Hechtmännchen und -weibchen

[Niederbayer]

Servus Kollegen,
hätte da mal eine interessante Frage?
Wisst ihr wie man äußerlich den Unterschied zwischen Milchner und Rogner erkennt?

- Ich weiß, dass Milchner max. zwischen 80 und 100cm groß werden, hingegen Rogner auch bis ca. 150cm.
- Milchner werden schneller geschlechtsreif (nach ca. 2 Jahren) als die Rogner (nach ca. 4 Jahren).

Irgendwo im Internet hab ich auch gelesen, dass man Milchner und Rogner äußerlich am After unterscheiden kann und zwar folgendermaßen:
Wenn man den Hecht Bauch nach oben und dann vom Kopf in Richtung Schanzflosse betrachtet, kann man angeblich eine gewisse Afterform erkennen.
Der After ist im Gegensatz zum restlichen Körper leicht rötlich.
Diese rötliche Färbung soll beim Rogner (wie oben beschrieben von vorne nach hinten betrachtet) eine "Birnenform" und beim Milchner eine "Schlüssellochform" haben?!

Ich habe das etliche Male nachgesehen, aber ich bin da mehr am raten, als wirklich einen Unterschied zu sehen.

Vielleicht konnte ich ein paar Leuten hier was neues erzählen und vielleicht gibt es jemanden, der mehr über das Thema weiß und weiter helfen kann?!

[Uwe Pinnau]

Schau mal hier nach:

http://www.deutscherhechtangler-club.de/Hechtbio.php

Nach der Methode von LeBeau ist es gerade in der Laichphase und schon davor gut zu unterscheiden.

[Niederbayer]

Hallo Uwe,

genau von dieser Seite hab ich das mit der Birnen- bzw. Schlüssellochform des Afters. Ist aber schon eine Weile her, deshalb wusste ich nicht mehr wo im Netz ich das gelesen habe - sorry!

Ich habe sehr viele Hechte so "getestet", aber ich kann da nicht wirklich was "rauslesen"! Hast Du das selbst schon probiert? Gibt es eindeutige Erkenntnisse?

Von LeBeau hab ich auf der DHC-Seite nix gefunden (vielleicht bin ich aber auch nur blind ). Was besagt diese Methode oder ist damit die "Afterkontrolle" gemeint?

[Uwe Pinnau]

Die gezeigte Methode ist die nach LeBeau, der als Crossman-Schüler schon einem absoluten Experten für Esoxiden dienen durfte. Würde sie nicht funktionieren und hätte ich sie nicht selber und viele andere im DHC schon anwenden können, stünde sie nicht auf der Homepage unseres Clubs, nur so viel zur Glaubwürdigkeit, da steht nichts nur so zum Selbstzweck.
Ich konnte mich erst gestern wieder in der Unterscheidung versuchen und hatte keine großartigen Schwierigkeiten.
Vielleicht gibt es auch gewässerspezifische Ausprägungen, aber in der Regel funktioniert es sehr gut und hat nicht umsonst Einzug in die Lehrbücher der Fischereibiologie gehalten.

[Niederbayer]

@ Uwe
Sollte bestimmt keine Kritik sein - tut mir leid wenn es so rüber gekommen ist.

Muss auf alle Fälle noch ein bißchen üben