Ich bin wieder da - und genial wars!!! Wir sind zwei Tage früher wieder zurück - der Job ruft und ließ keine Ruhe. Es war ein voller Erfolg - die Gegend war klasse, das Wetter nicht schlecht und die Schweden ausgesprochen nett und freundlich! Tolles Land und tolle Menschen....
Der Reihe nach - ich konnte leider nicht die ganze Zeit angeln - insgesamt bin ich auf sechs Angeltage gekommen - jeweils morgens um halb sechs aufstehen, Kaffee, Boot - zwei Stunden angeln, dann Frühstück und Tagesprogramm mit meiner Süssen - abends dann hatte ich wieder zwei Stunden, bevor es mir zu dunkel wurde.
Insgesamt habe ich 36 Hechte und zwei nennenswerte Barsche auf die Schuppen gelegt. Die Hechte waren zwischen 50 und 92cm (zahlreiche Hechte in den 80ern...), die Barsche 27 und 34cm.
Die Touren früh morgens brachten Fische nur auf Tiefläufer und keinen einzigen Fisch auf Flachläufer, abends gab es nur Fisch auf Flachläufer (bis 2m) und nix im Tiefen. Das hat so zwei Tage gedauert, bis ich das raus hatte.
Als Wobbler haben sich ein paar Modelle als unschlagbar erwiesen - am fängigsten ein rot-weißer Nils Master - das war wirklich Fanggarantie! Ist auch - nach wie vor - eine meiner liebsten Farbkombinationen. Dazu noch Rapalas und Grandmas, ein paar gute Hechte gingen auf Zalt. Die mir empfohlenen Zams haben keinen einzigen Fisch gebracht (ich hätte da ein paar Zams zu verkaufen *gg*) Die fängigen Farben waren: entweder Weißfisch oder Barsch.
Die Bisse kamen teiweise exrem heftig auf die Wobbler. Einen sehr interessanten Hecht fing ich auf einen Wobbler, der sich zwischen den Steinen verfangen hattte - der Wobbler hing bombemfest - ich ruderte darauf zu, um ihn zu lösen (mit einem Zug in die entgegengesetzte Richtung bekam man die Wobbler immer frei, da sie sich wirklich nur "verklemmt" hatten), als auf einmal die Schnur anzog. Ein Anhieb brachte einen Hecht von 78cm, der den Wobbler komplett quer im Maul hatte so, wie man es von einem KöFi kennt - er hatte sich den Wobbler wirklich abgepflückt

Am ersten Tag bin ich mit Echolot los und habe mir die Struktur des Sees (zweimal so groß, wie der Wasserportsee in Zülpich - also kein Riese) angeschaut. Geformt, wie eine Badewanne mit drei Inseln drin. Keine besonderen Strukturen, die man abfischen konnte. Ab dem zweiten Tag bin ich dann ohne elektronische Hilfe raus - ich wußte, was ich wissen wollte

@Smile
Es war nicht der See in Virserum, wir waren ein paar Kilometer weiter im Landesinneren bei Ramsebo....
@Chinook
Ich muß gestehen, daß ich den Kuchen nicht gefunden habe

Right, hier ein paar Bilder!
Die Reise - Brücken, über Brücken


Am See angekommen, erste Impressionen:

Und solche Bilder bekommt man beim Angeln geboten:



von Zeit zu Zeit hatte ich einen persönlichen Rudersklaven - entsprechend der Genfer Menschenrechtskonventionen habe ich auf die Fußketten verzichtet *gg*

Und nun ein paar schöne Fangbilder - das Wasser war dunkelbraun, die Hechte hatten eine geniale, dunkelbraune Färbung. Sah schon irre aus!!








Und so sahen die Köder nach den erfolgreichen Fängen aus - insbesondere die GrandMas sind aufs heftigste gezeichnet



Die meisten Fische habe ich nicht abgelichtet, weil ich sie direkt im Wasser vom Haken befreit habe - einige mußte ich BogaGrip halten, um den Haken zu lösen - die wurden dann auch schnell aufs Bild gebannt... Drei kleinere Hechte mußte ich entnehmen, weil die Verletzungen durch die Haken zu groß waren - die hatten den Köder regelrecht geschluckt. Alle anderen durften wieder schwimmen!
Ein genialer Urlaub!!
Petri!
Stefan