Köderführung Blinker

[Uwe Pinnau]

Auch wenn dem Blinker zu unrecht das Image des "Altherrenköders" anhaftet, fängt er doch immer wieder und ist in fast jeder Köderbox zu Hause. Wie haltet Ihr es mit der Köderführung, einfach reinkurbeln, zupfen, sacken lassen oder was? Gibt es je nach Wasser bessere Methoden?

[Hartmut]

An den klassischen Hechtstandplätzen gibt es oft Hindernisse über die der Kunstköder hinweglaufen muss, um keine Hänger zu riskieren. Wenn das Wasser frei ist probiere ich alle Varianten, wobei die Metallblinker an loser Schnur mit einem schönen Blinkleuchten schnell absinken und durch kurze Zwischenzüge stoppen, wenn sie sich quer stellen. Wenn der Blinker den Gewässergrund erreicht hat hole ich ihn mit kurzen Rucken und anschließenden Pausen im Sägezahn-Stil ein. Das funktioniert allerdings nur bei völling hindernisfreiem Gewässergrund, sonst geht diese Methode der Köderführung ins Geld. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img]

[spinner]

Ich glaube mit diesem "Altherrenköder" habe ich immer noch die meissten Fische gefangen,obwohl ich auch oft mit Wobbler und Twister unterwegs bin.Letztens auf nen 22g Blinker ne 42er Regenbognerin mit etwa 800g (was mich Wunderte bei dieser Blinkergröße)!
Den Blinker hole ich mal Langsamer und mal Schneller ein,immer wieder bisschen Absacken lassen und zwischendurch beim normalen Einholen zupfen.Zum Grund sinken lassen eher seltener da es viele Steine,Wurzeln und Versunkene Äste im Wasser gibt und ich schon einige Verluste hatte.Habe diesen Sommer auch Krautblinker benutzt den ich vom Grund zupfte,durchs Kraut zog und auch durchs Geäst fischte-mit diesen Modellen aber leider kein Erfolg gehabt.Fehlbisse kann man da kaum ausmachen bei Ständigem Kraut,Boden,Geästkontakt. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img]

[Uwe Pinnau]

Ich lasse den Blinker meist je nach Gewässertiefe ein Stück absacken und fange dann an ihn mehr oder weniger regelmässig einzuleiern.
Das hängt aber auch sehr vom Typ ab. Einen Pako führe ich anders als einen Toby.