Ich kenne da auch eine Menge Leute und habe auch schon mehrere Artikel in US Magazinen veröffentlicht, wodurch man schon ganz gute Bekanntschaften macht, auch E.J. Crossman gehörte dazu.
Bei den Top Guides möchte ich noch Doug Johnson ins Feld führen und den Lake St.Clair bei den Top Gewässern.
Mal abgesehen davon wie unterschiedlich dort drüben mit Musky und Hecht umgegangen wird, sind die zwei Artenn auch nur in der Silhouette sehr ähnlich, die Farbe macht den einen sichtbaren Unterschied aus, aber der Charakter lässte es den Angler spüren, daß der Musky eine komplett andere Spezies darstellt und sich im Verhalten grundlegend vom Esox Lucius unterscheidet(auch vom Gebiß her). Muskies sind viel oberflächenorientierter, sprechen viel mehr auf Großködder an und sind bedeutend nachtaktiver. Wenn ein Hecht nach einem Nachläufer noch gut und gerne ein zweites und drittes mal draufgeht, ist beim Musky meist nach dem ersten Nachläufer Schicht angesagt. Auch der Drill gestaltet sich meist mehr an der Oberfläche und ist sehr vehement.
Ich habe eine Menge beim Muskyangeln gelernt, aber auch, daß nicht alles übertragbar ist.
Wichtig ist auch die psychologische Komponente, denn ohne einen Seelendoktor übersteht man die vielen Großfischnachläufer nur schwerlich. Wennn man dann aber abendes am Steg steht, in der rechten die Muskyrute, links einen Tumbler Canadian Club, dann den Northern Lights zuschaut und mit den Freunden ein lautes "Hail to the Musky god" in den Himmel über Ontario schreit, dann weiß man was die Faszination ausmacht. Ich glaub da ist mal ein Artikel fällig.
