So, die (Beitrags-€uronen-)Katze ist aus dem Sack...
Am Wochenende 14.11. ist Hauptversammlung des Bundesverbandes DAFV.
Neben allerlei anderem Irrsinn liegen Anträge des Präsidiums vor,
die geplünderten Kassen durch
Beitragserhöhung zu füllen:
- Erhöhung des Beitrages um 50% ab 2016
- Umlage 2015 von 0,20€, die im Jahr 2016 verrechnet werden soll.
Zur Erläuterung: Jeder im DAFV organisierte Angler zahlt direkt oder über den Mitgliedsbeitrag seines Vereins eine Verbandsabgabe an den jeweiligen Landesfischereiverband, davon werden bislang 2€ an den BV weitergeleitet. Ist ein Angler Mitglied in mehreren Vereinen, zahlt er mehrfach. Diese 2€ sollen auf 3€ erhöht werden.
Die LVs werden wohl nicht nur diese Erhöhung weiterreichen, sondern sicherlich ihren Anteil gleich mit erhöhen. Wenn man schon mal dabei ist...
Peanuts?
Wenn man irgendeine Leistung vom BV dafür erhalten würde, vielleicht.
Wenn man, wie in der Realität, dafür zahlt, dass die Kohle zu 65-70% in der Eigenverwaltung versickert und die "Leistung" darin besteht, dass der BV den Anglern das Angeln ständig schwerer macht,
ist jeder Cent, den die kriegen, ein Verbrechen!
Und ein weiterer Sargnagel für das Angeln in D.
Off. Begründung für die Erhöhung:
Die Rücklagen ensprechen nicht mehr denen der Satzung
(dabei steht in der gar nix dazu, sondern in der Geschäftsordnung; die haben nicht mal Durchblick durch ihre eigenen Regeln)
und der finanzielle Verlust durch Mitgliederschwund
(Landesfischereiverbände, die ausgestiegen sind) muss aufgefangen werden.
- Dass es Gründe gibt,
dass Mitglieder abgehauen sind (z.B. Bayern),
andere (Niedersachsen) die Beiträge nur noch auf Sperrkonten zahlen, weil der BV in keinster Weise seinen Job macht,
hinter den Kulissen nur noch Hass & Theater ist,
und weitere LVs auf dem Absprung sind, bevor das Schiff ganz absäuft,
ist natürlich kein Thema.
- Dass man generell auch selbst sparen könnte & dies bei weniger Mitgliedern auch konsequent wäre, ebenso nicht.
(13 Präsidiumsmitglieder, 2 Geschäftsstellen, 3 Geschäftsführer, 6 Angestellte; die Bezüge wurden mit der Fusion teilweise um 30% erhöht - + eine GmbH, von der niemand weiß, was die eigentlich macht).
- Dass es nur noch darum geht, nicht sofort insolvent zu gehen, wird natürlich verschwiegen.