorigen Winter war das Eis so lange auf den Seen, dass der Krautbewuchs auch im Sommer doch seehr stark zurückgegangen ist.Bin mal gespannt wie sich das Kraut nach diesem doch vergleichsweise kurzem Winter entwickelt.
Ich denke aber nicht, dass dieser (gefühlt) besonders kalte Winter schädlicher war wie die bisherigen.Von etwaigen Fischsterben hab ich bis jetzt noch nichts gehört.
Hat schon jemand laichende Hechte gesehen ?
Müsste ja bald losgehen.

[Uwe Pinnau]

Wichtig ist auch der wenige Schnee auf dem Eis, wegen der Photosynthese.
Jetzt ist es mal richtig kalt, aber man denke noch an die lauschigen Temperaturen zum Jahreswechsel, da ist das doch bisher eher harmlos.

[Smile]

Für die nächsten Tage ist die Prognose doch die, dass die Temperaturen im einstelligen Bereich positiv sind. Dazu kommt einiges an Regen. Das Eis ist also in ein paar Tagen Geschichte. Unter dem Strich waren also die Gewässer für maximal einen Monat gefroren. Da glaube ich nicht, dass unsere Fische da groß Schaden genommen haben.
Und wenn es so ist wie schon oft in den letzten Jahren, dass nämlich die Temperaturen Anfang bis Mitte März drastisch steigen, dann können schon mal bis Ende März ein paar schöne und erfolgreiche Angeltage drinsitzen.

[Alex Muc]

Servus,

was die Laichzeit der Hechte für meine Gewässer angeht, so denke ich, dass sich der recht späte Wintereinbruch und die doch recht kalten letzten Wochen insgesamt ausgleichen.

Bei meinem letzten Hecht vor dem Kälteeinbruch Mitte/Ende Januar ist mir aufgefallen, dass er für die Jahreszeit recht schlank war, also offensichtlich mit dem Laichaufbau noch nicht sehr weit war. Ich denke aber, dass die darauf folgenden kalten Wochen dann die Initialzündung waren. Wenn die Wassertemperaturen jetzt langsam wieder steigen, dürfte es mit dem Laichgeschäft losgehen.

Gruß,
Alex.

[Mr.Muffelmolch]

So kenne ich das auch....
Sobald das Eis runter ist stehen die Burschen ganz flach und bereiten sich aufs Laichgeschäft vor.
Bei klarem Wasser ersschreckt man sich manchmal, was in so einem Gewässer oftmals an Hechtbestand drin ist.
Der Spuk ist dann nach ein bis zwei Wochen schlagartig wieder vorbei.
Ich werd ann auf jeden Fall wieder auf Hechtbeobachtungstour gehen, vielleicht bekommt man sogar das eine oder andere gute Foto bzw. kann sie direkt beim Laichen beobachten.

Gruß Mr. Muffel

[e$$oxX]

Hey!

Ja, genau in diese Richtung sollte auch meine Frage gehen: Ob evtl. schon manche Fischarten wie z.B. der Hecht in den Vorbereitungen zum Laichgeschäft waren und dann von der Kälte "überrascht" wurden. Aber ihr habt recht, dass sie wohl im Januar noch nicht so weit waren und dann jetzt im März ganz normal loslegen können. Ich bin ja echt mal gespannt, wie lange es dauert, bis die Seen eisfrei sind...

Gruß
Simon

[Mr.Muffelmolch]

Lange dauert´s auf jeden Fall nicht mehr, an einem See in unserer Nähe waren bereits am Freitag größere Löcher am Ufer, auf das der Wind gestanden hat, sichtbar.
Auf wiederum anderen Seen/Teichen ist das Eis noch 15-20 cm dick.Hatten heute morgen einen spontanen Arbeitseinsatz und waren anfangs auch noch recht skeptisch, ob das Eis noch trägt.
Nachdem wir dann im Flachwasser im Uferbereich Löcher ins Eis geschlagen haben, um die Eisdicke zu messen gab´s dann doch Entwarnung und wir konnten mit den Arbeiten beginnen.

Wär aber trotzdem mal interessant zu wissen, was das Laichen beim Hecht eigentlich auslöst. Stetiger Anstieg der Wassertemperatur, Änderung der Tageslänge....
2007 waren sie bereits Mitte Januar, 4 Wochen vor Beginn der Schonzeit dabei.
Auch die Karpfen drehen nach dem Eis schon ganz schön auf, obwohl man ja im Allgemeinen sagt, dass es sich erst ab 8°c Wassertemperatur lohnt gezielt darauf zu fischen.Im Frühjahr bestätigt sich das allerdings nicht.
Vielleicht hat es auch etwas mit dem Kippen der Sprungschicht zu tun, dass die Fische ab 5°c schon fidel im Flachwasser umherziehen und sich die Bäuche füllen.
Werd dann also die nächsten 2-3 Wochen das erste Mal dieses Jahr losziehen, eventuell auch mit Thermometer.

Gruß Mr. Muffel

[e$$oxX]

Hallo!

Die Erfahrung mit den Karpfen habe ich so auch gemacht. Sobald das Wasser eisfrei ist und die ersten wirklich schönen Tage sind, kann es schon richtig gut laufen, unabhängig, wie warm oder kalt das Wasser ist...
Auf jeden Fall freu ich mich riesig drauf, wenn es bald wieder losgeht

Grüße,
Simon

[Team Hiroshi]

Hallo!

So ist es Simon. Sobald die Eisdecke langsam am verschwinden ist und die Flossenstrahlen sowie die Bauchunterseite noch rot gemasert sind ist Karpfenzeit angesagt. Der Kreislauf kommt wieder in Schwung, die auf gut Null gestellte Herzfrequenz nimmt wieder ihre Arbeit auf sowie die Darmtätigkeiten bzw. der Verdauungstrakt. Das schreit nach Köder!

Die beste Zeit im See oder Teich mit dem Tiroler Hölzl (na damals war´s jedenfalls noch so) den Karpfen schon mal nach zu stellen. Erinnere mich auch gerne an frühere Zeiten an denen das Hölzl auf dem Wasser aufschlug, und sofort für spektakuläre Drills sorgte ohne das es je den Bodengrund erwischte um sich ruhig auf zu richten.

In wie weit sich die Techniken und Köder in den letzten Jahren veränderten bin ich nicht mehr zeitgemäß informiert.
Die Mais-Faktion hatten aber nicht die geringste Chance wenn das Stück abgebissene Semmel (aus der Tüte vom Vortag) an den Haken kam und schön knatschig auch am Haken hielt.

Das wichtigste war jedoch immer zu wissen wo die Karpfen auch immer anzutreffen waren bzw. standen oder schon gründelten. Ging relativ rasch nichts, dann war ein kleiner Umzug zu anderer Stelle immer ein Vorteil. Hungrige Karpfen warten da nicht lange, und deshalb meine ich an Stellen wo´s nicht nach paar Minuten klappt auch rasch eine andere auf zu suchen.

Mit der Semmel ging immer was! Mais hingegen waren oft Stunden-, bzw. Tagesköder. So jedenfalls meine Erfahrung die heute vielleicht überholt sein mag weil es "besserers" gibt!?

Gruß!

Florian

[Lan]

wird keinen besonderen einfluß haben. ich bin jedes jahr kurz nach der eisschmelze in unserem ferienhaus in schweden zum fischen. und da hast du jedes jahr, öfter auch mal bis in den märz, solche temperaturen und 30cm eis auf den seen.

die hechte, barsche, plötzen und brassen stört das zumindest mal kein stück. was die schwedischen hechte vertragen, meistern die "deutschen" doch mit links
von daher bin ich optimistisch auch in diesem jahr meinen ersten hecht im schönen schweden zu fangen, während du einen in D aus dem wasser ziehst