Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Diskussionen mit Biss! Uwe Pinnau vom Deutschen Hechtangler-Club steht Rede und Antwort

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Niederbayer

Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Niederbayer » 08 Jan 2009 17:42

Hallo Kollegen,

wir hatten hier bereits Diskussionen über das Halten von Hechten beim Fotografieren und wie vorzugehen ist, wenn man diese zurücksetzt...
Es geht mir nun hauptsächlich darum, ob der Hecht verletzt wird!

Bisher gab es immer Diskussionspunkte über:
- Hechte nie in den Dreck lecken, da die Schleim-/Schutzschicht verletzt werden kann und der Hecht an der Verpilzung sterben kann
- Hechte beim Halten nicht in den Bauch drücken, da dieser nicht dafür ausgelegt ist und es zu inneren Verletzungen führen kann
- Hechte bei Minusgraden nie mit gefrorenem in Berührung kommen lassen, da die Kälte sofort die Schutz-/Schleimschicht zerstört! ==> Verpilzung
- Niemals den Augengriff anwenden (eigentlich selbstverständlich)
- Zu schwere Hechte nie mit Grip heben, da es Verletzungen am Maul geben kann
- Drillzeit möglichst kurz halten, da er sonst wegen Erschöpfung sterben kann

==> Dies soll einfach eine kleine Übersicht für Neulinge und Interessierte der Fischerei sein! Ihr dürft auch gerne weitere Punkte nennen!

Mir geht es heute aber um einen anderen Punkt:
Zuletzt saßen wir zusammen und haben über ein weiteres Thema diskutiert, das ich bisher nicht wirklich bedacht hatte - mir aber sehr plausibel erscheint:
Man sieht es eigentlich in allen Angelzeitschriften, Bildern und Filmen beim Hechtfang - der Hecht wird per Kiemengriff oder mit dem Grip senkrecht nach oben gezogen... und auch beim Fotografieren/Filmen/Präsentieren teilweise nur am Kopf gehalten!

Wenn man bedenkt, dass der Hecht im Wasser dauerhaft wie in Schwerelosigkeit lebt und ausser seiner eigenen Kraft keine wirkliche Belastung erfährt, ist dieses senkrechte Heben ohne gleichzeitiges Stützen des Körpers sehr bedenklich!
Die sehr erfahrenen Kollegen haben gemeint, dass große und somit schwere Hechte bei dieser Art des Haltens einen Genickbruch erleiden, weil das Eigengewicht zu schwer ist! Sie schwimmen zwar beim Releasen noch weg, sinken dann aber zu Boden und sterben dort! Somit fällt auch nie auf, dass ein releaster Großhecht verendet ist!

Da ich einen Weiher habe und die Einzelfische an bestimmten Zeichnungen/Narben wieder erkenne, muss sagen, dass bei Hechten bis 80cm bisher kein Problem durch das Hochhalten mittels Kiemengriff auftrat, weil ich sie wieder fing!

Was ist aber mit größeren Hechten und wie seht ihr das?

Bitte keine C&R-Diskussion - es geht rein um das Thema der Verletzungsgefahr! (Natürlich kann ich durch strikte Entnahme oder dem Abhaken im Wasser diesem Risiko entgehen, aber man will doch auch über die Kreatur an sich etwas lernen...)

Georg Baumann
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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Georg Baumann » 08 Jan 2009 18:24

Einen Genickbruch kann man wohl ausschließen, denn dann bewegt sich der Fisch nicht mehr und schwimmt schon gar nicht mehr weg. Auch sonst glaube ich, dass einem Hecht das aufrechte Halten/ins Boot heben wenig ausmacht. Spektakulär war ein Wiederfang aus dem Februar. Da fing Kollege Markus vormittags einen 1,09 m Hecht, den Mathias Fuhrmann nachmittags nochmals erbeuten konnte. Beide Male wurder er per Kiemengriff gelandet und auch fotografiert. Das hat ihm definitiv nicht geschadet, denn sonst hätte er nicht ein paar Stunden nach dem ersten Drill schon wieder gefressen (übrigens ein paar Hundert Meter weiter entfernt). Vorausgesetzt, man wedelt mit dem Fisch nicht wie mit einer Signalfahne hin und her, ist meiner Überzeugung nach nichts dagegen auszusetzen, den Fisch für kurze Zeit senkrecht zu halten. So empfindlich sind die Burschen dann doch nicht.

Natürlich ist es löblich, sich Gedanken über die richtige Behandlung der Fische zu machen. Aber man muss auch ein bisschen aufpassen, dass man es nicht übertreibt, denn alle Arten der Landung/Haltung etc. beeinträchtigen das Wohl des Fisches zumindest vorübergehend. Wer das nicht in Kauf nehmen möchte, dürfte konsequenterweise nur noch die Fische ins Boot/an Land heben, die er auch verwerten möchte. Praktikabel ist das aber nicht ...
Immer dicke Fische!
Georg

Johanna

Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Johanna » 08 Jan 2009 19:46

leider ist es nicht ganz so einfach.
bei kleineren hechten ist es kein problem mit den vertikalen hängen, aber bei grösseren kann es zu einer verletzung der wirbelsäule in kopfnähe und dadurch zu einer verzögerten sterblichkeit kommen. sehr gut ist dies in einem bericht von rod ramsell in der dhc clubzeitung andvari beschrieben ( heft 24 )
dort stehen auch noch andere argumente zu genau diesem thema drin.
uwe kann da sicher weiterhelfen da das heft schon ein paar jahre alt ist.
man kann es auch glaube ich auf der internetseite des dhc runterladen.

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Optimist » 08 Jan 2009 20:35

Die sehr erfahrenen Kollegen haben gemeint, dass große und somit schwere Hechte bei dieser Art des Haltens einen Genickbruch erleiden, weil das Eigengewicht zu schwer ist! Sie schwimmen zwar beim Releasen noch weg, sinken dann aber zu Boden und sterben dort! Somit fällt auch nie auf, dass ein releaster Großhecht verendet ist!
Die Annahme finde ich falsch.

Ein Fisch mit einem Genickbruch wird nicht mehr wegschwimmen können; vor allem wird er sich nicht so ruhig während des Fotografierens oder des Messens verhalten.

Auch ein Hecht von 1,20 cm kommt irgendwann während des Verwesungsprozesses an die Oberfläche (ich habe dies bei einem ca. 1,15 cm-Hecht gesehen). Die Todesursache war eine Verletzung (nicht durch das Angeln).

Bei einem Hecht das Genick zu brechen, da muss schon mehr Kraft als das Eigengewicht des Fisches einwirken.

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Hartmut » 08 Jan 2009 23:13

Überm Teich dürfen Lachse zum Fotografieren nicht an der Schwanzflosse aus dem Wasser gehoben werden, da die dünnen Wirbel dem Zug nicht standhalten. Auch das komplette aus dem Wasser heben zum Zwecke des Fotografierens ist verboten.

Das Argument von Niederbayer "Fische leben in der Schwerelosigkeit" stellt den Unterschied zu Landbewohnern deutlich heraus!

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Uwe Pinnau » 08 Jan 2009 23:15

Sicherlich ist ein fachgerechtes Zurücksetzen nicht allein damit getan einen Fisch vom Haken zu lösen und wieder schwimmen zu lassen. Wenn man möglichst sicher gehen will daß der Hecht die besten Chancen hat unbeschadet weiterzuleben sind schon einige Parameter zu beachten. Das meiste ist ja schon genannt worden und auch durchweg richtig.
Ich finde es nebenbei auch noch wichtig eine Kurz- bzw. Fithältergelegenheit dabei zu haben. Sowas wie ein Pike Tube von Fox oder eben eine Wiegeschlinge aus dem Karpfenbereich. Da kann sich der Fisch gut und kontrolliert regenerieren wenn es vielleicht mal mit dem Hakenlösen etwas schwieriger war.
Den von Johanna genannten Artikel sollte man sich schon mal zu Gemüte führen und dann seine Schlüsse ziehen, ohne ein Dogma daraus zu machen. Ich denke auch daß die besonders im Mittelbereich von 70-90 cm relativ robust sind, wobei ich das auch nicht unnötig ausreizen möchte. Ob ein Großfisch sich nun beim vertikalen Halten Wirbelbrüche wegholt oder ein Organversatz stattfindet kann man sicher nicht pauschalisieren, aber es besteht sicher die Möglichkeit und ich finde daher schon daß man mit zunehmender Größe des Hechtes auch beim Handling etwas zulegen sollte. Ohne eine zweite unterstützende Hand ist sowohl das Halten, wie auch das kontrollierte Zurücksetzen nicht nur umständlicher und unsicherer, sondern auch noch mit einer gewissen Fahrlässigkeit verbunden. Ich selbst finde vertikale Bilder zum Teil auch recht gut, aber selbst dabei liegt dann der Fisch mittig über dem Handrücken der zweiten Hand auf und wird gestützt.
Es "MUSS" nichts dabei passieren wenn Großhechte vertikal einhändig hochgehalten werden, aber es "KANN" sicher eher der Fall sein.
Daher:"Mit der Zweiten hält man besser!"
Zuletzt geändert von Uwe Pinnau am 09 Jan 2009 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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"Never argue with an idiot. They drag you down to their level and beat you with experience"



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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Amphibium » 09 Jan 2009 03:47

...
Zuletzt geändert von Amphibium am 27 Mär 2010 01:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Thomas Kalweit » 09 Jan 2009 09:20

Hast Du das Urheberrecht an diesem Bericht? Ansonsten bitte löschen und auf den Text verlinken!
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Niederbayer

Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Niederbayer » 09 Jan 2009 10:08

Ich finde den Text von Rod Ramsell sehr hilfreich, jedoch kann ich nicht in allen Punkten bedingungslos zustimmen!

Was über die körperlichen Schäden durch den Haltevorgang erklärt wird erscheint plausibel und nachvollziehbar... (es sind viele hilfreiche Tipps vorhanden)

An anderen Punkten wie bei der Atmung sieht man - aus meiner Sicht - dass er seine Meinung doch auch "aufdrängen" will. Er geht z.B. gar nicht erst auf die akzessorische Hautatmung (Sauerstoff diffundiert dabei passiv in die mit Kapillaren (feine Blutgefäße) durchsetzte Unterhaut) ein. Diese ist zwar bei weitem nicht so effektiv wie die normale Kiemenatmung, doch hilft dem Fisch beim Überleben...

Eine Frage hätte ich noch, die auch mit dem Thema zusammenhängt:
Ich habe in meinem ersten Posting zitiert, dass verletzte Hechte zu Boden sinken und dort sterben!
Ausgehend von einem stehenden Gewässer (ohne Strömungen): Verwest ein verendeter Fisch am Boden oder treibt er auf alle Fälle auf?

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Thomas Kalweit » 09 Jan 2009 10:47

Durch die Gasbildung treibt er wohl auf. An meinem Hausgewässer trieben über die Jahre immer mal wieder extrem kapitale Uraltfische am Ufer an, die an Altersschwäche gestorben waren. Die liegen dann stinkend am Ufer. Darunter riesige Silberkarpfen, einmal ein Monster von Seeforelle, oder Karpfen, die an Laichverhärtung eingegangen waren. Wenn ein Großfisch nach dem Zurücksetzen eingeht, dann wird er an einem normalgroßen Gewässer in der Regel gefunden. Kleiner Fische, werden eher gefressen.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
E-Mail: thomas.kalweit@paulparey.de

Niederbayer

Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Niederbayer » 09 Jan 2009 11:07

@ Thomas Kalweit
Ist das jetzt ein Erfahrungswert oder gilt das Generell?
Ich hab nämlich auch schon gehört, dass Fische am Grund liegen bleiben und dort verrotten?!

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Thomas Kalweit » 09 Jan 2009 11:22

Ich glaube nicht, dass das jemand schon mal wissenschaftlich untersucht hat.

Sicher gibt es auch Fälle, bei denen die Fische am Grund bleiben und verrotten. Vielleicht, wenn sie von Aalen schnell zerlegt werden.

Oder auch während der Winterstagnation. Bei der Frühjahrszirkulation tauchen sie dann aber wieder auf. Das sind in der Regel die Tage, an denen vermehrt tote Fische angetrieben werden.
Online-Redaktion FISCH & FANG / DER RAUBFISCH
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G**********

Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von G********** » 09 Jan 2009 11:45

Ich finde den eingestellten Beitrag von @ Amphibium echt gut!
Nicht nur der Fisch nimmt Sauerstoff duch die Haut auf. Auch wir als Menschen tun dies. Nur ist dies zum Leben nicht ausreichend.

Ferner denke ich, daß fast alle Fische auftreiben, warum sollte es bei Fischen anders sein als bei allen anderen Lebewesen die im Wasser umkommen?

Auf jeden Fall sollte dieser Beitrag eine gute Grundlage für weitere Diskussionen sein.


Gruß und Petri Heil
Peter

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Amphibium » 09 Jan 2009 15:25

...
Zuletzt geändert von Amphibium am 27 Mär 2010 01:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Schonendes Halten/Zurücksetzen von Hechten

Beitrag von Argulus » 09 Jan 2009 20:24

Niederbayer hat geschrieben:Ich finde den Text von Rod Ramsell sehr hilfreich, jedoch kann ich nicht in allen Punkten bedingungslos zustimmen!

Was über die körperlichen Schäden durch den Haltevorgang erklärt wird erscheint plausibel und nachvollziehbar... (es sind viele hilfreiche Tipps vorhanden)

An anderen Punkten wie bei der Atmung sieht man - aus meiner Sicht - dass er seine Meinung doch auch "aufdrängen" will. Er geht z.B. gar nicht erst auf die akzessorische Hautatmung (Sauerstoff diffundiert dabei passiv in die mit Kapillaren (feine Blutgefäße) durchsetzte Unterhaut) ein. Diese ist zwar bei weitem nicht so effektiv wie die normale Kiemenatmung, doch hilft dem Fisch beim Überleben...

Eine Frage hätte ich noch, die auch mit dem Thema zusammenhängt:
Ich habe in meinem ersten Posting zitiert, dass verletzte Hechte zu Boden sinken und dort sterben!
Ausgehend von einem stehenden Gewässer (ohne Strömungen): Verwest ein verendeter Fisch am Boden oder treibt er auf alle Fälle auf?
Nun ich sehe das ähnlich wie der Niederbayer.

Ich händele zwar erst seit 30 Jahren Fische habe aber teilweise völlig andere Erfahrungen gemacht.
Zudem habe ich selbst schon einige Hechte wiedergefangen, zwar nicht am gleichen Tag aber z.B. nach einer Woche, 93 cm war der größte Wiedergefangene.

In dem Beitrag werden zu oft "Äpfel & Birnen" verglichen, wenn ich mal Zeit habe drösele ich auf was ich meine. Es ist mir zu viel vom menschlichen Fühlen aus betrachtet. Das geht so nicht!

Die Atmung über die Haut ist bei Fischen sehr ausgeprägt.
Beispiel: Zur Zarenzeit wurden Karpfen von Leningrad nach Moskau transportiert ... im Pferdefuhrwerk in feuchtem Moos eingehüllt - 3 Wochen dauerte so ein Ritt und die Fische kamen lebend an :!:
Glaubt mir, die slawischen Völker wissen gut mit Fischen umzugehen.

Im Studium machten wir einen Versuch (ja Tierversuch - genehmigt!)
Ein 4 Pfund-Karpfen kam, eingehüllt in nasse Zeitung, in eine Plastiktüte, welche oben offen war, im Dunkeln lag der Fisch sehr ruhig.
Nach 8 Stunden wurde er in einen Wasserbehälter gesetzt und schwamm nach ca. 10 Minuten wieder munter umher. Auch die nächsten Tage überlebte er und begann sogar wieder zu fressen. :D :D

Natürlich ist ein umsichtiges Handling aller Fische wichtig. Runterfallenlassen, ruckendes Hängenlassen, ewiges Posen bei Hitze etc. ist schon mortal :roll:

Wer sinnig mit den Kapitalen und Normalen umgeht kann sicher sein, dass sie weiterschwimmen ... der Bodden z.B. wäre im Herbst sonst voller aufgedunsener Hechtkadaver, unser Teich voller verendeter Großkarpfen, denn die meisten Großische schwimmen tatsächlich auf :?

Thomas, selbst nach Eisbedeckung :idea: in unserem Teich sterben, natürlich bedingt, jedes Jahr einige alte Giebel (bis zu 2 kg schwere), die dunsen auf und treiben nach Eisaufgang ans Ufer.

Würde der Text des amerikanischen Autors in allen Punkten der Realität entsprechen ... müssten wir aufhören zu angeln :shock:
><<<((;°> Den jüngsten Tag der Zivilisation werden wir ihrem unaufhaltsamen Fortschritt verdanken. <°;))>>><

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