Bleiformenmaterial
Moderator: Thomas Kalweit
-
- User
- Beiträge: 34
- Registriert: 23 Dez 2002 03:01
- Wohnort: 31535 Neustadt
Bleiformenmaterial
Moin!
Welches Material für die Bleiformen, nehmt ihr,wenn ihr Blei selber gießt?
Bye Jungangler
--------------------
Go fishing,what else? [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
Welches Material für die Bleiformen, nehmt ihr,wenn ihr Blei selber gießt?
Bye Jungangler
--------------------
Go fishing,what else? [img]images/smiles/icon_cool.gif[/img]
Go fishing,what else
- andal
- Erfahrener User
- Beiträge: 640
- Registriert: 17 Dez 2002 03:01
- Wohnort: Bachem, Kreis Ahweiler, direkt am unterm Weinberg
Bleiformenmaterial
Macht es überhaupt Sinn, sich seine Bleie selber zu gießen? Wenn man bedenkt, was Gußformen kosten und dass die ganze Angelegenheit nicht besonders gesund ist, kommen mir da schon Bedenken.
Ich habe mir mal die Preise von Hakuma angeschaut. Bis das erste Blei fertig ist, habe ich mir einen Vorrat für die nächsten 25 Jahre zugelegt. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
Andal
Ich habe mir mal die Preise von Hakuma angeschaut. Bis das erste Blei fertig ist, habe ich mir einen Vorrat für die nächsten 25 Jahre zugelegt. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img]
Andal
Wer fischt, hat Recht!
-
- User
- Beiträge: 34
- Registriert: 23 Dez 2002 03:01
- Wohnort: 31535 Neustadt
Bleiformenmaterial
Hi Andal!
Das was Du schreibst,stimmt schon.Aber Du musst bedenken,dass Du die Bleiformen indiwiduel fü dein Gewässer gestalten kannst!Stell dir vor,Du gehst in den Laden und kaufst 20 veschiedene Bleie,und hinterher ist eines von 20 für dein Gwässer das richtige,und die anderen 19 sind für die Katz!Aber Bleigießer würden jetzt sagen:"Moment mal!Die anderen sind doch auch aus Blei!Also was machen wir aus 19 verschiedenen Bleiformen eine Bleiform!"
Verstehst Du?
Bye, Jungangler
--------------------------------
Go fishing,what else?
Das was Du schreibst,stimmt schon.Aber Du musst bedenken,dass Du die Bleiformen indiwiduel fü dein Gewässer gestalten kannst!Stell dir vor,Du gehst in den Laden und kaufst 20 veschiedene Bleie,und hinterher ist eines von 20 für dein Gwässer das richtige,und die anderen 19 sind für die Katz!Aber Bleigießer würden jetzt sagen:"Moment mal!Die anderen sind doch auch aus Blei!Also was machen wir aus 19 verschiedenen Bleiformen eine Bleiform!"
Verstehst Du?
Bye, Jungangler
--------------------------------
Go fishing,what else?
Go fishing,what else
Bleiformenmaterial
Hallo Jungangler,
ich hab bisher noch jede Größe Blei gebraucht, die ich gekauft habe. Nicht verwendete Bleie umzugießen würde ich nicht raten, es sei denn es handelt sich um völlig danebenliegende unbrauchbare Fehlkäufe. Und die würde ich noch eher bei e-bay verklopfen.
Professionelle Bleiformen lohnen sich meines Erachtens nur, wenn man schwere Pilker selber gießt, oder in Massenproduktion für den Freundeskreis herstellt.
Falls das Geld ganz knapp sitzt ein paar Tips von mir:
1) Es muss nicht immer Blei sein.
Als Jungfischer hab ich mir zum Boilieangeln keine 100g-Bleie leisten können. Ich hab mir mit Eisensäge und Bohrmaschiene aus Baustahlstangen vom Schrott (für umsonst) selber Gewichte zurechtgesägt und ein kleines Loch zur Befestigung durchgebohrt. Kostet Null, läßt sich evtl. 5 Meter weniger weit werfen, weil es nicht so aerodynamisch ist, ist aber scheißegal und ich hab damit genauso meine Fische gefangen. Die tarnende braune Rostfarbe darfst du bei Spezialbleien im Angelladen mit dem doppelten Preis zahlen, hier ist sie umsonst.
Auf diese Weise kommst du für umsonst zu klasse "Bleien" von 5g bis beliebig groß.
2) Falls es unbedingt gegossene Bleie sein müssen: 2 billige Bleiquellen sind Autowerkstätten (vom Räderauswuchten) und Dachdecker (Blei wird zur Abdichtung von Dachfenstern, Kaminen usw. eingesetzt und bei Reparaturen oft erneuert. Das alte Blei bekommst du dann für umsonst.
Billige Bleiformen kannst du aus Gips herstellen. Gieße dir in einer Pappschachtel einen Gipsblock (so 5 x 10 x 15 cm sind für den Anfang gut). Dann bohrst du mit einer Bohrmaschine auf einer Linie von oben Löcher in den Gibs die dem Durchmesser und der Tiefe nach dem gewünschten Blei entsprechen. Dann sägst du den Block entlang der Linie mitten durch die Bohrlöcher durch (dünnes Sägeblatt, z.B. Eisensäge) Die zwei Hälften legst du dann wieder zusammen, und befestigst sie z.B. mit einem Gummiband. Jetzt kannst du von oben Wirbel oder Drahtösen einhängen und die Löcher mit Blei ausgießen. Diese Form hält nicht ewig, ist aber spottbillig.
Beliebige Bleiformen kannst du herstellen, indem du entweder vor dem Gipsgiesen Formen aus Knetmasse in die Gipsform einlegst, oder den Gips nach deinen Wünschen zurechtschnitzt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Grüße, mzg
[ 11. Januar 2003: Beitrag editiert von: mzg ]
ich hab bisher noch jede Größe Blei gebraucht, die ich gekauft habe. Nicht verwendete Bleie umzugießen würde ich nicht raten, es sei denn es handelt sich um völlig danebenliegende unbrauchbare Fehlkäufe. Und die würde ich noch eher bei e-bay verklopfen.
Professionelle Bleiformen lohnen sich meines Erachtens nur, wenn man schwere Pilker selber gießt, oder in Massenproduktion für den Freundeskreis herstellt.
Falls das Geld ganz knapp sitzt ein paar Tips von mir:
1) Es muss nicht immer Blei sein.
Als Jungfischer hab ich mir zum Boilieangeln keine 100g-Bleie leisten können. Ich hab mir mit Eisensäge und Bohrmaschiene aus Baustahlstangen vom Schrott (für umsonst) selber Gewichte zurechtgesägt und ein kleines Loch zur Befestigung durchgebohrt. Kostet Null, läßt sich evtl. 5 Meter weniger weit werfen, weil es nicht so aerodynamisch ist, ist aber scheißegal und ich hab damit genauso meine Fische gefangen. Die tarnende braune Rostfarbe darfst du bei Spezialbleien im Angelladen mit dem doppelten Preis zahlen, hier ist sie umsonst.
Auf diese Weise kommst du für umsonst zu klasse "Bleien" von 5g bis beliebig groß.
2) Falls es unbedingt gegossene Bleie sein müssen: 2 billige Bleiquellen sind Autowerkstätten (vom Räderauswuchten) und Dachdecker (Blei wird zur Abdichtung von Dachfenstern, Kaminen usw. eingesetzt und bei Reparaturen oft erneuert. Das alte Blei bekommst du dann für umsonst.
Billige Bleiformen kannst du aus Gips herstellen. Gieße dir in einer Pappschachtel einen Gipsblock (so 5 x 10 x 15 cm sind für den Anfang gut). Dann bohrst du mit einer Bohrmaschine auf einer Linie von oben Löcher in den Gibs die dem Durchmesser und der Tiefe nach dem gewünschten Blei entsprechen. Dann sägst du den Block entlang der Linie mitten durch die Bohrlöcher durch (dünnes Sägeblatt, z.B. Eisensäge) Die zwei Hälften legst du dann wieder zusammen, und befestigst sie z.B. mit einem Gummiband. Jetzt kannst du von oben Wirbel oder Drahtösen einhängen und die Löcher mit Blei ausgießen. Diese Form hält nicht ewig, ist aber spottbillig.
Beliebige Bleiformen kannst du herstellen, indem du entweder vor dem Gipsgiesen Formen aus Knetmasse in die Gipsform einlegst, oder den Gips nach deinen Wünschen zurechtschnitzt. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Grüße, mzg
[ 11. Januar 2003: Beitrag editiert von: mzg ]
- Karsten
- Treuer User
- Beiträge: 2109
- Registriert: 03 Feb 2002 03:01
- Wohnort: Waren/Müritz
- Kontaktdaten:
Bleiformenmaterial
Hi Jungangler es besteht auch die Möglichkeit schmale Blechstreifen 1 - 2 cm je nach gewünschtem Gewicht zu schneiden,dazu passende Blechabdeckungen.
Die Streifen werden nun in die gewünschte Formgebogen das Ganze mit Schraubzwingen oder im Schraubstock zusammengehalten.Jetzt kann man das Ganze vollgießen. Die Bohrung wird nachträglich angebracht oder durch ein Stück Draht oder einen Nagel.
Gruß Karsten
Die Streifen werden nun in die gewünschte Formgebogen das Ganze mit Schraubzwingen oder im Schraubstock zusammengehalten.Jetzt kann man das Ganze vollgießen. Die Bohrung wird nachträglich angebracht oder durch ein Stück Draht oder einen Nagel.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]
Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
Bleiformenmaterial
Ubs, kommt davon wenn man statt Editieren Antworten drückt. [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
[ 11. Januar 2003: Beitrag editiert von: mzg ]
[ 11. Januar 2003: Beitrag editiert von: mzg ]
- andal
- Erfahrener User
- Beiträge: 640
- Registriert: 17 Dez 2002 03:01
- Wohnort: Bachem, Kreis Ahweiler, direkt am unterm Weinberg
Bleiformenmaterial
Noch etwas: Wenn schon dann mach das ganze im Freien! Wir wollen doch, dass Du mal ein "Altangler" wirst. [img]images/smiles/icon_razz.gif[/img]
Wer fischt, hat Recht!
-
- Erfahrener User
- Beiträge: 240
- Registriert: 18 Dez 2002 03:01
- Wohnort: 51597 Morsbach
Bleiformenmaterial
Hallo, ich habe mal etwas in den älteren Themen gewühlt und zu diesem hier möchte ich meinen Senf dazugeben.
Ich habe mir eine Gussform für Birnenbleie selbst gebaut, recht einfach und günstig dazu. Zwei Aluklötze, gleich groß, ca. 150 breit, 50 hoch und 30 tief.
Die habe ich sietlich miteinander (große Fläche) verschraubt. dann habe ich durch den "Spalt" nebeneinander in ca 40mm abstand 3mm gebohrt, ganz durch, für später wichtig.
Nun habe ich die Führungsbohrungen stufig aufgebohrt, bis auf 13mm. Am unteren Ende unbedingt ca. 2mm die 3er Bohrung stehen lassen. Die beiden Aluklötze auseinandergeschraubt und die Stufen in beiden Klötzen mit einem Schleifer entschärft.
Nun der Grund für die Durchgangsbohrung 3mm:
Ich nehme Karabiner-Tönnchenwirbel Gr.8-10,
(bei Askari im Pack günstig), biege den Karabiner auf und lege das Tönnchen in den verbliebenen Rest der 3er -Bohrung. Dann schraube ich die Klötz wieder zusammen, die Tönnchen werden eingeklemmt und dichten die Bohrung nach unten ab. Vom Reifenhändler geholte alte Auswuchtgewichte werden geschmolzen. Je nach gewünschtem Gewicht gieße ich nun die Bohrungen von der Oberseite mehr oder weniger voll. Daß muß in einem Guß geschehen, noch was aufgießen hält nicht.
Kurz warten, auseinanderschrauben, schon sind 4 Birnenbleie mit Wirbel fertig.
Oje, nun habe ich aber genug geschrieben.
Auf bald, Guido
Ich habe mir eine Gussform für Birnenbleie selbst gebaut, recht einfach und günstig dazu. Zwei Aluklötze, gleich groß, ca. 150 breit, 50 hoch und 30 tief.
Die habe ich sietlich miteinander (große Fläche) verschraubt. dann habe ich durch den "Spalt" nebeneinander in ca 40mm abstand 3mm gebohrt, ganz durch, für später wichtig.
Nun habe ich die Führungsbohrungen stufig aufgebohrt, bis auf 13mm. Am unteren Ende unbedingt ca. 2mm die 3er Bohrung stehen lassen. Die beiden Aluklötze auseinandergeschraubt und die Stufen in beiden Klötzen mit einem Schleifer entschärft.
Nun der Grund für die Durchgangsbohrung 3mm:
Ich nehme Karabiner-Tönnchenwirbel Gr.8-10,
(bei Askari im Pack günstig), biege den Karabiner auf und lege das Tönnchen in den verbliebenen Rest der 3er -Bohrung. Dann schraube ich die Klötz wieder zusammen, die Tönnchen werden eingeklemmt und dichten die Bohrung nach unten ab. Vom Reifenhändler geholte alte Auswuchtgewichte werden geschmolzen. Je nach gewünschtem Gewicht gieße ich nun die Bohrungen von der Oberseite mehr oder weniger voll. Daß muß in einem Guß geschehen, noch was aufgießen hält nicht.
Kurz warten, auseinanderschrauben, schon sind 4 Birnenbleie mit Wirbel fertig.
Oje, nun habe ich aber genug geschrieben.
Auf bald, Guido
eat, sleep, go fishing
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste