Zanderfang

Von der Schnur bis zum Räucherofen

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Bernd Eschenauer
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Beitrag von Bernd Eschenauer » 23 Mai 2003 15:37

M.E. sind Deine Köfis vollkommen in Ordnung.

Ein spezielles System braucht man bei dieser Größe auch nicht.

Zieh den Haken(Vorfach) einfach ab Ködermitte mit der Ködernadel durch den Schlund des Köfis.

Ein ZANDER packt das schon.

Petri Heil und schönen Urlaub.

Jupp
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Beitrag von Jupp » 24 Mai 2003 02:48

Hallo zusammen,

ich hab da mal eine Frage an alle Zanderexperten: also ich möchte gerne Zander mit toten Köderfisch auf Grund fangen - leider habe ich nur Köderfischchen die ungefähr 8 - 10 cm groß sind (Rotaugen und Rotfedern). Kann ich die dafür nehmen? Oder soll ich die Köder filetieren und dann nur das Filet anbieten? Wieviele Haken in den Köderfisch - 2 (Einzelhaken und Drilling?)

Ja, ich weiss, ich könnte auch kleinere Köder nehmen und nur durch den Kopf haken (so hab ich jedenfalls letztes Jahr gut gefangen) aber ich komm zur Zeit an keine kleineren Köder und fahr nächste Woche schon in den Angelurlaub.... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]

Vielen Dank für Euere Hilfe!!

Grüße

Jupp
Sorry, ich bin jung und brauche das Geld

reverend
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Beitrag von reverend » 24 Mai 2003 20:30

[ 24. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

reverend
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Beitrag von reverend » 24 Mai 2003 20:35

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ein ZANDER packt das schon.
Oder ein Aal...
So ist es mir jedenfalls gestern bei der Zanderpirsch mit KöFis dieser Größe passiert.
Ich habe mit einem kleinen Tiroler Hölzel am Running-Boom gefischt, damit der Zander gut Schnur abziehen hätte können.
Vielleicht hätte ein kleiner Auftriebskörper aus Kork am Vorfach den KöFi zanderfreundlicher präsentiert...
Werde es heute einmal damit probieren.

Just
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Beitrag von Just » 25 Mai 2003 01:09

Ich war eben gerade auf Zander draussen, mein toter Köfi war ein ca. 8 cm langes Rotauge. Zweimal ruckte der Bißanzeiger, so gegen 21:00 Uhr, das war's dann aber auch.
Die Tochter war mit draussen und sie wurde um 22:00 Uhr müde, also haben wir eingepackt und sind, unsere Fahrräder schiebend, nach Hause gedackelt.

Jupp, ich schliesse mich Bernd an, 8-10 cm ist 'ne gute Grösse. Wähle schlanke Fische aus, wenn Du Glück hast, rumpelt Dir auch ein grösserer Aal drauf. Letztes Jahr habe ich auf einen 13cm-Gründling einen 70er Aal gefangen.
Schau mal zur Ergänzung hier nach, da hatten wir das Zander-Thema schon mal.

reverend
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Beitrag von reverend » 25 Mai 2003 03:17

Hallo, Just!
Das tröstet mich ja, dass es Dir altem Hasen nicht anders ergangen ist als mir! Komme nämlich auch vom Zanderansitz zurück, wo mich die listigen Brüder schier zur Verzweiflung gebracht haben.
Ich habe mit der Loc-Slide-Pose, Tiroler Hölzl 10g am Running - Boom, einem ebenfalls 9cm langen Rotauge am 2er - Einzelhaken (mit der Ködernadel aufgezogen), davor ein kleiner Auftriebskörper aus Kork, gefischt.
Geruckelt hat es oft in der Gerte. Der KöFi war jedesmal ein bisschen mehr angeknabbert. Aber an den Haken gegangen ist mir keines von den Mistviechern - trotz beim ersten Fehlbiss zusätzlich am 2er- Einzelhaken montiertem 6er-Drilling ... [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]

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Beitrag von mzg » 25 Mai 2003 09:04

Evtl. Krebse?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von reverend:
<STRONG>Hallo, Just!
Das tröstet mich ja, dass es Dir altem Hasen nicht anders ergangen ist als mir! Komme nämlich auch vom Zanderansitz zurück, wo mich die listigen Brüder schier zur Verzweiflung gebracht haben.
Ich habe mit der Loc-Slide-Pose, Tiroler Hölzl 10g am Running - Boom, einem ebenfalls 9cm langen Rotauge am 2er - Einzelhaken (mit der Ködernadel aufgezogen), davor ein kleiner Auftriebskörper aus Kork, gefischt.
Geruckelt hat es oft in der Gerte. Der KöFi war jedesmal ein bisschen mehr angeknabbert. Aber an den Haken gegangen ist mir keines von den Mistviechern - trotz beim ersten Fehlbiss zusätzlich am 2er- Einzelhaken montiertem 6er-Drilling ... [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img] [img]images/smiles/icon_mad.gif[/img]</STRONG><HR></BLOCKQUOTE>

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Beitrag von Karsten » 25 Mai 2003 09:21

Hallo Leute!
War die beiden letzten Nächte auch draussen, aber auf Karpfen.Die erste Nacht hatte ich wenigstens einen Biss, der Bursche ist leider über die Muschelbänke, glatt abgeschnitten. Heute hatte ich nur Pieper.
@ reverend
mit einem Tiroler Hölzl komme ich schon klar, aber was ist ein rennender Baum?
Gruß Karsten
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Beitrag von reverend » 25 Mai 2003 10:30

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
mit einem Tiroler Hölzl komme ich schon klar, aber was ist ein rennender Baum?
Ein Running-Boom ist ein Kunststoffröhrchen, ca 15 cm lang mit einem leichten Knick, das über die Hauptschnur gezogen wird. Am Knick befindet sich ein Karabiner, in den das Blei eingehängt wird.
Ein Running-Boom bewirk zweierlei:
Einmal verhindert er, dass sich beim Wurf das Blei (Tiroler Hölzl sind ja ganz schön lang) um die Schnur wickelt. Zum andern ermöglicht er im Wasser einen optimalen SChnurdurchlauf, so dass der Zander nach dem Biss beim Schnurabziehen so gut wie keinen Widerstand verspürt. - So weit die Theorie ...
In der Praxis sah es aus wie gestern.

Just
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Beitrag von Just » 25 Mai 2003 11:10

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ein Running-Boom ist ein Kunststoffröhrchen, ca 15 cm lang mit einem leichten Knick, das über die Hauptschnur gezogen wird. Am Knick befindet sich ein Karabiner, in den das Blei eingehängt wird.
Mit den Dingern fische ich auch schon seit Jahren, meistens beim Schleppen bzw. auch auf Aal, Rutte oder Zander - allerdings wusste ich nicht, dass die so heissen [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Bei uns hiessen die früher Schleppröhrchen, meine Modelle sind aus Metall und vielleicht 6-7 cm lang. Die Kunststoffdinger splittern zu leicht, wenn sie mit steinigem Grund in Berührung kommen.
Die Bleie hänge ich übrigens nicht direkt ein, sondern binde sie mit einer 20er Mono-Schnur-Schlaufe als Sollbruchstelle an. So geht bei einem Blei-Hänger nicht die ganze Montage flöten.
Die Röhrchen haben noch einen weiteren Vorteil, sie verhindern bei einem grobsteinigen Untergrund (b[l]eispielsweise am Walchensee), dass das Blei zu weit in eine Spalte rutscht.

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Beitrag von reverend » 25 Mai 2003 15:17

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Evtl. Krebse?
Nein, Manfred, das glaube ich ausschließen zu können. Zum einen habe ich in ca. 4m Tiefe gefischt, an einer Scharkante. Und dort hausen auch die Aale, wie ich bereits feststellen konnte [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img].
Zum anderen glaubte ich, bei einem der Fehlbisse den Kerl schon fest am Haken zu haben. Er hat sich eine kurze Strecke weit drillen lassen, bevor er mir wieder abgekommen ist. Der Haken, den ich ursprünglich an der Rückenflosse des KöFis eingezogen hatte, so dass er oben rausschaute, hing danach etwa 1 cm hinter dem Kiemendeckel. Dazwischen fehlte ein Stück Filet. Es muss ein Zander gewesen sein, allenfalls vielleicht noch ein Aal.

[ 25. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

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Beitrag von Karsten » 25 Mai 2003 20:46

Hallo!
jetzt weis ich was gemeint ist. Diese Bäume [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] verwende ich auch. Nur sind unsere aus Messing(?) und just meistens nehme ich die langen um die 20 cm, da ich die Vorfächer ziemlich lang lasse.
Übrigens hatte ich heute doch noch ein Erfolgserlebnis:- ich habe es endlich geschaft die Haken haltbar [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] am Vorfach zubefestigen und es sieht aus wie original [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] .
Gruß Karsten
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Beitrag von reverend » 26 Mai 2003 00:18

Habe mich inzwischen noch ein bisschen mehr schlau gemacht über die "Schleppröhrchen".
Sie heißen auf "Denglisch" auch "Casting-Boom" (die geraden ohne Knick) oder "Anti-Tangle-Boom" oder eben auch "Running - Boom".
Dass es sie auch aus Metall gibt, weiß ich nun von Euch. Da ich nicht in Gewässern mit grob steinigem Untergrund fische, haben es die "Röhrchen" aus Kunststoff getan. Die Kombination mit dem "Hölzl" sorgt dann ja auch noch dafür, dass sie nicht allzu viel Grundberührung kriegen.
Nehmt ihr eigentlich das lange oder das kurze Ende nach vorne (also in Richtung Vorfach-Karabiner)? Ich habe das lange nach vorne schauen lassen, weil ich dachte, dass es so dem KöFi beim gelegentlichen Heranzupfen ein bisschen mehr Spiel verleiht, indem es das Tanzen des "Hölzls" auf das Vorfach überträgt. Den Karabinerknoten habe ich durch eine Kunststoffperle geschützt.

[ 25. Mai 2003: Beitrag editiert von: reverend ]

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Beitrag von Just » 26 Mai 2003 02:26

Karsten, meine sind auch aus Messing, laufen allerdings auf der Hauptschnur. Von den langen habe ich auch noch irgendwo ein paar rumfliegen, aber die sind mir zu unhandlich.
Finde ich übrigens gut, dass Du die Hakenbindetechnik gelernt hast. Ich binde meine Vorfächer (fast) alle selbst, auf mich ist nämlich am meisten Verlass [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]

Reverend, ich habe die kurze Teilung zum Wirbel montiert, diese Art der Montage hat sich beim Schleppen so rauskristalisiert. Möglicherweise gibt es auch Situationen, bei denen die umgekehrte Montage sinnvoller ist.
Ich setze sie beim Schleppen ein, damit sich der Druck des Bleis auf der Hauptschnur verteilt und beim Grundfischen, damit mir eben das Blei nicht zwischen die Steine rutscht.

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Beitrag von Karsten » 26 Mai 2003 21:11

Hallo Leute!
Ich verwende den running Boom natürlich auch auf der Hauptschnur und mit dem langen Ende in Richtung Rute. Mit den langen Vorfächern meine ich ja nur, die verheddern sich schneller mit der Hauptschnur wenn der Baum zu kurz ist, denn schließlich soll der ja verhindern das die Schnüre beim Flug sich berühren.
Gruß Karsten
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