Niederbayer hat geschrieben:Bei uns im Umkreis wird gemunkelt, dass so gut wie in jedem "Preisfischen" betrogen wird! Da haben Karpfen oft noch Laich drin, obwohl eigentlich in dem Gewässer schon abgelaicht wurde... oder die Brassen haben schon extrem ausgefranste Flossen vom langen Setzkescher-Hältern... und noch viele andere Varianten!

Das sortiere ich eher im die Plumpsangler-Gerüchteküche. Habe mich als Jugendlicher auch für "Hegefischen" begeistert und viel von der Gerüchteküche mitbekommen. Das einzelne Karpfen verzögert oder gar nicht ablaichen, ist doch völlig normal. Was ist an großen Brassen mit zerfledderten Rückenflossen ungewöhnlich?
Am besten waren die sommerlichen Döbelfischen an Salmonidenstrecken, die hier von vielen Vereinen zur Reduzierung des Döbelbesatztes betrieben werden. Wer mit der Kirsche an der freien Leine umgehen kann, kommt leicht auf 15 bis 25 kg Fisch.
Das Theater um angeblichen Betrug, das die Fraktion mit 1/0er Wurmhaken, 40er Schnüren, Hechtkorken mit 100 g Tragkraft aufwärts (kein Witz) und gar keinem oder nur 1 oder 2 Fischen jedes mal veranstaltet hat... Eine traurige Kombination aus Unfähigkeit und Beuteneid.
Das es den einen oder anderen Betrugsfall bei solchen Veransaltungen gibt, zweifle ich natürlich nicht an. Bein den aus meiner Sicht abartigen Preisgeldern der Amis wundert mich das gar nicht. Wenn ich mir Videos von solchen Bewerben ansehe, kann ich das Verbot der Wettfischerei in Deutschland zumindest teilweise nachvollziehen.