Brassenfutter
Moderator: Thomas Kalweit
Brassenfutter
Hallo
Ich angel gerne mit dem Futterkorb auf Brassen, da aber mein bisheriges Futter bis jetzt nicht den erwünschten Erfolg erzielt hat, würde ich gerne wissen, ob ihr vielleicht ein gutes Rezept für Brassenfutter habt oder welches Fertigfutter gut ist
Vielen Dank!
Gruß und Petri heil
Chris
Ich angel gerne mit dem Futterkorb auf Brassen, da aber mein bisheriges Futter bis jetzt nicht den erwünschten Erfolg erzielt hat, würde ich gerne wissen, ob ihr vielleicht ein gutes Rezept für Brassenfutter habt oder welches Fertigfutter gut ist
Vielen Dank!
Gruß und Petri heil
Chris
Brassenfutter
Mosella, Sensas u.s.w. sind fängige Futter.
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
- Karsten
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Brassenfutter
Hallo Chris!
Ich füttere die Brassen garnicht an, die finden sich leider von selbst an der jeweiligen Angelstelle ein.
Gruß Karsten
Ich füttere die Brassen garnicht an, die finden sich leider von selbst an der jeweiligen Angelstelle ein.
Gruß Karsten
[url=http://www.mueritzanglers.de]www.mueritzanglers.de[/url]
Christus ist ein Weg.
Der rechte Weg führt zur Wahrheit.
Der Schlüssel zur Wahrheit ist der freie Geist.
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Brassenfutter
Hallo Chris,
in welcher Art Gewässer an welchen Stellen auf welche Größe Brassen angelst du?
Dann können wir spezifischere Tips geben.
Brassen fressen eigentlich jedes im Angelbedarf erhältliche Futter.
Viel wichtiger sind das Können und die Technik des Anglers.
Wo keine Fische sind kann man auch keine anlocken. In Seen können ein paar mehr Meter Wurfweite oder etwas mehr Angeltiefe den Unterschied zwischen Brassen mit 100g und 1500g ausmachen. Hier hilft am Anfang nur: Erfahrenen Kollegen über die Schulter schauen und selbst mögl. viel mit Angelstelle und Tiefe experimentieren.
Ist eine fangträchtige Stelle gefunden kommt die Technik zum tragen:
Gute Futterkorbangler treffen vom Beginn des Angelns bis zum Ende immer in einen Kreis von ca. 0,5 Meter Durchmesser oder kleiner um ihre Futterstelle. Es ist viel einfacher aus einem Schwarm von 50 Brassen einen zu fangen wenn sie sich auf 1 Quadratmeter aufhalten als wenn sie sich auf einer Futterstelle mit 10 m Durchmesser verteilen.
Finden tun sie das Futter auch auf der kleinen Futterstelle.
Für den Anfang ist es sehr hilfreich eine Markierungsboje an der Futterstelle zu verankern und die Wurfergebnisse prüfen zu können. Dafür eignet sich z.B. eine zweite Rute an der nur ein Grundblei und ein großer Schwimmer montiert sind.
Wichtigster Futterzusatz ist Leben. Das können je nach Gewässer eher Maden, Würmer oder Mückenlarven sein.
Alles andere "Geheimmischungsgerede" macht max. 20% des Erfolgs eines guten Anglers aus.
Aber schreib mal wo du fischt, dann gibt es mehr Input.
Grüße,
Manfred
in welcher Art Gewässer an welchen Stellen auf welche Größe Brassen angelst du?
Dann können wir spezifischere Tips geben.
Brassen fressen eigentlich jedes im Angelbedarf erhältliche Futter.
Viel wichtiger sind das Können und die Technik des Anglers.
Wo keine Fische sind kann man auch keine anlocken. In Seen können ein paar mehr Meter Wurfweite oder etwas mehr Angeltiefe den Unterschied zwischen Brassen mit 100g und 1500g ausmachen. Hier hilft am Anfang nur: Erfahrenen Kollegen über die Schulter schauen und selbst mögl. viel mit Angelstelle und Tiefe experimentieren.
Ist eine fangträchtige Stelle gefunden kommt die Technik zum tragen:
Gute Futterkorbangler treffen vom Beginn des Angelns bis zum Ende immer in einen Kreis von ca. 0,5 Meter Durchmesser oder kleiner um ihre Futterstelle. Es ist viel einfacher aus einem Schwarm von 50 Brassen einen zu fangen wenn sie sich auf 1 Quadratmeter aufhalten als wenn sie sich auf einer Futterstelle mit 10 m Durchmesser verteilen.
Finden tun sie das Futter auch auf der kleinen Futterstelle.
Für den Anfang ist es sehr hilfreich eine Markierungsboje an der Futterstelle zu verankern und die Wurfergebnisse prüfen zu können. Dafür eignet sich z.B. eine zweite Rute an der nur ein Grundblei und ein großer Schwimmer montiert sind.
Wichtigster Futterzusatz ist Leben. Das können je nach Gewässer eher Maden, Würmer oder Mückenlarven sein.
Alles andere "Geheimmischungsgerede" macht max. 20% des Erfolgs eines guten Anglers aus.
Aber schreib mal wo du fischt, dann gibt es mehr Input.
Grüße,
Manfred
Brassenfutter
Hallo Chris,
da hilft wohl nur experimentieren.
Ein paar Tips hab ich noch auf Lager:
Brassen mögen eher süßes Futter, Rotaugen eher würziges. Du kannst ruhig mal bis auf 1kg Zucke je 10 Liter Futter hochgehen.
Wichtiger dürfte die Menge sein. Wieviel Futter bringst du vor Angelbeginn aus?
Ich füttere meine Angelstelle immer mit mind. 10 großen Körpchen an (auswerfen, absinken lassen, anschlagen damit sich das Futter aus dem Korb löst) bevor ich loslege.
Brassen scheinen die Futterstelle recht zügig zu verlassen wenn sie leergefressen ist. Evtl. solltest du deine Taktik wie folgt umstellen:
Vor dem Fischen 5 Liter Futter auf der Angelstelle ausbringen. Das sollte die Brassen eine Zeit lang binden, sollten sie denn kommen. (Manche Angler sagen beim Brassenangeln braucht man ca. so viele Liter Futter wie man kg Fisch aus dem Wasser holt.)
Zum Angeln kannst du dann ein mögl. leichtes Blei statt dem Korb verwenden.
Damit entfällt auch die Scheuchwirkung wenn der Korb in das stehende Wasser klatscht.
Große Brassen sind nicht dumm, die können mit manchem Karpfen locker mithalten was die Vorsicht angeht.
Beachtung hat auch der Köder verdient. Ich nehme an du fischt mit Maden, Mais oder Teig?
Versuche mal ein bis zwei Mistwürmer am 8er Haken oder ein großes Maiskorn so auf dem 8er, dass nur noch die Spitze rausschaut.
Wolf Rüdiger Kremkus führte seine Erfolge mal darauf zurück, dass es ihm gelingt die kleinen Fische vom Haken wegzuhalten bis die großen Brassen kommen.
Noch ein Trick größere Fisch am Platz zu halten besteht im Füttern mit groben Partikeln. Grobe Haferflocken, gequollener und gequetscher Hartmais, grobes Vogelfutter aller Art... Die Fische fangen an gezielt die Partikel zu suchen statt einfach wie ein Staubsauger das feine Futter aufzusaugen, das beschäftigt sie länger, und sie greifen auch eher zum Hakenköder. Beim Futterkorbangeln kann man bis 30% Partikel verwenden, bei mehr fällt das Futter zu leicht beim Werfen aus dem Korb.
Und schließlich:
Längere Futteraktionen vor dem Angeln über 1 bis 2 Wochen sind bei Brassen viel wert.
Viel Erfolg,
Manfred
da hilft wohl nur experimentieren.
Ein paar Tips hab ich noch auf Lager:
Brassen mögen eher süßes Futter, Rotaugen eher würziges. Du kannst ruhig mal bis auf 1kg Zucke je 10 Liter Futter hochgehen.
Wichtiger dürfte die Menge sein. Wieviel Futter bringst du vor Angelbeginn aus?
Ich füttere meine Angelstelle immer mit mind. 10 großen Körpchen an (auswerfen, absinken lassen, anschlagen damit sich das Futter aus dem Korb löst) bevor ich loslege.
Brassen scheinen die Futterstelle recht zügig zu verlassen wenn sie leergefressen ist. Evtl. solltest du deine Taktik wie folgt umstellen:
Vor dem Fischen 5 Liter Futter auf der Angelstelle ausbringen. Das sollte die Brassen eine Zeit lang binden, sollten sie denn kommen. (Manche Angler sagen beim Brassenangeln braucht man ca. so viele Liter Futter wie man kg Fisch aus dem Wasser holt.)
Zum Angeln kannst du dann ein mögl. leichtes Blei statt dem Korb verwenden.
Damit entfällt auch die Scheuchwirkung wenn der Korb in das stehende Wasser klatscht.
Große Brassen sind nicht dumm, die können mit manchem Karpfen locker mithalten was die Vorsicht angeht.
Beachtung hat auch der Köder verdient. Ich nehme an du fischt mit Maden, Mais oder Teig?
Versuche mal ein bis zwei Mistwürmer am 8er Haken oder ein großes Maiskorn so auf dem 8er, dass nur noch die Spitze rausschaut.
Wolf Rüdiger Kremkus führte seine Erfolge mal darauf zurück, dass es ihm gelingt die kleinen Fische vom Haken wegzuhalten bis die großen Brassen kommen.
Noch ein Trick größere Fisch am Platz zu halten besteht im Füttern mit groben Partikeln. Grobe Haferflocken, gequollener und gequetscher Hartmais, grobes Vogelfutter aller Art... Die Fische fangen an gezielt die Partikel zu suchen statt einfach wie ein Staubsauger das feine Futter aufzusaugen, das beschäftigt sie länger, und sie greifen auch eher zum Hakenköder. Beim Futterkorbangeln kann man bis 30% Partikel verwenden, bei mehr fällt das Futter zu leicht beim Werfen aus dem Korb.
Und schließlich:
Längere Futteraktionen vor dem Angeln über 1 bis 2 Wochen sind bei Brassen viel wert.
Viel Erfolg,
Manfred
Brassenfutter
Hallo
Erstmals vielen Dank für eure Tipps.
Das Gewässer ist ein stillgelegter Baggersee,Wasserfläche schätze ich auf 5 ha, könnte aber auch mehr sein.
Maximale Tiefe ca 5-6 m. Ich fisch meistens in ca 3 m Tiefe, eta 20-30 m vom Ufer entfernt.
In dem See gibt es eigentlich schöne Brassen, mein Problem mit dem Futterkorb ist nur, dass ich eigentlich fast immer Rotaugen fange.
Darum wollte ich wissen, ob es irgendein Futter und Köder gibt, auf die Brassen verrückt sind, aber die Rotaugen nicht so interessiert daran sind?
Vielen Dank
Gruß und Petri heil
Chris
Erstmals vielen Dank für eure Tipps.
Das Gewässer ist ein stillgelegter Baggersee,Wasserfläche schätze ich auf 5 ha, könnte aber auch mehr sein.
Maximale Tiefe ca 5-6 m. Ich fisch meistens in ca 3 m Tiefe, eta 20-30 m vom Ufer entfernt.
In dem See gibt es eigentlich schöne Brassen, mein Problem mit dem Futterkorb ist nur, dass ich eigentlich fast immer Rotaugen fange.
Darum wollte ich wissen, ob es irgendein Futter und Köder gibt, auf die Brassen verrückt sind, aber die Rotaugen nicht so interessiert daran sind?
Vielen Dank
Gruß und Petri heil
Chris
Brassenfutter
Hallo Manfred
Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps.
Werde es mal so versuchen, wie du beschrieben hast: Anfüttern mit Futterkorb, fischen aber ohne.
Bin mal gespannt, was dann geht.
Werde dir auf jedenfall bescheid sagen, wenn ich Erfolg gehabt habe.
Gruß und Petri heil
Chris
Vielen Dank für deine ausführlichen Tipps.
Werde es mal so versuchen, wie du beschrieben hast: Anfüttern mit Futterkorb, fischen aber ohne.
Bin mal gespannt, was dann geht.
Werde dir auf jedenfall bescheid sagen, wenn ich Erfolg gehabt habe.
Gruß und Petri heil
Chris
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